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Der Kult der Verdammten wurde ursprünglich von Kel'Thuzad geschaffen, um den Weg für die Invasion der Geißel in Lordaeron zu ebnen. Seine Anhänger verehrten den Lichkönig als gottähnliches Wesen.

Hintergrund[]

Kel'Thuzad (ab 15 nDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Chroniken 3 Kel'Thuzad

Kel'Thuzad am Frostthron.

Als der Lichkönig nach dem Krieg der Spinne mit seinem Bewusstsein in die Welt hinausgriff, um nach Wesen zu suchen, die für seine Machtversprechen empfänglich waren, hörte Kel'Thuzad den Ruf jenes Wesens, das ihm Antworten auf all seine Fragen in Aussicht stellte, und brach nach Nordend auf.[1][2][3] Das ehemalige Mitglied des Rats der Sechs, welches aus Dalaran aufgrund seiner nekromantischen Studien verbannt worden war[4][5], unterwarf sich dem Lichkönig und wurde von diesem beauftragt, den Weg für die Invasion Lordaerons zu ebnen.[6][7][8]

Als er Lordaeron erreichte, gab er sich als Heiliger aus und predigte über die Verheißungen einer neuen Religion. Mit Demagogie gewann er die unteren Schichten für sich, während er Adelige und Landbesitzer mit dem Versprechen gewaltiger Macht und Unsterblichkeit lockte. Als die Jahre vergingen, schlossen sich mehr und mehr Menschen Kel'Thuzads Sache an. Wenige hatten ein klares Verständnis von dem Grauen, das sie alle erwartete. Kel'Thuzad offenbarte die Wahrheit über die Seuche des Untodes - und die Gefahr, die sie für die Menschheit darstellte - nur Personen, von denen er sicher war, dass er sie auf die dunkle Seite ziehen konnte. Schließlich wurden seine Anhänger als "Kult der Verdammten" bekannt.[8][2][5]

Die Kultisten errichteten ihr Hauptquartier in den Katakomben einer uralten Festung namens Scholomance. Dort unterwies Kel'Thuzad seine loyalsten Kultisten in der Totenbeschwörung. Die dunklen Zauberer lernten schnell, ihre Künste zu verfeinern; sie führten grausige Experimente durch und erweckten Skelette, die sie unter der Festung ausgegraben hatten, zu neuem Leben. Einige Totenbeschwörer hackten die Leichen sogar in Stücke und erschufen daraus stumpfsinnige Abscheulichkeiten.[8][2]

Während sein Plan voranschritt, widmete Kel'Thuzad sich dem wichtigsten aller Experimente. Er hatte Proben der Seuche des Untodes aus [Nordend]] mit nach Scholomance gebracht, und arbeitete fieberhaft daran, einen Erregerstamm zu kreieren, der gleichermaßen effektiv und unauffällig war. Sein Ziel war es, die Seuche durch das Getreide zu verbreiten. Nach vielen Monaten hatte er schließlich Erfolg und er ließ Seuchenkessel verstecken, mit welchen die Bevölkerung infiziert werden konnte.[8][2]

Über die Jahre breitete der Kult der Verdammten zudem seine Kontrolle über den Ostwald, die Kornkammer Lordaerons, aus. Der Geheimbund kontrollierte viele wichtige Orte, allen voran Andorhal, den wichtigsten landwirtschaftlichen Umschlagplatz der Region.[9]

Die Geißel von Lordaeron[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Nachdem die Allianz geschwächt war und Sturmwind mit inneren Konflikten zu kämpfen hatte, schien der perfekte Zeitpunkt gekommen, um die Pläne des Lichkönigs umzusetzen. Kel'Thuzad und seine Totenbeschwörer setzten die Seuche des Untodes in den Kornkammern Andorhals frei, ohne dass die Einwohner erkannten, welche Bedrohung nun in ihren Nahrungsmittelvorräten lauerte. Die Verderbnis des Getreides war nach außen hin nicht zu erkennen. Händler transportierten ihre tödliche Fracht auf den üblichen Handelsrouten, und unschuldige Bürger verzehrten das frisch eingetroffene Getreide. Mehrere Tage vergingen, ehe die ersten Anzeichen darauf hindeuteten, dass etwas nicht stimmte. Es begann in den Dörfern und Städtchen, die Andorhal am nächsten lagen: Beschwerden über Müdigkeit und leichtes Fieber wurden laut, vor allem unter den Jüngsten und den Ältesten, bevor ganze Familien und schließlich ganze Dörfer erkrankten.[9]

Weder Heilsalben und -tränke noch ansässige Priester vermochten das Leid der Opfer zu lindern und es dauerte nicht lange, bis die Seuche ihre ersten Opfer forderte. Kel'Thuzad beobachtete mit kalter Zufriedenheit, wie das Schicksal des Ostwalds besiegelt wurde und vor seinen Augen eine schreckliche Armee Gestalt annahm, bestehend aus untoten Lakaien und den fanatischen Anhängern seines Kults der Verdammten. Kel'Thuzad taufte diese Streitmacht die "Geißel".[10]

Aufgedeckt wurden die Machenschaften erst durch Arthas und Jaina, welche im Auftrag von Terenas und Antonidas den Gerüchten einer Krankheit in den nördlichen Ländern nachgingen.[6][11][12] Kel'Thuzad stellte sich Arthas in Andorhal und nahm seinen Tod in Kauf, wohlwissend, dass der Lichkönig ihn als untote Kreatur von unbeschreiblicher Macht wiedererwecken würde, und lotste den jungen und zunehmend verstörten Prinzen Lordaerons so nach Stratholme zu Mal'Ganis.[13]

Pfad der Verdammten[]

WC3Logo Folgende Informationen beziehen sich auf Warcraft III.

Auf Tichondrius' Geheiß sollte der Kult von Arthas erneut zusammengerufen werden, um bei der Bergung von Kel'Thuzads Überresten aus Andorhal behilflich zu sein.[14] Dort angekommen offenbarten die Kultisten, dass ein Wesen mit Kel'Thuzads Macht kann nur in einem Nexus starker Ley-Energie wiedererweckt werden könne und übergaben Arthas zu diesem Zweck ein spezielles Behältnis, um die Leiche zu transportieren. Durch den starken Verwesungszustand war es allerdings mit einem herkömmlichen Behältnis nicht getan und so besorgte Arthas die Urne seines eigenen Vaters, welche er anschließend an die Kultisten übergab.[15][16]

Nordend[]

Wrath-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Wrath of the Lich King.

Im Zuge der Offensive von Allianz und Horde gegen den Lichkönig versuchten einige Mitglieder des Kults, die Streitkräfte der Allianz zu unterwandern und schmuggelten sich an Bord ihrer Schiffe nach Nordend.[17][18][19] Durch die Bestrebungen von Herold Vurenn und Verteidigerin Yaala konnten sie allerdings enttarnt werden.[20][21] Gleichzeitig versuchten einige Mitglieder, die Versorgung der Allianz in Fernhain zu sabotieren[22] und infiltrierten das Selbstmordkommando "Einheit S".[23] Thassarians Vorgehen gegen die Geißel konnte Prinz Valanars Machenschaften in der Tundra unterbinden.[24]

Bekannte Mitglieder[]

Anmerkungen[]

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