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Tiacomo Dyll’Novos lebt zurzeit an unbekanntem Ort im freiweilligen Exil, nachdem er Quel'Thalas aufgrund der jüngeren politischen Geschehnisse den Rücken gekehrt hat.


Aussehen und Auftreten des Charakters[]

Der hoch gewachsene, breitschultrige Sin’dorei mit den durchdringend grünen Augen und dem goldblonden Haar gibt eine imposante und dennoch archetypisch elfische Erscheinung ab. Seine an sich feinen Gesichtszüge lassen ihn in unbeobachteten Momenten zuweilen durchaus jugendlich erscheinen, meistens jedoch befleißigt er sich einer strengen Mimik - gemeinsam mit seinen herrischen Gesten und der geschliffenen Wortwahl ergibt sich so das befehlsgewohnte Bild eines Machers. Bei informellen Anlässen hingegen gestattet er sich zuweilen eine heiterere Attitüde an den Tag zu legen und zu solchen Gelegenheiten lässt sich auch einmal sein durchaus ansteckendes Lachen vernehmen. Im direkten Gefolge der Fürstin Elrennon gibt sich Dyll’Novos hintergründiger und fügt sich zumeist völlig ins Bild des beflissenen Konsulars.

Die Kleidung des Konsulars ist stets dem Anlass angemessen und so kann man ihn nur selten einmal ohne eine entsprechend prunkvolle Magisterrobe antreffen. Zu seltenen privaten Angelegenheiten bevorzugt er jedoch einfach geschnittene Kleidung im Kavalierstil.


Vergangenheit[]

Tiacomo ist zweitgeborener Sohn des Silbermonder Arkanistenfamilie Dyll’Novos. Während sein Vater Imion, befähigter aber in Quel’Thalas quasi unbekannter Magus, einen Großteil seines Lehr- und Forscherlebens in der violetten Zitadelle zu Dalaran verbrachte und dort die Ausbildung des Erstgeborenen Telerion überwachte, wuchs Tiacomo gemeinsam mit seiner jüngeren Schwester Delyna unter den strengen Augen der Mutter innerhalb der magischen Grenzen Quel’Thalas’ auf. Mandara Dyll’Novos war bereits bei ihren Schülern der Lichtmagie für ihre unnachgiebige Härte und Konsequenz bekannt und gefürchtet, noch unerbittlicher jedoch forderte sie Leistung von ihren Kindern. Im Gegensatz zu seiner rebellischen Schwester Delyna zeigte Tiacomo sich stets bemüht, die Anforderungen seiner Mutter zu erfüllen. Und wenngleich er nicht der talentierteste Scholar war, so zählte er jedoch ganz gewiss zu den Fleißigsten. Als die zunehmenden Episoden Delynas drohten das Ansehen der Familie an der Akademie von Falthrien dauerhaft zu ramponieren, entschied man sie zu Vater und Bruder nach Dalaran zu entsenden. Es war an Tiacomo seine unliebsame Schwester in die Obhut der Zitadelle zu überstellen und es begab sich, dass er bei dieser Gelegenheit auf Prinz Kael’Thas Sonnenwanderer traf. Eine Begegnung, die den jungen Adepten sehr beeindruckte und den Grundstein für seine spätere Beflissenheit in Diensten eben jenes Prinzen legte. Es sollte sich herausstellen, dass Delyna in Dalaran keine bessere Figur machte als zuvor in Silbermond und aller Einfluss des Vaters genügte nicht, ihr einen weiteren Verweis zu ersparen. Abermals reiste Tiacomo nach Alterac und es sollte sich zeigen, dass ihre Aufsässigkeit ihr diesmal zu Gute kam – nur wenige Zeit später waren Vater und Bruder in die Konflikte in Lordaeron involviert und gelten seitdem als verschollen. In Silbermond unterdes sollte Delyna feststellen, dass ihr Bruder Tiacomo sich ganz und gar zum Sohn seiner Mutter entwickelt hatte und beide zeigten sich gleichermaßen bereit jedwede Verfehlung bereits im Keim zu ersticken. All dies sollte sich ändern als die Geißel Silbermond heimsuchte. Tiacomo hatte den Tod seiner Mutter und das spurlose Verschwinden seiner Schwester zu beklagen und der junge Magister griff beherzter noch als viele andere nach jenem trügerischen Hoffnungsschimmer, der sich bot. Tiacomo engagierte sich mit vollem Eifer für die Vision des Prinzen und kletterte schnell die Leiter der Hierarchie empor. In völliger Überzeugung und Hingabe wurde Magister Dyll’Novos zum repressiven Arm eines diktatorischen Silbermonds. Unter Lady Liadrin wurde Dyll’Novos gemeinsam mit Blutritter Falkenheit Ris’ya zum führenden Stab der Sektion Sonnensturm erhoben. Jene Abordnung der Matriarchin beschäftigte sich offiziell mit dem Erhalt der funktionalen Gesellschaftsstruktur. Der aufmerksame Beobachter jedoch stellte schnell fest, das vornehmliches Ziel darin lag, jeden Zweifler am Prinzen schnellstmöglich mundtot zu machen. Als die Berichte aus der Scherbenwelt Silbermond zu erreichen drohten brach Dyll’Novos gemeinsam mit seiner wiedergekehrten Schwester auf, um an der Front an der Seite des vermeintlichen Heilsbringers zu kämpfen. Wenngleich vermutet werden kann, dass Dyll’Novos nicht völlig ohne Kenntnis über die Machenschaften Kael’Thas diese Reise antrat, konnten hierfür jedoch nie Beweise erbracht werden.

Derzeitiges Leben[]

Nach dem Fall von Kael’Thas Regime und der Rückkehr aus der Scherbenwelt diente Tiacomo dem Fürstenhaus Elrennon als Konsular der Fürstin Vecilis Whisperwell. Seine Aufgaben bestanden eigenen Aussagen zufolge darin, sowohl die Integrität und Stabilität des Reichs als solchem als auch jene des Hauses Elrennon nach Kräften zu stützen. Dyll'Novos sah trotz Einigkeit mit der Führung des Hauses seine Bestrebungen ins Leere laufen und tat sich denkbar schwer damit, die jüngsten Reformen des Reiches zu akzeptieren. Die Hinkehr eines großen Teils der Ritterschaft und gemeinen Volkes zu frommen Lichtdogmen überforderten den Traditionalisten ebenso sehr wie anderweitige Abkehr vom tradierten Usus der elfischen Gesellschaft.

In letzter Instanz trennte sich Dyll'Novos von seinen Pflichten dem Reich und den Elrennons gegenüber und verließ Quel'Thalas in unbekannter Richtung. Man weiß zu berichten, dass er einzig der Fürstin Vecilis Whisperwell persönliche Abschiedsworte zuteil werden ließ.


Familie[]

  • IconSmall Blood Elf Male Imion Dyll’Novos, Vater †
  • IconSmall Bloodelf Female Mandara Dyll’Novos, Mutter †
  • IconSmall Blood Elf Male Telerion Dyll’Novos, Bruder
  • IconSmall Bloodelf Female Delyna Dyll’Novos, Schwester

Bekannte[]

Zitate[]

  • „Es tut mir sehr leid, Eurem Wunsch nicht hier und jetzt entsprechen zu können. Aber seid Euch gewiss, dass ich das Thema ihrer fürstlichen Durchlaucht antragen werde. So ihr’o Gnaden zu einer Entscheidung gekommen ist werdet Ihr von mir hören“
  • „Die Traditionen unseres Volkes zu missachten bedeutet unser Volk an sich zu missachten!“
  • "Beachtet die Gesetze Silbermonds! Zuwiderhandlung bedeutet den Tod!“
  • „Ruhm und Ehre Kae… Ehre dem Sonnenbrunnen“
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