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Die Nathrezim (Schreckenslords) sind äußerst intelligente Dämonen[1] und fungieren oft als höherrangigere Mitglieder der Brennenden Legion. Sie sind "gnadenlose Kreaturen der Finsternis, die sich von den Energien der Lebenden ernähren" und "Meister der Täuschung und des Schreckens".[2]

Hintergrund[]

Aufstieg der Dämonen[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

In der Frühzeit des Universums zählten die Nathrezim bereits zu den intelligenteren Dämonenarten, welche dem Wirbelnden Nether entstammten. Diese gerissenen Meister der Manipulation widmeten sich dem Studium der Schattenmagie und genossen es, verschiedene Völker gegeneinander auszuspielen und aus Unschuldigen neue Dämonenarten zu formen.[1]

Einige Nathrezim erreichten eine Welt am Rande des Universums, welche von den Alten Göttern befallen war und "sonnten" sich in den dunklen Energien.[3] Sargeras, welche ebenfalls auf die Welt gestoßen war, befragte die Dämonen rücksichtslos über alles, was sie über die Alten Götter und die Pläne der Leerenfürsten herausgefunden hatten. Anschließend spaltete der Titan die Welt entzwei.[4]

Krieg der Ahnen[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.

Der Orc knurrte, als er die geflügelten Monstrositäten in ihrer mitternachtsblauen Rüstung wieder erkannte – aus seiner eigenen Zeit. Sie gestikulierten mit Fingern, die in klingenartigen Nägeln endeten. Eine grüne Aura umgab ihre Hände. Nathrezim. Man nannte sie auch Schreckenslords. Sie waren größer als die anderen Dämonen und wirkten gefährlicher. Aus ihren Köpfen ragten geschwungene dunkle Hörner empor. Ihre Haut war grau wie die einer Leiche und vollkommen haarlos. Zwei Fangzähne ragten aus ihrem Maul. Brox musste unwillkürlich an die Vampirgeschichten denken, die man sich über die Schreckenslords erzählte. Die Nathrezim waren tatsächlich Vampire, allerdings saugten sie den Verstand der geistig Schwachen aus und versklavten ihre Opfer manchmal sogar. Die beiden bewegten sich auf kräftigen behuften Ziegenbeinen. Sie galten als listige und äußerst talentierte Magier – noch talentierter als die Eredar –, waren aber außerdem fähige Kämpfer.[5]

Ihre ersten nekromantischen Versuche tätigten die Schreckenslords im Krieg der Ahnen. Allerdings hielten die Zauber, welche die Leichen zum "Leben" brachten nur solange an, wie der Nathrezim selbst physisch lebte.[5]

Die Geburt des Lichkönigs (~8 nDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Lichkönig004

Jahrtausende später spielte Tichondrius eine wichtige Rolle bei der Erschaffung und Kontrolle der Geißel. Als die Horde während des Zweiten Krieges besiegt wurde, scheiterte damit auch der Plan der Brennenden Legion, Azeroth zu erobern. Kil'jaeden hatte eine äußerst wertvolle Lektion gelernt: Die Horde war aufgrund interner Konflikte und Verrat gescheitert - was er brauchte war eine Armee, die gar nicht erst in der Lage sein würde, vom Willen der Legion abzuweichen. Alles, was er dazu brauchte, war ein mächtiger Geist, der im Gebrauch und in der Kontrolle von Magie geübt war und Ner'zhul erwies sich als geeigneter Kandidat.[6]
Als der ehemalige Schamane die sterbene Welt Draenor durch eines der unzähligen Portale verließ, wurde er augenblicklich von Kil'jaeden gefangengenommen. Die Legion folterte Ner'zhul auf unvorstellbare Weise. So wurde Ner'zhuls Geist am Leben gehalten während sein Körper schmerzhaft zerfetzt wurde. Eine Gruppe von Schreckenslords - Tichondrius, Balnazzar, Detheroc, Mal'Ganis und Varimathras - wechselte sich darin ab, Ner'zhul den grausigsten Qualen auszusetzen. Schon bald flehte der Orc darum, sterben zu dürfen und Kil'jaeden war bereit, ihm diesen Wunsch zu erfüllen, doch nur, falls er der Legion in völliger Unterwürfigkeit als neue Waffe diente: der Lichkönig war geboren.[6][7][8][9]
Zu diesem Zeitpunkt waren die Nathrezim für die Bewohner Azeroths bereits zu Legenden geworden, von welchen in den Archiven Lordaerons und Dalarans die Rede war, bis Mal'Ganis im Dritten Krieg leibhaftig vor Arthas stand.[10][11]

Dritter Krieg[]

Der Schattenpfad[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Während Arthas und Jaina die Machenschaften des Kults der Verdammten untersuchten, wurden sie vom Lichkönig durch die Augen seiner Geißel beobachtet. Der junge Mensch faszinierte Ner'zhul und einmal mehr manipulierte der Lichkönig auf subtile Weise die Schreckenslords, um ihre Aufmerksamkeit auf Arthas zu lenken. Sie erkannten in ihm das perfekte Ziel für ihre Verderbnis, aber es würde nicht leicht sein, ihn zu Frostgram nach Nordend zu locken. Der junge Mensch hatte den Pfad der Selbstzerstörung gerade erst eingeschlagen - ihn den Rest dieses Weges hinabzuführen, oblag nun dem Lichkönig und den Schreckenslords.[12]

Basierend auf den Ratschlägen des Lichkönigs entwickelten die Dämonen einen Plan. Sie befahlen Kel'Thuzad, sich Arthas im Kampf zu stellen und zu offenbaren, dass er lediglich ein Diener einer höheren Macht war: des Schreckenslords Mal'Ganis, der in der heiligen Statt Stratholme lauerte. Die Wahl der Stadt war kein Zufall, denn sie war dicht bevölkert und die wirtschaftlich wie strategisch wichtigste Stadt der Region. Ohne Stratholme würde Lordaeron die Kontrolle über den Ostwald verlieren. Kel'Thuzad fügte sich den Plänen und verstarb in Andorhal. Arthas brach anschließend verstört nach Stratholme auf.[12][13][14]

Frostgram[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Nach der Ausmerzung von Stratholme gab es für Arthas Menethil kein Zurück mehr. Bevor er allerdings zum größten Diener des Lichkönigs werden konnte, musste er Frostgram an sich nehmen. Mal'Ganis war erfolgreich damit gewesen, den Prinzen nach Nordend zu locken, aber die Geißel konnte ihn nicht einfach zu der verfluchten Klinge führen, ohne Arthas' Misstrauen zu erregen. Der Lichkönig richtete seine Aufmerksamkeit stattdessen auf eine Gruppe Zwerge der Forscherliga unter Muradin Bronzebart. Auf das Bestreben des Lichkönigs hin manipulierten Mal'Ganis und die Schreckenslords die Zwerge. Sie platzierten im Geheimen Informationen über Frostgram und seinen Fundort im Lager der Forscher, die von der legendären Runenklinge kündeten. Keiner der Zwerge konnte sich erinnern, wo diese Hinweise hergekommen waren, aber sie nahmen an, dass sie sie zuvor einfach nicht bemerkt hatten. Als sich Arthas' und Muradins Wege kreuzten, berichtete Muradin Arthas von der Klinge, ganz wie beabsichtigt, und Arthas sah in dem mächtigen Schwert eine Möglichkeit, Mal'Ganis zu besiegen.[15]

Nachdem Arthas mit Frostgram Mal'Ganis niedergestreckt und seine Seele damit in den Wirbelnden Nether geschleudert hatte, waren die Schreckenslords erzürnt. Der Lichkönig wurde aber nicht bestraft, denn er konnte sie überzeugen, dass die Ermordung des Dämons ein unglücklicher Zufall gewesen war. So erklärte er, er habe noch nicht die völlige Kontrolle über Arthas gehabt, jetzt allerdings gehöre der Prinz ihm und er versprach, dass dieser nie wieder die Hand gegen die Schreckenslords erheben würde.[16]
==== Das Auge des Sturms ====

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Nach dem Fall Lordaerons durch die Geißel[17][18] begann die Brennende Legion mit ihren eigenen Vorbereitungen für ihre Invasion Azeroths. Ein Problem stellte allerdings der Transport der Streitkräfte dar und der Lichkönig schlug den Schreckenslords vor, das Buch des Medivh zunutzen, da die Energien, die dem Buch innewohnten, welches das Dunkle Portal erschaffen hatten, und die Instruktionen ausreichen sollten, um Archimonde nach Azeroth zu holen. Seit dem Zweiten Krieg wurde das Buch in Dalaran sicher aufbewahrt. Für den Lichkönig war Kel'Thuzad der Schlüssel zum Erfolg, da er nicht nur ein begabter Magier gewesen war, sondern auch einst zu Dalarans Herrschern gehört hatte. Fall die Geißel Kel'Thuzad wiedererweckte, so der Lichkönig, könnte er die Verteidigung Dalarans umgehen und Medivhs Buch finden.[19] Zudem überzeugte er sie, dass man Kel'Thuzad nicht nur schlicht wiederbeleben könne, sondern aus ihm ein mächtiges, spektrales Wesen machen solle: einen Lich. Von den verräterischen, tieferliegenden Motiven des Lichkönigs ahnten die Nathrezim nichts.[20]

Allerdings trauten sie Kil'jaedens jüngster Schöpfung nicht bedingungslos, wenngleich sie zunächst siegessicher waren.[21] Nach Archimondes Beschwörung übergab ihnen der Eredar anschließend die Kontrolle über die Geißel, da der Lichkönig aus seiner Sicht seinen Nutzen erfüllt habe und die Invasion Kalimdors beginnen konnte.[22]

Charakteristika[]

  • Nathrezim verfügen über eine eigene Schrift, welche sie aber nur selten außerhalb ihrer Heimat benutzen, und welche älter als Dämonisch ist.[23]

Bekannte Nathrezim[]

Anmerkungen[]


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