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Sonaryel Cunningham ist die erste nennenswerte Matriarchin des Hauses Cunningham seit mehreren Jahrhunderten. Aufgrund ihrer Entscheidungen verließ das Haus einst Gilneas, zersplittete sich aber zeitgleich in alle Königreiche.

Leben in Gilneas[]

Sonaryel wurde als erste von drei Kindern in der beschaulichen Grafschaft der Familie Cunningham geboren. Als Erbin des Hauses wurde dem Mädchen von Beginn an sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt. Anderes als ihren beiden Geschwistern erfüllte man ihr jeden Wunsch, ihr sollte es an nichts fehlen.

Die Jahre zogen ins Land und aus dem kleinen Mädchen wurde eine ausdrucksstarke und schöne Frau. In ihrem Anlitz verblasste sogar ihre eigene Mutter. Sonaryel wusste stets was sie wollte und ebenso wusste sie auch genau, wie sie an die Dinge kommen würde.

Als ihr Bruder die Grafschaft nach einem Streit mit ihren Eltern verließ, wurde die junge Frau wehmütig. Langsam merkte sie, dass ihre Geschwister nicht das selbe Leben führten wie sie selbst. Doch ehe sie etwas verändern konnte, verließ auch ihre Schwester das Haus. Sie hatte die Nase voll immer nur die Zweite zu sein und stehts mit Sonaryel verglichen zu werden. Sonaryel hörte von beiden die nächsten vierzig Jahre kein Sterbenswort.

Eines Tages legte ein Schiff aus Kul Tiras am Hafen von Gilneas an und ein junger Herr schritt über den Pier. Er setzt sich in eine bereits auf ihn wartende Kutsche und fuhr den langen Weg bis zur Grafschaft, auf dem Platz selbst saß Sonaryel und vergrub sich in einem Buch. Sie schaute kurz auf, als die Kutsche anhielt und als sie den Herrn sah, blieb ihr fast das Herz stehen. Welch Glück für sie, dass der Herr genau das vor hatte, was sie sich in dem Moment erhoffte. Wilbur Blackshore aus Kul Tiras hörte über diverse Handelspartner, dass im Haus Cunningham die junge Erbin Sonaryel das heiratsfähige Alter erreicht hatte. Aufgrund des langen bestehen des Hauses beschloß der Herr, der etwa 10 Jahre älter als Sonaryel war sein Glück zu versuchen. Sonaryels Eltern willigten ein und so sollte es nicht lange dauern, bis Wilbur und Sonaryel heirateten.

Die Monate vergingen, Sonaryel saß im Garten ihres Anwesens, Wilbur war gerade auf Geschäftsreise, da hörte sie vom Marktplatz einige Schüße. Erschrocken lief sie zum Eingang des Hauses und schaute hinaus. Ein Wahnsinniger, der wenige Tage vorher entlassen wurde lief Amok und schoß einige Angestellte, sowie Sonaryels Eltern nieder. Mit einem Schlag war die junge Frau auf sich allein gestellt und plötzlich die Gräfin des Hauses Cunningham. Nun hing alles an ihr. Sie war überhaupt nicht auf diese Situation vorbereitet. Als Wilbur vom Schicksal seiner Schwiegereltern hörte, reiste er umgehend nach Gilneas zurück um seiner Frau unter die Arme zu greifen und gemeinsam meisterten die beiden die schwere Zeit.

Wieder zogen einige Jahre ins Land. Inzwischen hatte Sonaryel drei wunderschöne und gesunde Kinder zur Welt gebracht. Doch anders als ihre Mutter wollte sie nicht die erstgeborene fördern, während die anderen beiden verkommen würden. Sie setzte alles daran, dass alle drei Mädchen ein glückliches Leben führten.

Eines Tages, die Mädchen waren inzwischen erwachsen, kam ein junger Herr in die Grafschaft. Sein Name war Lawrence Conliffe aus Lordaeron. Er wollte eine Handelsbeziehung mit dem Hause Cunningham aufbauen, doch bei seiner Ankunft war er mehr von der zweitgeborenen Samantha fasziniert, als dass ihn der Handel interessieren würde. Er wollte um die Hand der jungen Frau anhalten, doch irgendwie überredeten Sonaryel und Wilbur den Herrn dazu doch die Hand ihrer Ältesten Addison zu erwählen. Lawrence beobachtete Addison eine Weile und als er anfing sie näher kennen zu lernen war er mehr von ihr begiestert als er es jemals von Samantha war. Er willigte in das Angebot von Sonaryel ein und so sollte erneut eine Hochzeit stattfinden, doch Sonaryel spielte zu diesem Zeitpunkt bereits mit dem Gedanken Gilneas zu verlassen. Irgendwas störte sie, doch sie wusste nicht was es genau war, bis sie realisierte, dass ihr König vor hatte das Königreich abzuschotten vergingen noch einige Monate, doch als es ihr wirklich bewusst wurde, veranlasste sie ihre Familienmitglieder Gilneas zu verlassen.

Am Morgen des Aufbruchs fehlte eine einzige Person. Loreen entschloß sich gegen den Willen ihrer Mutter in Gilneas zu bleiben und so beauftragte sie Sonaryel mit der Verwaltung der Grafschaft, bis sie sich eines Tages wiedersehen würden. Die restlichen Familienmitglieder stiegen in ihre Kutschen und reisten aus Gilneas ab, bis sie ein kleines Dorf in Lordaeron erreichten und dort beschloßen die Nacht zu verbingen.

Leben in Sturmwind[]

Als sie ihr Lager in dem kleinen Ort aufschlugen kam es zum Streit zwischen Samantha und Sonaryel. Die Fetzen flogen und gewollt oder ungewollt schrie Sonaryel ihre Tochter an und erzählte ihr, dass sie gefälligst dankbar sein solle für das was sie getan hat und dass sie Samantha nicht an den erstbesten abgegeben hätte. Samantha war schockiert, sie sah auf den Hof des Gasthauses auf dem Lawrence Addison liebevoll küsste. Voller Zorn schlug Samantha ihrer eigenen Mutter ins Gesicht. Nahm ihren Koffer und lief auf den Hof. Sonaryel folgte ihrer Tochter flehend, doch Samantha hörte ihr bereits nicht mehr zu. Sie setzt sich in ihre Kutsche und verschwand mitsamt Kutscher in Richtung Lordaeron. Sonaryel sollte erst Jahre später erfahren, dass ihre Tochter in der Hauptstadt ein glückliches Leben führte.

Der Trupp setzte seine Reise später wieder fort und so verging Woche um Woche, bis sie in Sturmwind ankamen. Mit den Besitztümern, die sie aus Gilneas mitgebracht haben leisteten sich Wilbur und Sonaryel ein Anwesen in der Stadt, was später als die Residenz Abendlicht bekannt werden sollte. Zeitgleich gründeten sie einen kleinen Laden einige Straßen weiter und lebten ihr Leben voller stillschweigen.

Die Jahre zogen ohne große Ereignisse ins Land, lediglich die Geburten ihrer drei Enkelinen Liandy, Leah und Lianua nahm Sonaryel voller Freude auf. Sie förderte die drei Mädchen so gut sie konnte, doch unterschiedlicher konnte keines von den anderen sein. Liandy hatte großes Interesse an der Magie, Leah hatte überhaupt kein Interesse daran und Lianua war noch aufmüpfiger als ihr eigener Bruder. Sonaryel gab dennoch ihr Bestes um ihren Enkelinen das zu geben, was sie als das Beste für die drei erachtete.

Die Jahre zogen ins Land und eines Tages kam eine völlig aufgelöste Leah zu ihr. Sie habe eine große Dummheit begangen, erzählte sie. Sonaryel verstand sofort und trug ihrer Enkelin auf sich mit Kuchen vollzustopfen. Zeitgleich kaufte sie ein kleines Haus das etwa ein bis zwei Tagesreisen von Sturmwind entfernt lag. Sie täuschte ihren Tod vor, als Leah ihre Tochter zur Welt brachte und zog im geheimen das Kind auf um so den Ruf ihrer Enkelin zu wahren. Während ihrer Abstinenz in Sturmwind geschahen einige Dinge, mit denen sie absolut nicht gerechnet hatte. Ihr Gatte starb an gebrochenem Herzen, ihr Schwiegersohn wurde niedergeschoßen und ihre eigene Tochter starb aufgrund der Trauer an all dem. Doch das schlimmste war, als Leah eines Tages nicht mehr nach Grand Hamlet kam. Sonaryel hatte bereits eine Vorahnung, doch wollte sie, dass sie sich irrte. Doch dem war nicht so, die Gerüchte über Leahs Tod zogen sich sogar bis nach Grand Hamlet. Wegen Hexerei getötet..ihre eigene Enkelin. Konnte das sein? Sonaryel schüttelte den Kopf, eher zu sich selbst sprechend: "Niemand hatte ein reineres Herz als meine Leah..."

Gebrochenes Herz[]

Eines Tages stand eine junge Frau vor ihrer Tür. Ihr Name war Tereese Hastur und das was sie der alten Dame erzählte erschütterte sie aufs Tiefste. Tereese Hastur war das uneheliche Kind von Addison, sie hatte das selbe getan wie Leah doch während Leah sich um ihre Tochte sorgte gab Addison ihr Kind herzlos weg. Sonaryel beschloß zusammen mit Morgana, Leah's Tochter, und Tereese nach Sturmwind zurück zukehren und wieder das Amt der Matriarchin einzunehmen.

Liandy war geschockt darüber, dass ihre eigene Großmutter die gesamte Familie über 15 Jahre in dem glauben gelassen hatte, sie wäre tot, doch Sonaryel schwieg sich dazu aus. Die Jahre vergingen und Sonaryel folgte ihrer Enkelin überall hin. In Dalaran traf sie auf ihre langjährige Freundin Elisabeth Dragmire. Die beiden Damen beschloßen ihre Zeit gemeinsam zu verbringen, denn während Sonaryel Witwe war, hatte Elisabeth mehr mit ihrer Arbeit als mit ihrer Familie zu tun. Eines Tages reisten die beiden Damen nach Sturmwind und spazierten den Hafen entlang, als ein seltsamer Man Elisabeth anrempelte. Elisabeth fluchte laut, doch nach und nach wurde ihr schwarz vor Augen und sie fiel zu Boden. Sonaryel bemerkte die Wunde am Bauch ihrer Freundin, sie wurde auf offener Straße vor ihren Augen niedergestochen und niemand hatte etwas dagegen tun können.

Sonaryel verfiel in Panik. War das alles geplant, galt der Dolchstoß vielleicht sogar ihr? Erneut täuschte sie ihren Tod vor, erneut floh sie nach Grand Hamelt, doch diesmal verließ sie das Haus nicht mehr. Liandy nahm erneut das Amt der Matriarchin ein und reformierte das Haus komplett. Unter ihrem Namen begann eine beispiellose Suche nach verlorenen Mitgliedern des Hauses Cunningham. Wieder zogen die Monate ins Land und irgendwann traute sich Sonaryel zurück nach Sturmwind. Sie beobachtete ihre Enkelinen eine lange Zeit, bis sie sich sicher war, dass sie zurückkehren konnte. Doch diesesmal würde sie nicht erneut den politischen Aufgaben nachgehen, diesesmal würde sie ihre Enkelinen machen lassen. Sie war sich sicher, dass dem Haus eine glorreiche Zukunft bevor stand.

Ihr Ableben[]

Nachdem man Sonaryel nachweisen konnte den Tod ihrer Tochter, ihrer Enkelin und dem Geliebten ihrer Tochter herbeigeführt zu haben, schloß man sie in der violetten Festung ein. Dort starb die ehemalige Matriarchin an den Folgen ihrer arkanen Korrumpierung.

Aussehen[]

Sonaryel ist eine alte Dame aus dem Königreich Gilneas. Sie scheint dieses aber bereits vor vielen Jahren verlassen zu haben, da sie sowohl den Sturmwinderdialekt, als auch den ihrer Heimat perfekt zu beherrschen scheint.

An ihrer rechten Hand findet sich ein einfacher Silberring, auf dem das Emblem des Hauses Cunningham ist.

Ihr Gesicht weißt weiche Züge auf, dennoch sind die Zeichen der Zeit nicht spurlos an ihr vorbeigegangen, wodurch man tiefe Falten in ihrem Gesicht erkennt. Auf der Nase trägt sie meist eine einfache Halbmondbrille, welche eine feine Gravur auf einem der Bügel hat.

Den Großteil der Zeit in der man sie sieht, zieren edle Roben ihren Körper. Sie scheinen denen der Magier der Kirin Tor gleich zu kommen, dennoch erkennt man stets typische gilnearische Schnitte darin. Nur selten sieht man sie in zivilier Kleidung, dann trägt sie aber genau das Gegenteil von dem was sie während ihrer "Arbeit" trägt. Meist ist sie dann in weiten Mäntel gekleidet.

Neuerdings stütz sich die Dame meist auf einem edlen Stab ab, der immer perfekt zu ihren Roben passt. Ihre Haltung wirkt stets kerzengerade, was ihr aber deutliche Mühe abverlangt.

Sollte sie eine Tasche bei sich tragen, so ist diese stets auf ihre Roben angepasst. Sie scheint zudem mehr zu fassen, als ihr Äußeres vermuten lässt.


Fähigkeiten[]

Magie

  • Illusion - Meisterhaft
  • Weissagung - Meisterhaft
  • Bannung - Meisterhaft
  • Beschwörung - Fortgeschritten
  • Transmutation - Fortgeschritten
  • Verzauberungskunst - Fortgeschritten
  • Hervorrugung - Durchschnitt
  • Nekromantie - Gesetzlich vorgeschriebene Grundkenntnisse

Sprachen

  • Gemeinsprache - Muttersprache
  • Gilnearischer Dialekt - Muttersprache
  • Thalassisch - Fließend in Wort und Schrift


Sonstiges

  • Kochen - Meisterhaft
  • Backen - Meisterhaft
  • Handarbeit - Meisterhaft
  • Umgang mit neumodischen Dingen - Unterdurchschnittlich

Gerüchte[]

  • Sonaryel hat ihren Tod bereits mehrmals vorgetäuscht
    • Beim ersten Mal um Morgana großzuziehen und so Leah's Geheimnis zu wahren.
    • Beim zweiten Mal aus Angst, da ihre gute Freundin Elisabeth Dragmire vor ihren Augen erstochen wurde.
  • Sonaryel soll die Ausführung aller politischen, sowie geschäftlichen Ämter des Hauses an ihre Enkelinen abgegeben haben.
  • Sonaryel soll der Vergangenheit in Gilneas nachtrauern.
  • Sonaryel führt Selbstgespräche, meistens mit ihrem verstorbenen Gatten.
  • Sonaryel soll näher am Wasser gebaut sein als alle anderen Cunninghams.
  • Sonaryel soll ihren Schwiegersohn Glarean abgrundtief hassen.
  • Sonaryel soll mehr als Stolz auf ihre Enkelin Liandy sein.
  • Sonaryel soll auf beiden ihrer Beerdigungen gewesen sein. Natürlich verkleidet um nicht erkannt zu werden.

Zitate[]

  • "Auch wenn es mir schwerfällt...wir können nicht mehr in Gilneas bleiben. Wer willens ist mir zu folgen, steht morgen auf dem Platz bereit. Wir werden Gilneas verlassen!"
  • "Ich habe alles für dich gegeben Samantha! Nur weil wir Lawrence dazu brachten sich mit Addison und nicht mit dir zu..."
  • "Beim Licht..Samantha nein! Verlass uns nicht.. wo willst du denn hin mein Kind! Bleib hier...!"
  • "Du stopfst jetzt so viel Kuchen in dich rein, bis du zwanizig Kilo schwerer bist Leah. Den Rest werde ich machen."
  • "Jeden Tag denke ich an dich Wilbur...diese eine Entscheidung war die schlechteste die ich hätte fällen können..."
  • "Ich war nie eine gute Mutter oder Großmutter...bitte verzeih mir Liandy."
  • "Eines Tages werden wir wieder in Gilneas sein..doch ob ich diesen Tag erleben werde steht in den Sternen..."

Familie[]

Stammbaum der Cunninghams

Aktueller Stammbaum

Haus Cunningham
  • IconSmall Human Male Wilbur Cunningham (Gatte)
  • IconSmall Human Male Lawrence Cunningham (Schwiegersohn)
  • IconSmall Human Female Addison Cunningham (Tochter)
  • IconSmall_Worgen_Male Jason Cunningham (Schwiegersohn)
  • IconSmall_Worgen_Female Loreen Cunningham (Tochter)
  • IconSmall Human Female Samantha Cunningham (Tochter)
  • IconSmall_Worgen_Male Glarean Cunningham (Schwiegersohn)
  • IconSmall Human Female Alvira Cunningham (Schwester)
  • IconSmall Human Male William Cunningham (Schwager)
  • IconSmall Human Male Malsiar Cunningham (Bruder)
  • IconSmall Human Male IconSmall Human Female Weitere Verwandte des Hauses Cunningham
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