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Silberne Hand Charakteristika Auf "Die Aldor"

Für die Artefaktwaffe, siehe Silberne Hand (Waffe).

Die Silberne Hand (auch Ritter der Silbernen Hand oder Orden der Silbernen Hand[1]) ist ein Paladinorden, gegründet nach den Ereignissen des Ersten Krieges durch Erzbischof Alonsus Faol[2] und Anduin Lothar.[1] Im Zuge des Dritten Krieges und der Seuche in Lordaeron musste der Orden zahlreiche Verluste hinnehmen.[3] Tirion Fordring führte später die Überreste des Ordens sowie die Argentumdämmerung zum neuen Argentumkreuzzug zusammen, um den Lichkönig in Nordend zu bekämpfen.[4] Gleichzeitig schienen aber auch lokale Einheiten weiterhin den Namen "Silberne Hand" zu führen.[5][6] Mit der Rückkehr der Brennenden Legion und Tirions Tod erfuhr der Orden erneut einen Wandel und öffnete sich Unterstützern von Seiten der Verteidiger, Blutritter wie auch der Sonnenläufer im Kampf gegen Kil'jaeden und seine dämonischen Heerscharen.[7]

Hintergrund[]

Der Zweite Krieg und die Gründung der Silbernen Hand (~4/5-7 nDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Nach der Zerstörung Sturmwinds durch die orcische Horde fanden die Flüchtlinge unter Anduin Lothars Führung Zuflucht in Lordaeron, wo sie sich erneut zum Krieg rüsten mussten, da Orgrim Schicksalshammer seine Armeen nach Norden führte.[8][9] Es bedurfte einiger Diskussionen, bis sich die Herrscher der Menschenkönigreiche schließlich einigen konnten und zur Allianz von Lordaeron zusammenschlossen.[10][11][1]
Gründung der Silbernen Hand

Gründungsmitglieder der silbernen Hand: Tirion Fordring, Gavinrad der Schreckliche, Uther, Turalyon und Saidan Dathrohan.

Während die Truppen der jungen Allianz zusammenströmten, traf Lothar weitere Vorbereitungen. Die Allianz bestand aus vielen verschiedenen Nationen, von denen einige miteinander rivalisierten. Zudem hatten sie alle ihre eigenen Bräuche und Lebensstile. Lothar brauchte etwas, das sie einte und Streiter, denen jeder Mensch folgen würde, ganz gleich, woher sie stammten. Die Kleriker waren die offensichtliche Wahl für diese Rolle, aber im Ersten Krieg war es ihnen nicht allzu gut ergangen. Sie hatten Mut, doch keine militärische Ausbildung. Die Lösung kam in Form der Kirche des Heiligen Lichts. Erzbischof Alonsus Faol hatte vom Schicksal der Kleriker Sturmwinds erfahren und schlug die Gründung eines neuen Ordens vor, welcher die besten Eigenschaften der Menschheit in sich vereinen sollte. Bestehen würde er aus Soldaten, die nicht nur im Einsatz des Lichts Erfahrung hatten, sondern auch Führungstalent besaßen und in den Künsten der traditionellen Kriegsführung ausgebildet waren.[1][2]

Mit Lothars Erlaubnis rekrutierte Faol eine Handvoll Ritter, um seinen neuen Orden zu begründen. Sie alle hatten Talent im Umgang mit dem Heiligen Licht und waren der Inbegriff von Qualitäten wie Loyalität, Mut und Ehre. Faol nannte seine Schüler "Paladine" und ihre Gruppe erhielt den Namen "Orden der Silbernen Hand". Zu den ersten Mitgliedern zählten Turalyon, Saidan Dathrohan, Tirion Fordring, Uther und Gavinrad der Schreckliche.[12]

Paladine und andere Soldaten der Allianz im Kampf mit den Todesrittern

Die Schlacht im Vorgebirge des Hügellandes.

Tag und Nacht wurden die heiligen Krieger einem rigorosen Training unterzogen. Faol lehrte sie nicht nur, wie man das Licht einsetzte, um Verbündeten Trost zu schenken oder Feinde niederzustrecken, sondern auch, wie man mit gutem Beispiel voranging. Sie würden mehr sein, als nur Waffen; ganz gleich, wie ernst die Lage sein mochte, die Paladine würden stets ein Licht in der Dunkelheit sein, ein Leuchtfeuer der Hoffnung, hinter dem sich die Allianz versammeln konnte. Sie sollten darüberhinaus ein schlichtes Leben führen und während die Ausbildung voranschritt, gab Faol seinen Schülern mehrere verzauberte Buchbände, welche zu den ältesten Reliquien der Kirche zählten. Es sollte allerdings noch mehrere Wochen dauern, bis sie bereit waren, auf das Schlachtfeld zu treten.[13][2]

Um 6 nDP kam es im Vorgebirge des Hügellandes schließlich zu einem ersten Aufeinandertreffen mit der Horde, welche den Seeweg nach Lordaeron genutzt hatte.[14][15] Die heiligen Ritter galoppierten durch die Linien der Allianz und ihre Präsenz schenkte den anderen Soldaten Hoffnung und Mut. Der Anblick der von Gul'dan erschaffenen Todesritter erfüllte die Menschen mit Grauen, doch bevor die Linien der Allianz zusammenbrechen konnten, ging ein strahlend weißes Licht von de Paladinen aus. Wellen heiliger Energie spülten über die Allianzsoldaten hinweg, um die wiederbelebten Leichen zu Boden zu schicken. Die Paladine riefen ihre heiligen Mächte an, um verwundete Soldaten zu heilen und ihren furchterfüllten Herzen Ruhe zu schenken.[16]

Wenngleich die Horde bis zur Hauptstadt Lordaerons vordringen konnte, musste Orgrim Schicksalshammer die Belagerung schließlich abbrechen, da Gul'dan die Horde verraten hatte und ihn wertvolle Truppen gekostet hatte.[17] Die Silberne Hand kümmerte sich unter Uthers Befehl um die Säuberung Lordaerons[18], bevor Lothar und Turalyon ihre jeweiligen Armeen zusammenschlossen und die Horde nach Süden verfolgten.[19] Die Schnelligkeit, mit welcher die Allianz nach Süden marschieren konnte, lag nicht zuletzt in den Paladinen begründet, welche die Verwundeten behandelten und ihre Herzen mit Entschlossenheit und Mut füllten.[20] Bei der entscheidenden Schlacht an der Schwarzfelsspitze konnte auch Lothars Tod den Zorn der Allianzarmee, nunmehr angeführt von Turalyon, nicht mehr aufhalten.[21]

Die Aufgabe des Ordens der Silbernen Hand endete indes nicht mit der Zerstörung des Dunklen Portals. Die Paladine koordinierten ihre Anstrengungen mit der Kirche des Heiligen Lichts, um die Allianz auf ihrem weiteren Weg zu unterstützen. Sie heilten die Kranken und kümmerten sich um die Überlebenden, die der Krieg so gebrochen hatte, dass sie nicht länger für sich selbst sorgen konnten.[22][23] Einige Paladine beteiligten sich auch an den Verhandlungen im Rahmen der "Alterac-Krise", bei welchen sie ein Auge darauf hatten, dass die Monarchen der Allianz von Lordaeron nicht mit Schwert und Schild übereinander herfielen.[24] In den Jahren nach dem Zweiten Krieg wuchs die Anzahl der Paladine stetig.[25]

Der Dritte Krieg und seine Folgen[]

WC3Logo Folgende Informationen beziehen sich auf Warcraft III.

Die Ausbreitung der Seuche des Untodes in Lordaeron führte Prinz Arthas und seine Gefolgsleute nach Stratholme, welches von dem Schreckenslord Mal'Ganis bedroht wurde.[26] Die Schreckenslords hatten Stratholme absichtlich gewählt, nicht nur aufgrund seiner wirtschaftlichen und strategischen Bedeutung für Lordaeron, sondern auch, weil es eine heilige Stätte des Ordens der Silbernen Hand war.[27] Auf dem Weg zur Stadt schlossen sich auch Uther der Lichtbringer und einige Paladine an. Als sie Stratholme erreichten, mussten die Beteiligten erkennen, dass sie bereits zu spät eingetroffen waren: das verseuchte Getreide aus Andorhal war bereits verteilt und verzehrt worden und Arthas sah keinen anderen Ausweg, als die Stadt zu säubern.[28]

Einige von Arthas' Verbündeten kamen dem Befehl nach, aber Uther und die Paladine unter seinem Kommando waren entsetzt von dem Gedanken, Unschuldige zu töten, und sie weigerten sich, an so einem Akt teilzunehmen. Ihr Ungehorsam führte dazu, dass sich Arthas von ihnen abwandte. Er verurteilte ihre Weigerung als Hochverrat und löste den Orden nominell auf, bevor der Prinz und seine Loyalisten auf Stratholme einbrandeten und das Massaker seinen Lauf nahm.[29][30][28]

Uther reiste zurück in die Hauptstadt Lordaerons, um König Terenas zu unterrichten[31], während Saidan Dathrohan und andere Mitglieder der Silbernen Hand in Süderstade nach Mitteln und Wegen Ausschau hielten, die Geißel und die Seuche einzudämmen.[32]

Nach Terenas' Tod zählte auch Andorhal zu den wenigen Orten, welche noch unter der Kontrolle der Allianz standen. Uther und die überlebenden Paladine sammelten sich in der Stadt und nutzten sie als Basis, um Vorstöße gegen die Geißel zu unternehmen. Mit Uthers Tod fiel die Stadt schließlich zur Gänze an die Geißel.[33][34]

Ein weiterer Stützpunkt war Herdweiler und bei weiteren Gefechten mit der Geißel wurden Alexandros Mograine und der Aschenbringer zum Stoff für Legenden.[32][35][36]

Zwischen Argentumdämmerung und Scharlachrotem Kreuzzug[]

Manga Folgende Informationen beziehen sich auf die Warcraft Comics und Mangas.
Nach Alexandros Mograines Tod in Stratholme bekundete Maxwell Tyrosus Zweifel an der Geschichte, welche Saidan Dathrohan als Erklärung für den Tod des legendären "Aschenbringers" und missbilligte den zunehmenden Eifer, mit welchem sich seine Glaubensbrüder und -schwestern auf die Untoten stürzten. Gemeinsam mit Gleichgesinnten verließen die Streiter Herdweiler und legten den Grundstein für die Argentumdämmerung, welche alle Völker im Kampf gegen die Geißel willkommen heißen wollte. Dathrohan seinerseits rief wiederum den wesentlich fanatischeren Scharlachroten Kreuzzug ins Leben.[37]

Der Argentumkreuzzug[]

Wrath-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Wrath of the Lich King.
Nach der Schlacht um die Kapelle des Hoffnungsvollen Lichts in den Östlichen Pestländern übernahm Tirion Fordring das Kommando über den Orden und leitete eine Reformation ein. Gemeinsam mit der Argentumdämmerung leistete der Orden fortan unter dem Banner des Argentumkreuzzuges Widerstand gegen die Geißel in Nordend.[4]

Die Rückkehr der Brennenden Legion[]

Legion Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Legion.
[...]

Bekannte Mitglieder[]

Anmerkungen[]


IconSmall Priest Themenportal Heiliges Licht
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