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Sturmwind Häuserbespielung Tavernen P&P

Sturmwind ist die Hauptstadt des gleichnamigen Königreiches und die größte, noch intakte Bastion der Menschen nach dem Wegfall Lordaerons.[1] Generell herrscht hier ein gemäßigtes Klima.[2]

Keine Stadt spiegelt besser menschliche Entschlossenheit wider als Sturmwind.[3]

Hintergrund[]

Die Gründung Sturmwinds (1.200 vDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Im Laufe der Zeit gewannen Arathors ursprüngliche Außenposten zunehmend an Autonomie und die Kontrolle Stroms schwand. Während sich Kul Tiras auf seine Flotte konzentrierte und Gilneas gemeinsam mit Alterac Unternehmungen bis Khaz Modan unternahm, zogen die letzten Nachfahren Thoradins weit in den Süden, nachdem sie Geschichten von einem reichen und fruchtbaren Land gehört hatten. Unter Faldirs Leitung besiedelten sie das Land und legten damit den Grundstein für das Königreich Sturmwind, welches rasch zu einer dominanten Macht in der Region aufstieg.[4][5][6]

Sturmwinds Expansion und die Kleriker von Nordhain[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Über die Jahrhunderte gediehen die verschiedenen Menschenreiche in den Östlichen Königreichen und Sturmwind expandierte in den Wald von Elwynn, das Rotkammgebirge, den Dämmerwald und die Kornkammer des Reichs, Westfall. Kleriker aus Lordaeron führten zu einer Ausbreitung des Lichtglaubens und der Orden der Kleriker von Nordhain wurde gegründet, welcher dem Königreich Seelsorge und Weisheit bot. Die hiesigen Gnolle, welche sich durch die Expansion zurückgedrängt sahen, waren zwar immer wieder eine lokale Bedrohung, wurden aber größtenteils von den Rittern des Königreichs in Schach gehalten.[7]

Der Gnollkrieg (75 vDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Gänzlich außer Kontrolle geriet die Gnollbedrohung während Barathen Wrynns Regentschaft 75 Jahre vor der Öffnung des Dunklen Portals, als sie anfingen, die Stadt Sturmwind selbst anzugreifen. Wie sich bald herausstellte, handelte es sich allerdings lediglich um Ablenkungsmanöver der Gnolle unter der Leitung Garfangs, da sie gleichzeitig die Felder Westfalls in Brand steckten. Garfang war ein außergewöhnlich intelligenter Gnoll aus dem Rotkammgebirge, dem es gelungen war, die übrigen Gnollstämme zu unterwerfen und tatsächlich taktisches Geschick an den Tag zu legen, was für Gnolle mehr als unüblich war. Wrynn schickte Boten in die übrigen Menschenreiche, um Hilfe zu bitten, aber niemand sah einen besonderen Vorteil darin, dem südlichen, ländlichen Königreich zu helfen, zu welchem man kaum Beziehungen pflegte.[8]

In einem beherzten Ausfall nahm Wrynn die Dinge schließlich in die eigene Hand. In einer Nacht- und Nebelaktion stahl er sich mit einigen seiner besten Kämpfer aus der Stadt und als die Gnolle abermals die Mauern Sturmwinds belagerten, ritten die Streiter ins Rotkammgebirge, um Garfang ohne den Großteil seiner eigenen Kämpfer zu erwischen und auszuschalten. Nach mehreren erbitterten Kämpfen waren die Menschen schließlich erfolgreich und nach Garfangs Tod stritten die Gnolle vor allem untereinander um die Führerschaft. Barathen Wrynn wurde der Beiname "Adamant" gegeben und er wurde als Held gefeiert. Zudem beflügelte der Sieg die Sturmwinder Bevölkerung in ihrer Ansicht, dass sie sich jeder Gefahr stellen könnten, notfalls auch ohne die Unterstützung der anderen Königreiche.[8]

Der Gurubashi-Krieg (18 vDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Während ein junger Medivh im Koma lag, genoss Azeroth eine Zeit relativen Friedens, auch wenn dies nicht bedeutete, dass die Welt sicher war. Konflikte bestimmten auch weiterhin das tägliche Leben: Stämme bekämpften andere Stämme, Dörfer stritten mit anderen Dörfern und Königreiche spionierten andere Königreiche aus. In den Östlichen Königreichen betrieben die Menschen regen Handel mit Zwergen, Gnomen und Hochelfen.[9] Die Bauern und Siedler Sturmwinds hatten sich im Laufe der Jahre zudem nach Süden ausgebreitet und nahe der Dschungel des Schlingendorntals immer neue Gebiete für sich beansprucht, was immer wieder zu Scharmützeln und schließlich zu einem Krieg mit den Gurubashi führte.[10] Als die Trolle Sturmwind belagerten, stieg die Zahl der Toten auf beiden Seiten rasch an und ein verzweifeltes Manöver von König Barathen Wrynn endete mit dessen Tod auf dem Schlachtfeld. Llane übernahm das Kommando und bat Medivh um Hilfe. Als der Wächter sein arkanes Trommelfeuer schließlich beendete, stand Sturmwind noch; die Gurubashi und ihr Anführer hingegen waren tot. Die Bewohner der Stadt trauerten um ihre Gefallenen und bejubelten ihre Helden.[11]

Kurz vor Ausbruch des Ersten Krieges schien Sturmwind, Khadgars Erzählungen zufolge, einer Zitadelle aus Gold und Silber zu ähneln, in deren Herzen sich König Llanes Burg befand. Die Größe Sturmwinds konnte überdies zweifellos mit Lordaeron mithalten.[12] Medivh wiederum beklagte lediglich, dass der damalige Landeplatz für Greifen seiner Meinung nach zuviel Seitenwind abbekam.[12]

Erster Krieg[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Als mehr und mehr Orcs durch das Dunkle Portal nach Azeroth strömten, erreichten die Berichte über mysteriöse Kreaturen, welche den Schwarzen Morast unsicher machten, schließlich auch Sturmwind. König Llane entsandte Kommandanten Lothar und es dauerte nicht lange, bis er die Horde entdeckte. Lothars Soldaten errangen zwar mehrere kleine Siege, aber jeder Orc, den sie töteten, schien durch zwei weitere ersetzt zu werden. Lothar musste sich schließlich zurückziehen, ohne dass er das Dunkle Portal und damit den Grund für die raschen Verstärkungen entdeckt hatte.[13] Die Nachricht von Sturmwinds Fall erreichte schließlich auch Lordaeron.[14]
Sie befanden sich an der Spitze einer der grossen Türme von Stormwind. Um sie herum stand die Stadt in Flammen. Rauch stieg von allen Seiten auf und bildete eine schwarze Decke, hinter der die Sonne verschwand. Eine ähnliche Schwärze umgab die Stadtmauern, doch sie stammte von Ork-Truppen. Von ihrem Aussichtspunkt aus konnten Garona und Khadgar sehen, wie sich die Armeen wie Käfer auf dem Leichnam ausbreiteten, der einst Stormwinds Felder gewesen war. Jetzt gab es dort nur noch Belagerungstürme und bewaffnete Soldaten, deren farbige Banner einen schaurigen Regenbogen bildeten. Die Wälder waren ebenfalls verschwunden, hatten sich in Katapulte verwandelt, die Feuer auf die Strasse regnen liessen.[15]

Als sich der Staub des Ersten Krieges legte, sah sich der neue Kriegshäuptling Orgrim Schicksalshammer mit der Aufgabe konfrontiert, den Orcs eine Heimat in Azeroth zu sichern und die Eroberung Sturmwinds würde dafür kaum ausreichen. Er war überzeugt, dass die Menschen die Macht ihrer Armeen bündeln würden und von einigen Gefangenen hatte er von der mächtigen Nation Lordaeron erfahren, welche das nächste Ziel der Horde sein würde. Die Schwarzfelsorcs übernahmen indes die Schmieden von Sturmwind, um neue Waffen herzustellen, aber nachdem der große Brand durch die Stadt gewütet war, lagen die meisten Essen in Trümmern.[16] Um 5 nDP begann die Horde schließlich ihren Feldzug nach Norden.[17]

Der Wiederaufbau Sturmwinds (ab 7 nDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Nach dem Sieg der Allianz von Lordaeron über die Horde fanden zunächst in jeder Allianzstadt Siegesfeiern stadt, doch die Realität holte die Streiter rasch ein. Der Preis für den Frieden war hoch und der Zweite Krieg hatte die Östlichen Königreiche von Khaz Modan bis Quel'Thalas verheert. Die Oberhäupter der Allianz erklärten sich bereit, ihre Mittel zu bündeln und die vom Krieg verwüsteten Nationen zu heilen. Besonderes Augenmerk galt dem Wiederaufbau von Sturmwind. König Terenas von Lordaeron hatte geschworen, dem gefallenen Reich zu helfen und Prinz Varian Wrynn als Thronfolger zu unterstützen.[18][19]

Bei den Flüchtlingen aus dem Königreich selbst rief die Nachricht vom Wiederaufbau Sturmwinds ein geteiltes Echo hervor. Viele von ihnen wollten nicht in ihre zerstörte Heimat zurückkehren. Für sie war Sturmwind eine Erinnerung an alles, was sie verloren hatten, und sie zogen es vor, in Lordaeron ein neues Leben zu beginnen. Andere hingegen kehrten nach Sturmwind zurück, darunter auch Prinz Varian Wrynn. Turalyon leitete die Bemühungen, die Bürger des Königreichs wieder in ihrer Heimat anzusiedeln und Varians Platz als nächster König zu sichern. Er umgab den Jugendlichen mit erfahrenen Ministern und Ratgebern, welche ihm helfen sollten, sich in seine neue Rolle einzugewöhnen.[20]

Die Steinmetzgilde leistet exzellente Arbeit, und mein Volk und ich sind ihr zu Dank verpflichtet. Das sind gute Handwerker, die es mit den Zwergen aufnehmen können, und die Stadt wird mit jedem Tag größer.[19]

Die Tiefenbahn, eine Konstruktion unter der Leitung von Gelbin Mekkadrill, welche Sturmwind und Eisenschmiede verbinden und damit den gefährlichen Weg angenehmer machen sollte, nahm Gestalt an. Die berühmten Kanäle der Stadt waren von den Leichen und dem Dreck gesäubert worden und konnten wieder ungehindert die Bezirke miteinander verbinden und im Zwergenviertel tummelten sich jene Gesellen, die mit Mekkadrill angereist waren.[21]

Katrana Prestors Machenschaften (ab ~10 nDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Nach Todesschwinges Niederlage in der Schlacht von Grim Batol im Jahr 10 nDP zog sich der Aspekt des Schwarzen Drachenschwarms zurück. Seine Tochter Onyxia wiederum blieb, um sein Werk fortzusetzen. Sie genoss ihre Arbeit, und die Beziehungen zwischen Lordaeron und den anderen Nationen der Allianz verschlechterten sich stetig. Schließlich entschied Onyxia, ihren Einfluss auch auf das südliche Königreich Sturmwind auszudehnen. Sie nahm die Gestalt einer Adeligen namens "Katrana Prestor" an und verschaffte sich Zugang zum Königshof von Sturmwind. Lady Prestor machte sich daran, den Wiederaufbau der Stadt zu behindern und die lokale Politik zu manipulieren, damit das Königreich weiterhin von Lordaeron und den nördlichen Reichen isoliert blieb.[22]

Der Aufstand der Steinmetze (~15 nDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Varian2

Varian mit seiner verstorbenen Frau Tiffin.

Thralls Feldzug gegen die Internierungslager förderte die Spannungen zwischen den Allianzmitgliedern und schließlich traten Quel'Thalas, Gilneas und Stromgarde aus.[23] Mehrere Königreiche verkündeten indes allerdings auch, dass sie nicht bereit waren, einfach zuzuschauen, wie die Allianz zerbrach - dazu gehörte auch Sturmwind. Lady Katrana Prestor, welche auf einen Zerfall gewartet hatte, war wenig erfreut und so verlagerte der Schwarze Drache seine Machenschaften auf interne Konflikte.[24]

Ihre unbemerkte Einflussnahme während des Wiederaufbaus von Sturmwind hatte unter den dortigen Adeligen zu großer Unzufriedenheit mit der Handwerkskunst der Gilde der Steinmetze geführt; und die Arbeiter ihrerseits waren empört, weil der Adel drohte, sie nicht für ihre ehrliche Arbeit zu bezahlen. Lady Prestor spielte beide Seiten geschickt gegeneinander aus und ermunterte sie, hart zu bleiben und keine Kompromisse einzugehen, bis die Meinungsverschiedenheiten schließlich zu Unruhen eskalierten.Tiffin Wrynn kam während der Ausschreitungen ums Leben.[25][24]

Varian schwor, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, und griff mit großer Härte gegen die Aufständischen durch. Die Steinmetze flohen aus der Stadt und versteckten sich in den ländlichen Gebieten von Westfall. Unter der Führung von Edwin van Cleef und geheimer Unterstützung von Adeligen wie Prestor gründeten sie die Bruderschaft der Defias, die ihre bewaffnete Rebellion gegen Sturmwind noch mehrere Jahre fortsetzen sollte.[24]

Kataklysmus[]

Cataclysm-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Cataclysm.
Der Kataklysmus erreichte Sturmwind in Gestalt einer gigantischen Flutwelle. Die Schiffe am Hafen wurden zerschmettert wie Spielzeugschiffe unter dem Fuß eines zornigen Kindes. Die Hafenanlagen wurden zerstört, schreiende Spaziergänger in die Fluten gerissen. Der Pegel stieg derart hoch, dass er selbst die mächtigen Steinlöwen im Hafen erreichte.[26]

Diverses[]

  • Der Rang "Königlicher Streiter" galt zur Zeit von König Llane als höchster Rang des Königreichs Sturmwind und wurde u.a. von Anduin Lothar bekleidet.[27]

Galerie[]

Anmerkungen[]


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