Aktuelles[]
Siehe Herz Ass siegt
Aussehen des Charakters[]
Bis auf die feuerroten Haare kommt dieser Sin'dorei dem Bild des Elfenarchetypus erstaunlich nahe; zeitlos, makellos, schlank wie eine Gerte, filigran wie Glasgeflecht. In drei dünne Zöpfe sind etliche schwarze Federn geflochten, die wie ein skuriles Windspiel wirken mögen. Bei richtigem Licht erkennt man auf der Haut seiner Nackenbeuge unsauber verlaufende, silberne Linien. Wirklich bemerkenswert ist hingegen seine melodische Stimme, deren dunkler Klang an schwermütige Märchen und Schauergeschichten erinnern mag.
Fein geflochtenes Hanfseil hält einen schwarzen Samtbeutel an der Schärpe. In seiner Gegenwart ist ein Stab nicht weit, bei dem man sich entscheiden kann, ob man ihn der Kategorie Wanderstecken oder der Sparte magisches Artefakt zuordnen will. Zumindest umklammert das schrundige Stück Holz eine durchscheinende Kugel, in die magische Runen eingeätzt sind, die des Öfteren aufleuchten.
Linkerhand; silberner Ring mit acht Mondsteinsplittern und weißen Sternsaphiren
Auftreten[]
Liessan verhält sich wie ein Chamäleon, womit sein Verhalten eigentlich umschrieben wäre. Innerhalb Gruppen scheut er sich nicht, den Unterhalter zu mimen oder sich gar selbst der Lächerlichkeit Preis zu geben, um Lacher zu erzeugen. Ein Spielverderber ist er nun wirklich nicht, im Gegenteil. Öfter sieht man ihn auch auf seiner Gitarre spielen, ein Lied zum Besten geben, Illusionen erzeugen oder simpel eine Geschichte erzählen, was er mit Leidenschaft tut. Traurigen Bekannten schenkt er öfter einmal eine Eisblume.
Auffällig ist, dass Liessan trotz teils offensichtlicher Freude nie zu wirklicher Ausgelassenheit oder zum Gegenteil, Rage, neigt. Stets scheint er sich im Griff zu haben, Herr der Lage zu sein. Gepflegte Wortwahl und offensichtliche Intelligenz sind ihm nicht abzusprechen. Jedoch duzt er scheinbar aus Prinzip fast jeden. Nicht selten spielt er sich als alten Mann auf.
Sein seltsam anmutender Stab ist scheinbar Teil beinahe jedes Zaubers, den Liessan wirkt, ob er ihn nun zu Portalzaubern oder für Illusionen als Fokus nutzt, oder simpel Magie darin zu bündeln scheint. Jeder erfahrene Verzauberer dürfte bescheinigen können, dass die Runen an der Sphäre des Stabs nichts weiter sind als leysensible Ätzungen, die auf die Berührung mit arkaner Magie aufleuchten, jedoch Liessans Stab eigentlich keinerlei Wirkung auf irgendeinen Zauber haben oder gar zum Kanalisieren zu gebrauchen sein dürfte.
Sippe & Umfeld[]
Hintergrund
Liessan entstammt einer Sippe des fahrenden Volks, den Wächterlieds. Diese Sippe zeichnete sich durch zwei besondere Attribute aus; sie bewahrte sehr alte Lieder und Geschichten des elfischen Volkes auf und stellte eine der wehrhafteren Truppen des Volks da, der Waffenkampf war ihnen nicht fremd. Die Wächterlieds verstanden sich immer mehr als die musischen Unterhalter als, wie andere Gaukler, mit Messerwerfen oder derben Späßen auf sich aufmerksam zu machen. Liessan folgt dieser Tradition.
Bereits in jungen Jahren wurde sein beachtliches magisches Talent entdeckt, binnen kurzer Zeit gelangte er nach bestanden Prüfungen in die Violette Zitadelle zu Dalaran. Nachdem seine Ausbildung zum Magier erfolgreich beendet war, blieb er bis zum siebzigten Lebensjahr in Dalaran und verließ die Stadt darauf. Er war eines der vielversprechendsten Mitglieder der Kirin Tor, was die Kunst der Illusion anbelangte.
In den darauffolgenden drei Jahrzehnten kehrte er aber nicht zur Sippe Wächterslied zurück, selbst, wenn sich ihre Wege öfter kreuzten, sondern zog als einsamer Gaukler durch die thalassischen Lande. Menschen verweigerte er unter allen Umständen die Aufführung. Beim Fall Quel'thalas hielt er sich im Hinterland auf.
Aufzeichnungen über den Verbleib seiner Familie gibt es keine. Seine Akten in Dalaran gingen während des Angriffs der Geißel verloren, eine neue wurde angelegt, in der nur eine Mordanklage gegen eine gewisse Geneviere Colbard verzeichnet ist, die von ihm initiiert wurde, aber mit einem Freispruch endete.
Aktuell
- Liessan schlief in den letzten Wochen des Öfteren in den Anwesen seines Freundes Valethian Glutsänger, besitzt jedoch inzwischen eine Wohnung in einem der Türme am königlichen Markt.
- Man sieht ihn des Öfteren in der Nähe des Runensteins Shan'dor musizieren, lesen, meditieren.
- Liessan arbeitet seit neustem als Dozent für Illusionskunst an der Schule des Arkaneums.
- Der Hainwisper-Verlag Silbermond gab am 2. Juli fünf Ausgaben des sorgfältig gebundenen Folianten „Artefakte der Titanen, machtvolle Verzauberungen vergessener Ahnen“ mit Autorenangabe Cerenair Blattwind, Herausgeber Liessan Wächterslied an den Illusionisten. Zwei der Exemplare sind in der Bibliothek Dalarans zu finden, eines im Arkaneum Silbermonds, eines verkaufte Liessan für einige Hundert Goldstücke über Dalaran an die Forscherliga weiter. Das letzte behielt er selbst.
Zitate[]
- "Sichere Pfade." / "Al diel shala." ~ Gängige Abschiedsformel unter der Sippe Wächterslied
- "Liessan Wächterslied, Illusionist. Zu Diensten. "
Soziales Umfeld[]
Aureas Auensang - Freund, Waldläufer, Adelsspross- Eljim Schneedorn - Vater von Iavas Schneedorn, Magister, Rivale
- Imrael - Freund, Bruder im Volke, 'Prinz der Melodien'
- Iterniel Schattentanz - Freund, Magister des Arkaneums
- Valethian Glutsänger - Geschätzter Freund, Assistent des Arkaneumsleiters
- Valanor Sonnenlied - Schleicher, guter Bekannter
