Die Aldor Wiki
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Lianua Cunningham ist die Schwester und eine der Beraterinnen der Matriarchin Cunningham.

Der goldene Käfig[]

Die Sonne schien über Sturmwind, als ein Schrei die Stille des Anwesens störte. Lianua war vom ersten Moment an, das genaue Gegenteil ihrer ältesten Schwester. Während Liandy als Erstgeborene den Goldlöffel im Mund hatte, musste Lianua von Geburt an um jedes bisschen Aufmerksamkeit kämpfen.

Als Lianua zur Welt kam, waren ihre gilnearischen Verwandten seit 3 Jahren in Sturmwind. Das Haus, in dem sie wohnten, nahm langsam seine markanten Züge an und die ersten Diener zogen in das Anwesen. Es war nicht verwunderlich, dass Lianua mehr mit den Dienern zu tun hatte, als mit ihrer eigenen Familie.

Eines Tages, Lianua war gerade sechs Jahre alt geworden, untersuchte ihre Großmutter die drei Geschwister nach magischer Begabung. Es stellte sich heraus, dass die kleine Lianua das größte Potenzial der drei Schwestern hatte, doch nicht sie wurde gefördert, sondern ihre große Schwester Liandy. Einige Jahre nach dieser Entscheidung, wurde Liandy nach Dalaran geschickt, Lianua allerdings musste die Matriarchin anflehen überhaupt auf die königliche Akademie von Sturmwind gehen zu dürfen. Widerwillig ging die alte Dame auf das Flehen ihrer Enkelin ein und so begann Lianua ihre Ausbildung zur Magierin.

Die Tage zogen ins Land und Lianua verbrachte viel Zeit mit ihren Übungen, sie hatte Talent, doch egal wie gut sie war, niemand gab je ein Lob von sich und so verlor das Mädchen immer mehr in den Glauben an sich selbst und an ihr Talent. Ihre Leistungen wurden immer schlechter und nur mit Mühe und Not hielt sie ein geringes Maß an Interesse an der Magie aufrecht. Addison war nicht begeistert von dem Verhalten ihrer Tochter und so begann ein regelrechtes Martyrium für die junge Frau. Addison ließ Lianua zur fünften Morgenstunde aus dem Bett reißen, zwang sie vor dem Unterricht bereits zu Übungen, schickte sie an manchen Tagen sogar ohne Frühstück in die Akademie und drillte sie bis spät in die Nacht, nur damit sie das Mädchen wieder zur fünften Morgenstunde aus dem Bett reißen konnte.

Von Tag zu Tag hasste Lianua ihrer Mutter mehr, sie wäre am liebsten aus ihrem goldenen Käfig ausgebrochen, doch wäre das ihr Tod gewesen. Sie kannte niemanden in der Stadt, wo hätte sie Unterschlupf finden können. Nächtelang lag sie in ihrem Bett, starrte ihre Decke an und lies sich diese Fragen durch den Kopf gehen. Sie fand keine Antworten in ihren Fragen, sie fand immer nur ihre tyrannische Mutter vor, die sie mehr und mehr nach ihrem Willen formte.

Ein Leben in Freiheit[]

Die Jahre vergingen und Lianua wurde das perfekte Abbild von Addison. Sie hatte es geschafft, hatte Lianuas Willen gebrochen und sie zu dem gemacht, was sie nicht sein wollte. Die junge Frau lag in dieser Zeit oft in ihrem Gemach und starrte stumm die Decke ihres Zimmers an, bereitete sich so auf die anstehenden Abschlussprüfungen vor. Für sie waren diese Prüfungen ein schlechter Witz, es war eine Leichtigkeit die Zauber zu wirken, die man von ihr sehen wollte.

Lianua war nur noch ein Schatten ihrer selbst, eines Abends führte ihr Weg an das Arbeitszimmer ihres Vaters. Sie wollte gerade anklopfen, als sie ihre Mutter von den nächsten Plänen reden hörte. Man plante Lianua nach Dalaran zu schicken, die sollte dort zusammen mit ihrer Schwester das Haus zu Ruhm und Ehre führen. Ihre eiligen Schritte hallten durch das Haus, als eine Dienstmagd, die nach dem Rechten sehen wollte, ihr in die Quere kam, wurde diese eiskalt zur Seite gestoßen. Voller Wut schlug sie die Tür ihres Gemachs hinter sich zu und sank weinend auf den Boden. Sie konnte nicht mehr, sie wollte nur noch fort von hier.

Die Vorbereitungen für ihre Reise nach Dalaran waren im vollen Gange, doch Lianua hatte bereits ihre eigenen Pläne. Als die Ausrufer die zwölfte Stunde der Nacht verkündeten legte sie einen Brief vor das Gemach ihrer Großmutter, ehe sie in den Straßen Sturmwinds untertrauchte. Addison war krank vor Sorge, doch nicht um das Leben ihrer Tochter, nein, sie hatte Sorge, wie sehr Lianuas Flucht dem Ruf des Hauses schaden würde.

Die ersten Nächte verbrachte Lianua in der Nähe der Kathedrale des Lichts, diese Umstellung war hart für sie, doch nicht so hart wie es sein würde, weiter unter der Fuchtel ihrer Mutter zu leben. Ihr Magen knurrte, doch sie hatte kein Geld um sich Nahrung zu kaufen und so tat Lianua etwas, was der Grundstein ihres neuen Lebens werden sollte. Mit kleineren Diebstählen hielt sie sich zunächst über Wasser, doch dabei sollte es nicht bleiben. Sie war gut darin nicht aufzufallen und so beschaffte sie hin und wieder Informationen für einige Adlige in der Stadt. Eines Abends, sie hatte sich gerade einen Schlafplatz gesucht, stieß sie auf einen vermummten Mann. Lianua drückte sich gegen die Wand, sie hatte Panik, dachte ihr Leben wäre nun verwirkt, doch der Mann machte ihr ein Angebot, sie sollte sich am nächsten Tag, an einen bestimmten Ort der Stadt einfinden, dort würde alles weitere besprochen werden.

Regen brach über die Stadt, als ein lautes Klopfen die Gassen des Magierviertels erfüllte. Eine junge Frau öffnete die Tür und rieb sich die Augen. Mit einer einladenden Bewegung lies sie Lianua in das Haus, bot ihr eine Tasse Tee an und hörte sich ihre Sorgen an. Lianua war aufgelöst, sie wusste nicht an wen sie sich wenden sollte und so sprach sie mit der einzigen Person, die ihr in den Sinn gekommen war. Leah verstand nicht, was ihre Schwester genau von ihr wollte, mit einem matten lächeln nickte sie höflich, wünsche sich aber insgeheim, ihre Ruhe. Nach einem längeren Gespräch reichte Leah ihrer Schwester frische Kleidung und einige Goldstücke, dankend verabschiedete Lianua sich von ihrer Schwester und verschwand wieder in die Straßen der Altstadt.

Sie hatte ein Leben ohne Verantwortungen, schlug sich mit List und Tücke durch die Welt und ihre Reize verhalfen ihr stets zu einer warmen Mahlzeit, es war nicht das Leben was man sich für seine Tochter wünschte, aber es war ihr Leben. Nach langem Kampf hatte sie es geschafft die Fesseln der Unterdrückung loszulösen und endlich ein Leben nach ihren Vorstellungen zu führen. Ein Leben in Freiheit.

Das Taschentuch[]

Als sie das Haus ihrer Schwester verließ, schwirrten viele Gedanken an den Vermummten in ihrem Kopf umher. Konnte sie diesem Kerl vertrauen? Sie überlegte die halbe Nacht, doch sie fand keine Antwort auf diese Frage und so gewann schließlich ihre Neugier.

Am nächsten Abend fand sie sich im Hafen der Stadt ein und schaute auf das Meer hinaus. Man wollte sich hier mit ihr treffen, sie schaute zur Kathedralenuhr und seufzte, als der Kerl auch nach Stunden noch nicht aufgetaucht war. Langsam wendete sie sich um und wollte gehen, als ihr der Schock in die Glieder fuhr, wie lange saß er schon dort? Ihre Augen weiteten sich, ihr Puls raste und zunächst verstand sie nicht was der Kerl von ihr wollte. Regungslos starrte sie ihn an, bis dieser ihr letztlich das Bild einer alten Dame in die Hand drückte. Er wollte alles zu dieser Person wissen und das so schnell es ging, Lianua war sich nicht wirklich sicher ob sie für diesen Kerl arbeiten sollte, doch letztlich gab sie nach und machte sich auf die Suche nach der Frau.

Tagelang suchte sie nach der Frau, ohne Erfolg, doch dann spielte der Zufall ihr zu und sie lief ihr zufällig über den Weg. Lautlos folgte sie der Dame die nächsten Tage und als sie genug Informationen gesammelt hatte, schrieb sie diese nieder und verstaute sie in einem Astloch, welches als „Toter Briefkasten“ ausgemacht wurde. Lianua schlug sich die nächsten Tage wieder durch die Stadt, ehe ihr Weg wieder zu dem Baum führte. Die Pergamente waren verschwunden, stattdessen fand sich nun ein einfaches Taschentuch mit rotem Band, Lianua betrachtete das Taschentuch lange, sollte das etwa ihre Bezahlung gewesen sein. Für ein einfaches Taschentuch hatte sie all diese Informationen gesammelt? Genervt steckte sie es in ihre Hosentasche und tauchte wieder in der Altstadt unter. Erneut meinte es der Zufall gut mit ihr und so traf sie auf einen Herrn, der sie auf das Taschentuch ansprach. Er erzählte nicht sehr viel über sich, allerdings schenkte ihm Lianua etwas vertrauen und folgte ihm. Im Hauptquartier dies SI:7 angekommen weihte man sie in die Geschicke der Organisation ein und gab ihr einen Codenamen. Sie war nicht mehr Lianua Cunningham, von diesem Moment an hieß sie nur noch Aqua Clavis.

Die Zeit zog ins Land und Lianua erhielt immer

Lianua- Angriff

Lianua als Aqua Clavis

wichtigere Aufträge. Im Gegensatz zu ihren Kollegen machte sie sich einen Namen und zeichnete sich durch ihre eiserne Disziplin aus, tief in ihr wusste sie, dass sie den Richtigen Weg eingeschlagen hatte, doch sie fragte sie wie es ihrer Familie ergangen war und so fing sie an ihre eigene Familie zu beschatten.

Lianua war inzwischen mehrere Jahre untergetaucht, sie hatte Sturmwind zwar nie verlassen, doch ihre Familie hatte sie all die Zeit nicht mehr gesehen. Es war ein komisches Gefühl nach all den Jahren wieder die Nähe zu ihren Verwandten zu suchen. Die Mitglieder ihrer Familie machten sich inzwischen keine Hoffnung mehr etwas von Lianua zu hören.

Eines Abends fand sich Lianua wieder bei ihrer Schwester Leah ein. Sie war keine fünf Minuten dort, als es an die Tür klopfte und Liandy in die Wohnung eintrat. Lianua war über diesen Umstand nicht sehr amüsiert, genauso wie sie nichts von der Idee ihrer Schwestern hielt einen eigenen Laden zu eröffnen. Widerwillig ließ sie sich von ihren Schwestern breitschlagen. Ab diesem Tag an lebte Lianua gefährlicher denn je, sie war nicht mehr auf sich alleine gestellt, sie musste ihre Schwestern vor ihrer zweiten Identität schützen und so verkehrte sie nur mit ihnen wenn es unbedingt nötig war. Sie wusste, dass dies ein Spießrutenlauf für sie bedeuten würde, doch sie war bereit dieses Opfer auf sich zunehmen. Ihre Zeit sich zu beweisen war endlich gekommen.

Das Wohl der Krone[]

Das Leben zog seine Bahnen, doch Lianua versauerte in dem kleinen Laden. Das war nicht, was sie sich vorgestellt hatte und so begann sie damit einen Kindheitstraum zu erfüllen.

Sie wollte wie ein Vogel fliegen und dafür wollte sie sich eine Flugmaschine bauen. Ihr Misstrauen gegenüber Gnomen und deren Technologien war groß, doch war dies die einzige Möglichkeit ihren Traum zu erfüllen. Es war ein eigenartiges Gefühl, als sie die Hallen der königlichen Akademie betrat. Sie wollte niemals an diesen Ort zurückkehren und nun war sie freiwillig dort. Neben ihrer Arbeit im Allerlei verbrachte die junge Frau nun viel Zeit mit dem Studium der Mathematik und Ingineurskunst. Jede freie Minute tüftelte sie mit der Gnomin über den Blaupausen und so nahm ihr Plan immer mehr Form an.

Nachdem Lianua ihr Studium abgeschlossen hatte, wollte sie sich mit Tinkee an den Feinschliff ihrer Maschine begeben, doch Tinkee war verschwunden. Lediglich einige Blaupausen und ein Brief lagen in ihrer Wohnung. Lianua fand dieses Verhalten mehr als merkwürdig, doch sie ging der Sache nicht nach.

Einige Wochen nach Tinkees Verschwinden überschattete der Mord an Leah ihr Leben. Voller Zorn forschte Lianua über die Umstände des Todes nach und während ihre Schwester Liandy in ihrer Trauer versank, schritt sie selbst zur Tat. Sie machte die Stadtwachen, die sie erschlagen hatte aus und trieb ihnen ihr Dolch ins Herz, Lianua fühlte sich unbeobachtet und umso mehr schockierte sie die Nachricht, dass ihre tot geglaubte Großmutter die Tat mitangesehen hatte. Als Sonaryel sie auf die Geschichte ansprach hatte sie ein junges Mädchen an der Seite, Leahs Tochter Morgana. Die Alte schlug ihrer Enkelin einen Handel vor, sie würde die beiden unterstützen, dafür würde sie selbst wie ein Grab schweigen. Widerwillig ging Lianua auf den Handel ein und bis zu ihrem Tod schwieg Sonaryel tatsächlich über die Vorkommnisse.

Wenige Tage später erkundigte sich Sonaryel über den Verbleib der „Matriarchin“. Lianua erzählte ihr, dass sie nach Arathi gereist war um den Mord an ihren Gatten zu rächen und ohne auch nur eine Sekunde zu zögern reisten die drei Frauen zur Ruine von Stromgarde. Auf dem Weg dorthin gabelte Sonaryel eine weitere Frau auf, es stellte sich heraus, dass diese Frau die Halbschwester der Matriarchin war. Lianua war über diesen Umstand wenig begeistert, doch gab sie der Fremden eine Chance.

Kaum in Arathi angekommen erhielt sie ihren ersten großen Auftrag vom SI:7. Sie sollte eine wahnsinnige Apothekerin töten, welche bereits einige Tage zuvor einen Anschlag auf einen Kurier der Krone ausgeübt hatte ausschalten. Lianua machte sich auf den Weg und ohne größere Komplikationen fand sie die Apothekerin. Ihre eigene Cousine hatte sie verraten, Loriane war keine von ihnen mehr, sie war nichts mehr als ein Schatten ihrer selbst, eine Bestie die zum sterben verurteilt war. Voller Zorn attackierte Lianua das Lager, sie sträubte sich ihre eigene Cousine zu töten, doch hier ging es um das Wohl der Krone. Sie hatte einen Eid geleistet und diesen würde sie erfüllen.

Tage nach diesem Ereignis grübelte sie noch über ihre Tat nach, ihre Gedanken zerfraßen sie regelrecht, sie wusste nicht mehr was gut oder schlecht war, ob sie das Richtige oder das Falsche getan hatte. Oft stand sie an der Stadtmauer von Stromgarde und schaute in das weite Hochland. Sie war sich nicht sicher ob sie ihren Weg weiter gehen sollte. Eines Abends legte jemand eine Hand auf ihre Schulter, sie wendete sich langsam um und sah in das Gesicht eines Mannes, der ein Taschentuch mit einem roten Faden in der Hand hielt. Lianua verstand nicht genau was der Mann von ihr wollte, doch schaffte er es sie wieder aufzubauen. Lange erzählten sie voneinander und langsam begriff Lianua, dass ihre Organisation ihr einen Partner geschickt hatte. Die beiden waren Partner und so sollte es auch bleiben.

Die Hochzeit[]

Die nächsten Monate verschwand Lianua öfters aus Stromgarde und erfüllte mit ihrem Partner einige Aufträge im Namen der Krone. Als sie wieder einmal von einem Auftrag zurückkehrte, waren die Verteidiger der Ruine in Aufruhe. Schnell fanden die beiden Agenten raus, dass es eine politische Hochzeit gegeben hatte, das glückliche Paar war Liandy Cunningham und Nilas van Haven.

Lianua war über diesen Umstand mehr als erzürnt, sie hielt nicht viel auf die van Havens, doch freute sie sich für ihre Schwester. Wenige Tage nach der Hochzeit kam es zu einer Schlacht um ein Gebiet nicht weit von den Ruinen Stromgardes entfernt, Nilas nahm auch an der Schlacht teil, doch war er einer der Wenigen, die nicht wiederkehrten. Auch wenn die Hochzeit nur aus politischen Gründen vollzogen wurde, brach dieser Umstand Liandys Herz. Sie wies ihre Familie an ihre Zelte abzubrechen und nach ihrem Mann zu suchen. Widerwillig folgte Lianua dem Ruf ihrer Matriarchin und so begab sich das Haus auf die Suche nach Nilas van Haven.

Die Monate vergingen und so kehrte das Haus wieder in Dalaran ein, Nilas blieb verschwunden, doch sah auch Liandy ein, dass sie sich damit abfinden müsste. Lianua wollte ihre Schwester etwas aufmuntern und suchte in der Stadt nach einigen Dingen, die Liandy gefallen könnten. Zufällige lernte sie dabei einen jungen Herrn kennen mit dem sie sich auf Anhieb gut verstand und so arrangierten die beiden ein Treffen für den darauf folgenden Abend. Es knisterte zwischen den jungen Herrschaften, doch eine machthungriege alte Schachtel, wollte das Glück der beiden verhindern. Mit allen Mitteln versuchte sie ihren Neffen davon zu überzeugen Lianua zu verlassen, doch als sie die Frau mit ihrer Großmutter Sonaryel in den Straßen von Dalaran sah war sie entsetzt. Lianua hatte ihren Nachnamen verschwiegen, doch war sie eine gute Partie und so vereinbartenElisabeth Dragmire und Sonaryel Cunningham die Hochzeit von Caeval und Lianua.

Widerwillig folgte Lianua dem Wunsch ihrer Großmutter, sie liebte Caeval

Caeval und Lianua2

doch war eine Hochzeit nie in ihrem Sinne. Als die Oberhäupter der Familie Dragmire getötet wurden verschloss sich Caeval vor seiner Frau. Er veränderte sich stark und zeigte kaum noch Interesse an seiner schwangeren Frau. Die Tavernen der Stadt waren sein neues zu Hause geworden und er betrank sich regelmäßig dort um seinen Schmerz nich mehr spüren zu müssen.

Caeval erholte sich von seinem Trauma, doch war es zu diesem Zeitpunkt bereits zu spät. Lianua zog ihre Tochter zu diesem Zeitpunkt bereits seit Monaten alleine auf, Caeval zeigte nie großes Interesse an den beiden, er bemerkte noch nicht einmal wie sehr Lianua darunter litt. Ihr einziger Ausweg war zunächst der Alkohol, doch eines Abends bemerkte Liandy, wie schlecht es ihrer Schwester ging und so halt sie ihr sich von Caeval zu trennen.

Die nächsten Wochen lauerte ihr Caeval oft auf, er versuchte mit allen Mitteln sie zurück zu gewinnen, doch Lianua blieb vorerst hartnäckig. Eines Abends bereite ihr Mann ein romantisches Picknick im Garten vor, er hatte sogar all die Dinge eingekauft, die Lianua liebt und kümmerte sich dazu noch liebevoll um seine Tochter. Lianuas Herz erweichte und so gab sie ihrem Mann doch noch eine Chance, es kostete sie zwar viel Überwindung, doch wollte sie nur das Beste für ihre Tochter.

Aussehen und Verhalten[]

Lianua Cunningham ist eine junge Menschenfrau die in vielerlei Hinsicht aus der grauen Masse ihrer Mitbürger hervorsticht.

Auf den ersten Blick wirkt die Frau recht groß und gut trainiert, für Außenstehende sieht es so aus, als würde die Frau sehr viel Wert auf ihre Erscheinung und ihren Körper legen.

Der blasse Teint zeugt von sehr vielen Stunden in Bibliotheken, ihre weichen Hände unterstützen diesen Eindruck ebenso. Diese Frau hat offensichtlich nur sehr wenig körperliche Arbeit erledigen müssen. Ihre Augen erstrahlen in einem eisigen Blauton, sie sind voller Ausdrucksstärke und Kälte und jagen so manchem einen deutlichen Schrecken ein. Ihre Ausdrucksweise ist sehr präzise und sie scheint genau zu wissen was sie von ihrem Leben und ihren Mitmenschen erwartet. Ihre Haare verändern sich Tagtäglich und so ist es schwer sie darüber zu definieren.

Ihre Kleiderwahl wechselt genauso häufig wie ihre Haare. Mal sieht man sie in kostbaren Seidenroben flanieren, einige Stunden später trägt sie die einfache Kluft eines Bauern. Sie wirkt sehr wandlungsfähig, für manche Mitbürger vielleicht zu wandlungsfähig. Sehr selten trifft man sie in dunklen Lederrüstungen an, diese schmeicheln ihrem Körper und bieten ihr optimale Bewegungsfreiheit. Wofür sie aber solche Kleidung braucht scheint nicht bekannt zu sein.

In allen Lebenslangen an ihrer Seite findet sich eine Umhängetasche aus dunklem Leder. Diese scheint verzaubert worden zu sein, denn öfters kann man beobachten wie Dinge, welches fast so groß wie die Tasche sind in dieser verschwinden lässt, ohne dass diese sich nach außen wölbt.

Schmuck trägt die Frau nur sehr selten, aber wenn sie welchen trägt, dann eine einfache Kette, an der ein blauer Juwel angebracht wurde und einen ebenso einfachen Ring. Auf der Innenseite des Rings findet sich eine Gravur, die folgendes besagt: „In guten wie in schlechten Zeiten, Caeval“

Besonderen Wert legt die Frau auf ihre Stiefel, sie liegen meist eng an ihrem Bein an, dennoch bieten sie Platz für einen versteckten Dolch, welchen sie immer mit sich trägt. Ganz leicht zeichnet sich dieser durch das Leder des Schuhs ab, doch abgesehen von diesem trägt sie nur in den seltensten Fällen eine Waffe bei sich.

Fähigkeiten[]

Magie

  • Illusion - Meisterhaft
  • Hervorrugung - Fortgeschritten
  • Weissagung - Fortgeschritten
  • Bannung - Fortgeschritten
  • Beschwörung - Durschnittlich
  • Transmutation - Durschnittlich
  • Hervorrufung - Durschnittlich
  • Verzauberungskunst - Durschnittlich
  • Nekromantie - Gesetzlich vorgeschriebene Grundkenntnisse

Waffenkampf

  • Dolchkampf - Meisterhaft
  • Schwertkampf - Fortgeschritten
  • Faustkampf - Durchschnittlich

Sprachen

  • Gemeinsprache - Muttersprache
  • Thalassich - Meisterhaft
  • Orcisch - Bruchstückhaft

Zitate[]

  • "Mein Name? Glaubt mir, es gibt wichtigeres als meinen Namen."
  • "Eine Abscheulichkeit wie du, ist es nicht wert zu leben!"
  • "Nur weil ich Cunningham heiße, soll ich nicht wissen wie das Leben auf der Straße ist? Nächstes mal solltet ihr eure Informanten besser ausfragen."
  • "Toll.... Danke!"
  • "Ich weiß nicht, ob ich dir jemals wieder vertrauen kann..."
  • "Wenn ihr etwas braucht, ich bin Jill Hannigan."
  • "Audrey Chevalier. Jetzt geht mir aus der Sonne!"
  • "Ich soll ab jetzt Aqua Clavis heißen? Was ist denn das für ein dämlicher Name."

Gerüchte[]

  • Lianua ist ausgebildete Magierin.
  • Mehrere Morde werden ihr nachgesagt, bewiesen ist bisher aber keiner.
  • Genau wie ihre Schwester, soll sie mehrmals versucht haben sich das Leben zu nehmen.
  • Ihre Ehe wurde von der Matriarchin ihres Hauses beschloßen, sie trennte sich allerdings vor kurzem von ihrem Gatten.
  • Die Mitgliedschaft beim SI:7 wird ihr nachgesagt, ihr Codename in der Organisation soll Aqua Clavis sein.
  • In der Öffentlichkeit tritt sie meist als Audrey Chevalier oder Jill Hannigan auf, nur ganz selten erscheint sie als Lianua Cunningham.

Familie[]

Stammbaum der Cunninghams

Aktueller Stammbaum

Haus Cunningham



  • IconSmall Human Male IconSmall Human Female Weitere Verwandte des Hauses Cunningham

Freunde und Bekannte[]

  • IconSmall Human Male IconSmall Human Female Menschen
    • Lianua ist eine junge Menschenfrau, daher steht sie diesem Volk mit großem Respekt gegenüber. Abgesehen von Menschen der Nation Alterac, behandelt sie jeden Menschen gleich und freut sich über Konversationen mit diesem Volk.
  • IconSmall_Worgen_Male IconSmall_Worgen_Female Gilneer / Worgen
    • Lianua hat Gilneas nie gesehen, aufgrund ihrer Herkunft hegt sie allerdings sehr großen Respekt gegenüber diesem Volk. Sie ist gern in der Gegenwart von Gilneern, allerdings nur von denen, die den Fluch auch als solches ansehen.
  • IconSmall NightElf Male IconSmall NightElf Female Nachtelfen
    • Der Kampfstil von Nachtelfen ist bemerkenswert. Leise, präszise, tötlich. Lianua ist sehr begeistert von Vertretern dieses Volkes und versucht viel über das Leben dieser Wesen zu lernen.
  • IconSmall HighElf Male IconSmall HighElf Female Hochelfen
    • Die Verbindung von Kampf und Magie ist ein Punkt, durch den die Hochelfen sehr interessant erscheinen. Auch wenn Lianua nur sehr wenige Hochelfen kennt, findet sie diese sehr bemerkenswert.
      • IconSmall HighElf Female Ariadne Crown (Kindermädchen)
  • IconSmall Dwarf Male IconSmall Dwarf Female Zwerge
    • Ihr Kampfstil ist recht...eigen, daher erkennt Lianua, abgesehen vom Bier, nichts gutes an diesem Volk. Sie hält sich nur wenn nötig in der Nähe von Zwergen auf, wechselt dann aber auch nicht sonderlich viele Worte mit ihnen.
      • IconSmall Dwarf Female Molly Kupferkessel (Diener)
  • IconSmall Gnome Male IconSmall Gnome Female Gnome
    • Die Verbindung von Magie und Technologie ist ein sehr interessanter Punkt, den Lianua gerne erlenen würde. Sie verbringt viel Zeit in der Nähe von Gnomen und ist stets willig etwas von diesen zu lernen.
  • IconSmall Draenei Male IconSmall Draenei Female Draenei
    • Draenei haben ein enormes Wissen über Magie, welches Lianua sehr bemerkenswert finden. Die blauen giganten sind ihr aber sehr suspekt, weshalb sie sich nie länger als nötig in Gegenwart von Draenei aufhält.
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