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Silbermond Häuserbespielung

Silbermond ist die Hauptstadt der Blutelfen (und vormals der Hochelfen) und liegt im Nordosten des Immersangwaldes im Elfenkönigreich Quel'Thalas. Die atemberaubende Hauptstadt gehört neben Eisenschmiede zu den ältesten noch existierenden Städten auf Azeroth. Nach den Verwüstungen durch die Geißel im Dritten Krieg ist derzeit nur der östliche Teil der Stadt wieder intakt.

Hintergrund[]

Die Gründung von Quel'Thalas (6.800 vDP)[]

Quel'Thalas

Quel'Thalas.

Nach mehreren Jahren des Umherstreifens im nördlichen Lordaeron gründeten die Hochelfen "das Hohe Reich", Quel'Thalas, am nördlichsten Ausläufer der Östlichen Königreiche. Das Gebiet war allerdings nicht unbewohnt und schon bald kam es zu schweren Konflikten mit den ansässigen Amani.[1] Die Amani hatten die Schmach unter Königin Azshara, welche die Trolle erniedrigt und an die Ränder Kalimdors gedrängt hatte, über die Jahrtausende nicht vergessen und der Hass saß tief, als ausgerechnet die Elfen auf ihrem Land aufschlugen. Die Elfen blieben allerdings stur und drängten weiter vorran, stets begleitet von Hinterhalten der Trolle, welche ihrerseits wiederum das magische Geschick der Elfen zu spüren bekamen. Die Elfen erreichten schließlich den Leyliniennexus des Gebiets erreichten. Dath'Remar nutzte eine von Illidans Phiolen mit dem Wasser des Brunnens der Ewigkeit, welche er kurz vor der Abreise aus Kalimdor entwendet hatte, und schuf den Sonnenbrunnen.[2] Danach verwarfen die Hochelfen die "alten Wege" ihrer kaldoreischen Brüder, lehnten Elune und den Mond ab und wandten sich stattdessen der Sonne zu.[3] Zudem wurden sie über die Zeit unter einem neuen Namen bekannt: Hochelfen, anstelle von "Hochgeborene".[2]

So leicht gaben sich die Amani freilich nicht geschlagen und jedes weitere Stück Land wurde von den Hochelfen mit Blut erkauft. Dath'Remar selbst führte fast jeden erbitterten Kampf gegen die Trolle selbst an. Einigen Hochelfen kamen unterdessen Bedenken, ob sie nicht erneut die Brennende Legion anlocken würden, so sie weiter so rücksichtslos zauberten. Über die Jahrzehnte schufen die Elfen verschiedene Runensteine an den Grenzen von Quel'Thalas und errichteten eine Schutzbarriere, "Ban'dinoriel", welche ihre Magie nach außen abschirmte und die abergläubischen Trolle zurücktrieb. Jene zogen sich letztlich nach Zul'Aman zurück und beschränkten sich auf kleinere Überfälle, denen wiederum die neuen Waldläufer versuchten, entgegenzuwirken. Innerhalb der Grenzen gedieh Quel'Thalas zu einem prächtigen Königreich und die Hauptstadt, Silbermond, wurde zu einem Monument des ehemaligen Imperiums. Um nie wieder einen derart harschen Winter erleben zu müssen, wie jenen als sie die Berge überquert hatten, tauchten die Hochelfen ihr Land in einen ewigen Frühlingszustand. Dath'Remar trat anschließend als Anführer zurück.[4]

Zweiter Krieg (~4/5-7 nDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Nachdem Orgrim Schicksalshammer seine Hälfte der Horde nach Quel'Thalas geführt hatte, gelang es Gul'dan und Cho'gall, die Runensteine unschädlich zu machen.[5] Nach der Entweihung der Runensteine erlangten die Todesritter und anderen Zauberwirker der Horde ihre Fähigkeiten zurück, und Orgrims Truppen stürmten der Hauptstadt von Quel'Thalas entgegen. Dabei verbreiteten sie Angst und Schrecken im Land, plünderten Dörfer und schlachteten jeden Elfen ab, der ihren Weg kreuzte.[6] Der von den versklavten Roten Drachen entfachte Feuersturm hüllte die Wälder von Quel'Thalas ein und das Flammenmeer zwang die meisten Verteidiger, in Silbermond Schutz zu suchen. König Anasterians Volk besaß keine Waffen, die die Horde und ihre Drachen von der Eroberung ihrer Hauptstadt abhalten konnten - aber sie hatten etwas anderes.[7]

Elfenzauberer beschworen einen gewaltigen Schild rings um Silbermond, welcher seine Macht aus dem Sonnenbrunnen zog. Die Horde brandete immer wieder gegen den Schild, aber die Barriere gab nicht nach. Nicht einmal das mystische Feuer der Roten Drachen konnte sie durchdringen. Orgrims Geduld neigte sich dem Ende zu und da die Eroberung der elfischen Hochburg mehr ein Gefallen für die Amani gewesen war, denn sein eigenes Ziel, brach er die Belagerung schließlich ab.[8] Nachdem sich die orcischen Truppen durch Gul'dans Verrat bedingt ebenfalls zurückgezogen hatten[9], gelang es den Hochelfen schließlich auch, ihr Heimatland gegen die Amani zu sichern.[10]

Dritter Krieg: Der Fall von Quel'Thalas[]

WC3Logo Folgende Informationen beziehen sich auf Warcraft III.

Nachdem die Nationen der Allianz von Lordaeron mit Entsetzen beobachtet hatten, was sich in Lordaeron beim Ausbruch des Dritten Krieges zugetragen hatte und selbst die zurückgezogenen Hochelfen Priester entsandt hatten[11], bereitete sich Silbermond auf einen Kampf gegen die Geißel vor. Sylvanas Windläufer, der die Führung des Militärs oblag, gab den Befehl, dass der Großteil der Magier und Priester des Königreichs in Silbermond zusammenkommen sollten; sie würden als letzte Verteidigungslinie fungieren, sollte die Geißel bis zur Hauptstadt vordringen. Die Generalin hoffte aber, dass es nicht so weit kommen würde. Allerdings war die Geißel den Waldläufern zahlenmäßig überlegen und es war unvermeidlich, dass sie Silbermond erreichen würden.[12]

Die magischen Barrieren, welche die Hauptstadt schützen sollten, wurden durch Dar'Khan Drathirs Verrat außer Kraft gesetzt, indem der Magier der Geißel im Gegenzug für Machtversprechen half, die Schutze zu zerstören oder zu umgehen.[13][14] Arthas und die Untoten zerschmetterten die Verteidigungslinien der Hauptstadt und bahnten sich einen Weg nach Norden zum Sonnenbrunnen.[14][15][16]

Die Geißel besetzte die Stadt eine Weile bevor sie wieder abzogen, nachdem sie alle nötigen Ressourcen ausgebeutet hatten. Unter der Führung von Lor'themar Theron versuchten die Waldläufer, eine mehr oder minder effektive Verteidigungslinie gegen herumstromernde Untote zu errichten und suchten täglich nach Überlebenden, welche in die Stadt strömten. Der erste "sichere Hafen" wurde am Basar eingerichtet.[17] Nach und nach wurden Teile der Stadt wieder aufgebaut und die Insel der Sonnenwanderer wieder in Besitz genommen. Aus dieser Zeit des Wiederaufbaus stammen auch die gigantischen Statuen von Kael'thas.[18]

Galerie[]

Anmerkungen[]



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