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Magni Bronzebart Flüstern einer verängstigten Welt

Magni Bronzebart war König des Zwergenkönigreiches von Khaz Modan, Lord von Eisenschmiede und Anführer des Bronzebartklans, bis er zu Stein erstarrte. Die Regierungsgeschäfte Eisenschmiedes gingen in der Folge an den Rat der Drei Hämmer über. Magni selbst erwachte kurz vor dem erneuten Auftauchen der Brennenden Legion wieder als "Diamantenkönig".

Hintergrund

Der Zweite Krieg und die Allianz von Lordaeron

RPG Icon 16x36 Folgende Informationen beziehen sich auf die Pen & Paper-Bücher.
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König Magni Bronzebart

Als Ältestem der drei Bronzebartbrüder war es Magni vorbestimmt, eines Tages König "unter dem Berg" zu werden. Gerühmt für seinen starken Arm und seinen scharfen Verstand, verband ihn immer ein inniges Verhältnis zu seinen beiden Brüdern Muradin und Brann. Er war einer der Helden des Zweiten Krieges, während dem er oftmals seinen Truppen voraus in die Schlacht eilte. Nach der Befreiung der Eisenschmiede durch die Allianz von Lordaeron schwor er, die Sache dieses Bundes zu unterstützen und sandte seine beiden Brüder aus, sich dem Zug der Allianz anzuschließen.[3]

Aschenbringer

Manga Folgende Informationen beziehen sich auf die Warcraft Comics und Mangas.

Nachdem eine Seuche in den Nordlanden grassierte und Arthas nach seinen Taten in Stratholme nach Nordend aufgebrochen war, suchten Alexandros Mograine und sein Vertrauter Schönufer den Zwergenkönig auf, damit er ihnen beim Schmieden einer Waffe behilflich sein sollte, welche sie gegen die Geißel einsetzen wollten. Magni berichtete von Muradins Tod in Nordend und willigte ein, Mograine zu helfen.[4] Der Legende nach steckte König Magni seine ganze Wut und Trauer über den Tod seines Bruders in die Herstellung des Aschenbringers und so wurde daraus eine Waffe von unsäglicher Rachsucht und Verwüstung.[5]

Moira und die Dunkeleisenzwerge

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.

Magni hatte nur ein Kind, eine Tochter namens Moira, welche von Dienern Dagran Thaurissans entführt wurde. Magni war überzeugt, dass Moira unter einem Zauberspruch stehen musste, als er Truppen entsandte, um sie zu befreien. Umso schlimmer traf ihn die Erkenntnis, als Moira sich weigerte, zurück nach Eisenschmiede zu kommen und furchtbar wütend über die Ermordung ihres Gatten war, von dem sie zudem schwanger war.[6] Aerin beschreibt das Verhältnis zwischen Magni und Moira als verworren und schwierig, da Magni sich immer einen Sohn gewünscht hatte, der nach ihm regieren sollte, und stattdessen eine Tochter bekam.[7]

Lo'Gosh

Manga Folgende Informationen beziehen sich auf die Warcraft Comics und Mangas.

In jüngerer Vergangenheit trat Magni auf diplomatischem Wege an Sturmwind heran, um um Unterstützung gegen die stetig ansteigende Bedrohung durch die Dunkeleisenzwerge zu werben. Anlass für das Hilfsgesuch war vornehmlich die Übernahme und schlussendliche Zerstörung der Thandolspanne durch Dunkeleisen-Hasardeure. Sein Gesuch fiel jedoch auf taube Ohren, was den König einigermaßen frustiert zurückließ, denn während sich Bolvar dem Gesuch durchaus wohl gesonnen zeigte, verhinderte Katrana Prestor die Hilfeleistung und unterstellte dem Zwergenkönig, das Königreich Sturmwind in den Konflikt der beiden Zwergenclans hineinziehen zu wollen. Nachdem sich Lo'gosh als der wahre König Varian Wrynn offenbarte wendete sich das Blatt und gemeinsam wurden die Dunkeleisenzwerge aus der Thandolspanne vertrieben.

Vereinte Bronzebartbrüder

Wrath-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Wrath of the Lich King.

Nachdem Magni erfahren hatte, dass sein totgeglaubter Bruder Muradin tatsächlich noch am Leben war, brach er nach Nordend auf, wo es in der Eisfestung der Frosterben zu einem Wiedersehen der drei Brüder - Magni, Muradin und Brann Bronzebart - kam.[8]

Weltenbeben

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.

Auf Varian Wrynns Bestreben sollte Anduin einige Zeit in Eisenschmiede verbringen - verbunden mit dem Hintergedanken, Magni könne ein wenig dessen Kampftechnik verbessern. Bei der Tiefenbahn erwartete der König sodann den Prinzen und begrüßte ihn herzlich. Zur Seite gab er ihm eine zwergische Leibwächterin, Aerin.[6] Einige Zeit nach Anduins Ankunft ließ ihm Brann eine zerbrochene Steintafel zukommen, die ihn faszinierte, da sie in der Schrift der Irdenen verfasst war. Aufgrund der Ereignisse in Azeroth - gewaltige Stürme, außergewöhnliche Dürren, Flutwellen - hegte Magni die Hoffnung, die Tafel, welche laut Branns Notizen den Worte "Einswerden mit der Erde" enthielt, könnte Aufschluss über die Phänomene geben. Die Übersetzungen, an denen Hochforscher Muninn Magellas und Berater Belgrum beteiligt waren, gingen allerdings nur schleppend voran, als ein erstes Beben - einer der Vorboten des Kataklysmus - nun auch Eisenschmiede erschütterte.[7]

Die Tragödie - das Beben betraf letztlich ganz Khaz Modan - ließ Magni altern, förderte aber auch seine Zielstrebigkeit, mit den Untersuchungen der Steintafel fortzufahren. Die Übersetzungen ergaben einen Trank, welcher, mit Erde vermischt, helfen sollte, wieder "eins mit den Bergen" zu werden. Sowohl Anduin als auch Magni deuteten dies als Möglichkeit, mit Azeroth selbst kommunizieren zu können und Magni beschloss, dieses Unterfangen selbst zu unternehmen. Am Vorabend des Rituals schenkte er Anduin ein altes, zwergisches Erbstück: Furchtbrecher.[9]

Für das Ritual zog Magni seine festlichsten Gewänder an und die Gesellschaft begab sich in die Altstadt von Eisenschmiede. Kurz nachdem er den benötigten Trank bekommen hatte und die entsprechenden Worte intoniert hatte, wurde sowohl Magni als auch seinen Begleitern klar, was es mit "eins mit dem Berg werden" wirklich auf sich hatte.[10]

Plötzlich warf Magni den Kopf zurück und krümmte sich zusammen. Er schien zurücktaumeln zu wollen, doch seine Füße waren wie festgewachsen. Nein, nicht festgewachsen... Anduin erkannte, dass Magnis schwarze Stiefel beinahe durchsichtig wurden, als wären sie aus Glas gefertigt... oder Kristall... oder Diamant... [...] Dann zuckten Magnis Beine, und eine Ausbuchtung aus transparentem Stein bildete sich darüber. Wie ein lebendiger Brei bewegte die Masse sich an seinen Beinen empor und dann an seinem Leib. Mit einem ächzenden Knirschen bildete sie hier und dort Spitzen und lange Kristall Speere aus, als sei Magni Bronzebart selbst ein Kristall, der Ableger schuf. Magni öffnete den Mund zu einem langen, durchdringenden Schrei, hob die Arme hoch über seinen Kopf und ballte die Fäuste. Diamantener Schlamm umgab die Fäuste, schoss hervor, umschloss den Körper des Königs. Magni schrie noch immer voller Furcht. Der klare flüssige Stein drang in seinen Mund ein, ließ ihn mitten im Schrei verstummen und härtete so schnell aus, dass der Zwergenkönig keine Zeit mehr hatte, die Augen zu schließen.[10]

Um sein Opfer zu ehren, kamen viele ranghohe Persönlichkeiten nach Eisenschmiede: Varian Wrynn, Jaina Prachtmeer, Tyrande Wisperwind und Malfurion Sturmgrimm, Nobundo stellvertretend für Velen und selbst die Goblins und Thrall schickten Vertreter (eine Blutelfe sowie einen Tauren).[11]

Der Diamantenkönig

Legion Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Legion.

Vier Jahre nach seiner Diamantwerdung regte sich Magni Bronzebart erneut, just zur rechten Zeit, als die Brennende Legion abermals gedachte, in Azeroth einzufallen. Er berichtete, schreckliche Visionen von Azeroth erhalten zu haben, so die Legion gewinnen würde und verneinte jegliche Ansprüche auf den Thron von Eisenschmiede, welches seit dem Kataklysmus vom Rat der Drei Hämmer regiert wurde. Nach einem "Spaziergang" durch Eisenschmiede brach er auf, um die Allianz zu warnen.[12]

Nach den Ereignissen an der Verheerten Küste[13] unterrichtete Brann Bronzebart Khadgar davon, dass er Magni in Ulduar vermuten würde. Beide wurden von einem Mechagnom, dem Verwalter G33-WH12, in Empfang genommen, und zu Magni - dem "Sprecher" - gebracht. Die Legion hatte es auch bereits auf den ehemaligen König von Eisenschmiede abgesehen, konnte aber vertrieben werden. Magni offenbarte schließlich, dass Azeroth eine Titanin sei und drängte sie, die sogenannten Säulen der Schöpfung zu finden, so sie ihre Welt retten wollten.[14] Nach dem Auftauchen von Argus am Himmel über Azeroth kommunizierte Magni mit einer sehr verängstigten Azeroth, welche vor Sargeras warnte und offenbarte, das Schicksal Azeroths würde sich auf Argus entscheiden.[15]

Anmerkungen

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