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Menschen Kultur & Charakteristika Sprache

Die Menschen sind ein stolzes und widerstandsfähiges Volk, welches in seiner Blütezeit über weite Teile der Östlichen Königreiche herrschte. Durch jüngere Ereignisse und den Zerfall der Sieben Königreiche gilt Sturmwind als eine der letzten, großen Bastionen.

Hintergrund[]

Die Nachfahren der Vrykul[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Die Vrykul und die Silberne Hand

Die Vrykul und Tyrs Silberne Hand.

Der Ursprung der Menschen liegt weit in der Vergangenheit Azeroths bei den Vrykul, welche zu den Titanengeschmiedeten zählen. Im Zuge der Ordnung Azeroths durch die Titanen wurden die Vrykul in der Seelenschmiede in den Sturmgipfeln erschaffen, um bei der Gestaltung des Planeten behilflich zu sein. Wie auch die Tol'vir wurden die Vrykul vornehmlich als Wächter titanischer Stätten eingesetzt.[1] Einige dieser Vrykul begleiteten Tyr, Ironaya und Archaedas nach dem Diebstahl der Scheiben von Norgannon nach Süden und verblieben am Ort von Tyrs Fall, in Tirisfal, um den verstorbenen Wächter der Titanen zu ehren und sein Grab zu bewachen.[2]

Wie alle titanischen Schöpfungen wurden auch die Vrykul über die Zeit zunehmend vom Fluch des Fleisches befallen, welcher von Yogg-Saron in Gang gesetzt worden war.[3] König Ymiron, der Anführer des mächtigen Stamms der Drachenschinder, befahl, die schwächlichen Neugeborenen umzubringen und gab den Titanen die Schuld an ihrem Leiden.[4] Allerdings konnten nicht alle das harsche Urteil vollstrecken und ihre eigenen Kinder töten und jene beschlossen, den Legenden nachzugehen wonach es weiter südlich im urzeitlichen Kalimdor einen Vrykulklan gäbe, der vor langer Zeit mit Ironaya und Archaedas aufgebrochen war. So reisten einige Drachenschinder nach Süden und überließen ihre Kinder schweren Herzens jenen Vrykul, welche sich in Tirisfal niedergelassen hatten. Sie sollten sich schließlich zu den Menschen entwickeln.[5]

Viele Jahre später trafen sie auf die Hochgeborenen unter Dath'Remar Sonnenwanderer, welche Kalimdor verlassen hatten, und erzählten den Elfen ihre Legenden eines metallenen Riesen namens Tyr.[6] Als die Elfen beschlossen hatten, weiter nach Norden zu ziehen, war es auch einigen Menschen zu verdanken, dass sie auf ihrem beschwerlichen Weg durch die Berge nicht verhungerten.[7] Die verschiedenen Stämme der Menschen gediehen indes über die Jahrtausende. Sie entwickelten Frühformen des Druidentums und praktizierten Schamanismus. Sie waren sich selbst der größte Feind, und es kam immer wieder zu Rangeleien und kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Stämmen.[8]

Aufstieg und Expansion Arathors (2.800-2.700 vDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Die frühen Menschen waren zunächst mehrere Jahrtausende lang verstreut lebende Nomadenvölker, bis sie die steigende Gefahr durch das Trollimperium zum strategischen Zusammenschluss zwang. So wurde die Nation Arathor gegründet, ebenso wie ihre Hauptstadt, der Stadtstaat Strom.[9]

Die verschiedenen Stämme der Nachfahren der Vrykul aus Tirisfal, die [Menschen, gediehen über die Jahrtausende. Sie entwickelten Frühformen des Druidentums und praktizierten Schamanismus. Sie waren sich allerdings selbst der größte Feind, und es kam immer wieder zu Rangeleien und kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Stämmen. Einer dieser Stämme, die Arathi, sah darin einen schwerwiegenden Fehler, zumal die Angriffe der Trolle aus Zul'Aman stetig zunahmen. Der Kriegsherr Thoradin bemühte sich, die Stämme zu vereinen, wahlweise diplomatisch, wahlweise kriegerisch, um den Trollen eine vereinte Front entgegenstellen zu können. Nach nur sechs Jahren hatte er sein Ziel erreicht, sah aber davon ab als Tyrann aufzutreten. Indem er die Stammesanführer zu führenden Generälen seines neuen Reiches machte, sicherte er sich ihre Loyalität und wurde zum König ernannt. Thoradin befahl den fähigsten Handwerkern, die prachtvolle Hauptstadt Strom südlich von Tirisfal zu errichten sowie einen großen Wall, um die Menschen vor weiteren Trollangriffen zu schützen.[8][10]

Nach dem Sieg über die Amani in den Trollkriegen und dem Bündnis mit den Hochelfen auf Quel'Thalas[11] expandierte Arathor in alle Richtungen. Die Anzahl der Magier wuchs stetig und die unter Thoradin errichteten Außenposten im Zuge der Trollkriege wurden zu florierenden Handelsniederlassungen. Über die Zeit entwickelten diese Außenposten, darunter Gilneas und Kul Tiras, ihre ganz eigenen Gepflogenheiten und gewannen zunehmend an Autonomie.[12]

Der Zerfall Arathors und die Sieben Königreiche (1.200 vDP)[]

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Stadtstaaten Arathors

Die Stadtstaaten Arathors.

Im Laufe der Zeit gewannen Arathors Außenposten zunehmend an Autonomie und die Kontrolle Stroms schwand. Die Inselbastion Kul Tiras führte ihre Traditionen des Schiffsbaus und des Seehandels fort und legte den Grundstein für die mächtigste Flotte Arathors. Der einzige wirkliche Konkurrent, Gilneas, vermochte nicht mitzuhalten, und konzentrierte sich stattdessen auf den Ausbau einer Landarmee, und zog damit mit Alterac gleich. Gilneas und Alterac unternahmen oft gemeinsame Expeditionen, um die Grenzen Arathors zu schützen und stießen in Khaz Modan dabei auf die Zwerge und Gnome. Die Menschen freundeten sich rasch mit beiden Völkern an und trieben Handel und tauschten ihr Wissen über Schmiedekunst, Ingenieurskunst und sogar Arkane Magie aus.[13]

In wirtschaftlicher Hinsicht vermochte Strom über die Jahre nicht, mit den aufstrebenden Ökonomien seiner "Töchterstaaten" zu rivalisieren und viele Adelige zogen nach Norden in Richtung Lordaeron. Thoradins Nachfolger wiederum zog es unter einem Nachfahren names Faldir weit nach Süden, was zur Gründung Sturmwinds führte, welches sich rasch als lokale Macht etablieren konnte. Während die sturen Nachfolger von Ignaeus Trollbann Strom nicht aufgeben wollten, konnten sie der Stadt, welche sie in "Stromgarde" umtauften, nie wieder zu ihrem alten Glanz verhelfen und allmählich machten sich Rivalitäten zwischen den ehemaligen Stadtstaaten Arathors bemerkbar.[14]

Nach den Trollkriegen begannen einige menschliche Priester aus Lordaeron zudem, Visionen von engelsgleichen Wesen zu erhalten. Ihnen war nicht bewusst, dass sie mit einem der Naaru in Kontakt getreten waren, der einige Menschen auf den Pfad des Lichts führte und ihnen beibrachte, das Licht zur Heilung zu nutzen. Diese Priester begründeten auch eine religiöse Bewegung, welche auf Gerechtigkeit, Frieden und Altruismus basierte und beim gemeinen Volk rasch an Beliebtheit gewann und Pilger anzog.[15]

Die Östlichen Königreiche vor dem Ersten Krieg (~21-18 vDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Während ein junger Medivh im Koma lag, genoss Azeroth eine Zeit relativen Friedens, auch wenn dies nicht bedeutete, dass die Welt sicher war. Konflikte bestimmten auch weiterhin das tägliche Leben: Stämme bekämpften andere Stämme, Dörfer stritten mit anderen Dörfern und Königreiche spionierten andere Königreiche aus. In den Östlichen Königreichen betrieben die Menschen regen Handel mit Zwergen, Gnomen und Hochelfen. Manche Nationen, wie etwa Lordaeron, dienten als regionale Führungsmächte und Vorreiter. Sie schlichteten Streitigkeiten zwischen kleineren Königreichen und setzten ihr mächtiges Militär ein, um die Ordnung im Land zu wahren. Andere, wie Dalaran, machten erstaunliche Fortschritte beim Studium des Arkanen und in anderen akademischen Bereichen.[16] Die Bauern und Siedler Sturmwinds wiederum hatten sich im Laufe der Jahre nach Süden ausgebreitet und nahe der Dschungel des Schlingendorntals immer neue Gebiete für sich beansprucht, was immer wieder zu Scharmützeln und schließlich zu einem Krieg mit den Gurubashi führte.[17][18]

Kriege gegen die Orcs (~1-8 nDP)[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
Die Katastrophe brach herein, als die orcische Horde auf Azeroth auftauchte und während des Ersten Krieges zwischen Menschen und Orcs Sturmwind in Schutt und Asche legte. Die Überlebenden der Stadt, inklusive dem jungen Prinzen, Varian Wrynn, flohen nach Lordaeron, wo sich die Anführer der sieben Königreiche entschieden, sich in der Allianz von Lordaeron nochmals zu vereinigen. Gemeinsam gelang es ihnen, die Horde während des Zweiten Krieges zu bezwingen.[9]

Die Einigkeit der Sieben Königreiche war allerdings nur von kurzer Dauer. Nach Alteracs Verrat im Zweiten Krieg kam es zu Streitereien, wie mit den Ländereien zu verfahren sei[19] und die Steuerlast, hervorgerufen durch die Orcs in den Internierungslagern, für welche die Allianz von Lordaeron aufzukommen hatte, förderte die Austritte von Gilneas und Stromgarde.[9][20][21]

Der Dritte Krieg[]

Der Fall von Lordaeron[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Nachdem Lordaeron nach Terenas' Ermordung durch Arthas an die Geißel gefallen war, konnten die anderen Nationen der Allianz von Lordaeron die Nachrichten kaum glauben. Niemand dort hätte sich je so ein albtraumhaftes Szenario ausmalen können, und die meisten waren nicht darauf vorbereitet, auf eine solche Situation zu reagieren - aber sie versuchten es dennoch. So zogen auch Menschen aus den benachbarten Königreichen gen Lordaeron, um die Geißel zu vernichten. Doch kein Gegner konnte gegen die Geißel bestehen. Arthas eroberte alsbald Lordaeron und nur hier und da verblieben kleine Widerstandsnester der Allianz, doch diese konnten nichts tun, außer mit ihrer Sturheit das Unvermeidliche hinauszuzögern.[22]

Sturmwind, welches nach den Zerstörungen des Ersten Krieges wieder aufgebaut wurde[23], wurde nach dem Fall Lordaerons zur wichtigsten Bastion der Menschen und zugleich die mächtigste Streitkraft innerhalb der Allianz.[9]

Die Flucht nach Kalimdor[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Als sich die Geißel Dalaran näherte, drängte Antonidas Jaina, doch noch auf die Warnungen des mysteriösen Propheten zu hören, und nach Westen zu segeln. Nach langen Diskussionen gab Jaina nach und arbeitete unermüdlich darauf hin, möglichst viele Flüchtlinge um sich zu scharen. Nicht jeder, auf den sie stieß, wollte mit ihr gehen, aber viele folgten ihr, und als sie schließlich nach Kalimdor lossegelte, hatte sie Mitglieder beinahe jedes Allianzvolkes in ihrer Gruppe. Einige waren Überlebende aus Lordaeron und Quel'Thalas; andere waren Zwerge und Gnome aus dem Militär der Allianz; und wieder andere waren Menschen aus Stromgarde, Kul'Tiras und anderen Nationen der Region.[24]

Anmerkungen[]

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