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Kriegshymnenklan Warlords of Draenor

Der Kriegshymnenklan zählt zu den prominentesten Klans der orcischen Horde. Die traditionellen Klansfarben sind rot, schwarz und weiß.[1]

Hintergrund[]

Draenor[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
Der Kriegshymnenklan war für seinen enormen Stolz und sein großes Misstrauen anderen gegenüber bekannt.[2] In den Gorianischen Kriegen führten die nomadischen Klansmitglieder eine Reihe von Beutezügen tief in das Ogerterritorium durch und schienen unersättlich und nicht aufzuhalten. Grommash geriet schließlich in Gefangenschaft und viele seiner Krieger fielen gegen die Oger. Nachdem er sich befreien konnte, scharte sich der Kriegshymnenklan erneut um seinen Kriegshäuptling.[3][4]

Aufstieg der Horde (ab 7 vDP)[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
Nachdem Kil'jaeden Gul'dan bereits auf seine Seite gezogen hatte[5], benötigte er einen geeignten Anführer für seine geplante orcische Armee und die Wahl fiel auf Ner'zhul, den charismatischen Häuptling des Schattenmondklans.[6] Gul'dan stachelte den Klingenwindklan gegen die Draenei auf[7], während sich Kil'jaeden um Ner'zhul kümmerte. Der Gründung der Horde stand nichts mehr im Wege.[8]

Im Verlauf mehrerer Wochen fanden sich die Orc-Häuptlinge beim Oshu'gun ein und Ner'zhul berichtete von Rulkans prophetischer Warnung, dass die Draenei alle Orcs abschlachten wollten und man sich daher, wie damals gegen die Oger, zusammenschließen müsse. Als die Häuptlinge im Morgengrauen nach zahlreichen Debatten wieder zusammenkamen, sprachen sich fast alle dafür aus.[1][9][10]

Nach dem Fall Telmors[11] sowie des Tempels von Karabor[12][13] ließ Gul'dan die Klans zu sich rufen, um ihnen über den Kelch der Einheit Mannoroths Blut zu schenken. Nach dem Vorbild ihres Häuptlings tranken die Mitglieder des Kriegshymnenklans ebenfalls bereitwillig aus dem Kelch und gaben sich dem Blutrausch hin.[14][15] Shattrath sollte als nächstes fallen[16], bevor sich Schwarzfaust der übrigen Bewohner Draenors annehmen wollte.[17] Der Kriegshymnen- und der Schattenhammerklan stürzten sich auf die Oger-Bastion Hochfels und die jeweiligen Häuptlinge Höllschrei und Cho'gall genossen diese Gelegenheit, Oger zu vernichten.[17]

Den Siegen zum Trotz gerieten die Orcs allmählich ins Straucheln. Der Einfluss der Teufelsmagie verwandelte das Land in unfruchtbare Wüsten und früher oder später würden den Orcs Nahrung und Wasser ausgehen. Der Kriegshymnenklan begann, seine eigenen Reitwölfe abzuschlachten und der drohende Hungertod machte die Orcs noch aggressiver. Einige Klans - darunter auch der Kriegshymnenklan - verloren sich völlig in den Abgründen des Wahnsinns. Schwarzfaust verbannte sie aus der Höllenfeuerzitadelle und verbannte sie in entlegenere Winkel der Höllenfeuerhalbinsel, wo sie sich gegenseitig bekriegten.[18]

Nicht alle Orcklans begleiteten die Horde durch das Dunkle Portal nach Azeroth. In den Jahren nach ihrem Sieg über die Draenei hatten sich mehrere Klans in Blutgier und Wahnsinn verloren und Schwarzfaust glaubte, dass diese Klans sich als Risiko erweisen konnten, falls er sie an der Invasion von Azeroth teilnehmen ließ. Dazu zählten der Kriegshymnenklan, die Zerschmetterte Hand und der Klan der Knochenmalmer. Die meisten anderen Klans begleiteten die Horde auf ihrem Eroberungsfeldzug.[19][20][21]

Die Wiederherstellung der Horde (8 nDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Der Kriegshymnenklan hatte die Horde weder im Ersten, noch im Zweiten Krieg nach Azeroth begleitet, sondern sich ganz der Blutgier auf Draenor hingegeben, welche allmählich drohte, das gesamte Volk der Orcs auszurotten. Wie auch der Klan der Zerschmetterten Hand war der Kriegshymnenklan besonders durch ihren unstillbaren Hunger nach Gewalt aufgefallen.[22] Indes überzeugte Teron Blutschatten Ner'zhul von seinem Plan, Draenor mit Hilfe mächtiger Artefakte zu entkommen und der Schamanenälteste rief die Klans der Horde erneut zusammen. Grommash Höllschrei stimmte dem Plan bereitwillig zu und jede Möglichkeit, Draenor zu entfliehen, schien die Risiken wert.[23]

Die Wiederöffnung des Dunklen Portals[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Nur wenige Wochen, nachdem Khadgar die Allianzanführer vor erhöhten Aktivitäten am Dunklen Portal gewarnt hatte, hatte Ner'zhul Erfolg. Unter Einsatz der Energien aus Gul'dans Schädel vergrößerte er den Riss zwischen Draenor und Azeroth. Unverzüglich führte Grommash Höllschrei die Speerspitze der Invasionstruppen - den Kriegshymnenklan, die Zerschmetterte Hand, die Donnerfürsten und den Klan des Lachenden Schädels - in die Verwüsteten Lande. Die Menschen waren der feindlichen Übermacht chancenlos unterlegen, als es zu den ersten, brutalen Kämpfen kam. Allerdings waren die Orcs nicht zahlreich genug, um eine echte Invasion zu starten. Vielmehr sollten sie davon ablenken, dass Teron Blutschatten mit einer Jagdgruppe das Schlachtfeld verließ, um die begehrten Artefakte an sich zu nehmen.[24]

Nach der erfolgreichen Beschaffung der Artefakte durch die Todesritter und ihre neuen Verbündeten, den Schwarzen Drachenschwarm, kehrte Blutschatten nach Draenor zurück. Um zu verhindern, dass sich die Allianz an seine Fersen heften würde, ließ er eine große Zahl von Soldaten zurück, die hauptsächlich aus dem Kriegshymnenklan bestanden.[25] Höllschreis Linien wurden von den Soldaten der Allianz, den "Söhnen Lothars", durchbrochen, nachdem diese beschlossen hatten, die Horde auf Draenor ein für alle Mal aufzuhalten.[26]

Bevor Ner'zhuls Zauber schließlich die Zerstörung Draenors zur Folge hatte[27][28], gelang es einigen Orcs, inmitten des Chaos durch das Dunkle Portal zurück nach Azeroth zu flüchten und sie brachten grimmige Nachrichten. Grommash war am Boden zerstört. Das einzig verbliebene Mitglied seiner Familie, sein Sohn Garrosh, hatte sich in einem Mag'har-Lager aufgehalten. Er verdrängte die Trauer und führte seinen Klan schließlich nach Norden, um in den Sümpfen des Elends Unterschlupf zu suchen und seine Truppen neu zu sammeln. Grommash war überzeugt, dass es nie Frieden zwischen Orcs und Menschen geben könnte, und er wollte, dass seine Krieger kampfbereit waren.[29][30]

Schließlich zog sich der Kriegshymnenklan in dichten Wälder rings um Lordaeron zurück und verließ die Verstecke nur, um Nahrung und Vorräte aus nahen Höfen und Dörfern zu rauben.[31]

Der Lord der Clans (~15 nDP)[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
Nachdem Thrall aus Aedelas Schwarzmoors Internierungslager in Burg Durnholde geflohen war[32][33][34], machte sich der Sohn Durotans auf die Suche nach weiteren Orcs. So stieß er zunächst auf Grommash Höllschrei und die Überreste des Kriegshymnenklans, die in ihm einen Waisen des Frostwolfklans erkannten und ihm den Weg zum Alteracgebirge wiesen, wo die Frostwölfe nunmehr wohnten.[34]

Thralls Optimismus und Anpassungsfähigkeit weckten wiederum in Orgrim Schicksalshammer die alte Hoffnung, den Stolz und die Ehre der Orcs wiederherzustellen. Er machte den jungen Schamanen zu seiner rechten Hand, und nachdem sie sich mit Grom Höllschrei und dem Kriegshymnenklan verbündet hatten, starteten sie einen Feldzug, um die Orcs aus den Internierungslagern zu befreien.[35][36] Nachdem Thrall nach Orgrims Tod zum Kriegshäuptling geworden war, zog er mit den Orcs anschließend durch die Östlichen Königreiche auf der Suche nach einer neuen Heimat.[36]

Dritter Krieg[]

Der Exodus der Horde[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Da die Flotte der Orcs, welche sie im Zweiten Krieg benutzt hatte, längst unter den Wellen verschwunden war und eine neue zu bauen Zeit und Ressourcen verbraucht hätte, die die Horde schlicht nicht hatte, schien die einzige Option, über das Große Meer zu gelangen darin zu bestehen, Schiffe zu stehlen. Süderstade erschien hierbei als perfektes Ziel, da sein Hafen voller großer Galeonen nur spärlich bewacht war. Im Schutze der Dunkelheit stürmte die Horde in die Stadt, versuchte allerdings, ein Blutvergießen zu vermeiden, und setzte schließlich die Segel. Als Daelin Prachtmeer von dem Diebstahl erfuhr, nahm er sogleich die Verfolgung auf.[37]

Durch einen gewaltigen Sturm wurden einige Schiffe an eine nahe Inselkette getrieben. Ein großer Teil von Thralls Flotte war allerdings während des Sturms verschwunden, einschließlich Grommash Höllschreis und der meisten Kriegshymnenorcs.[37]

Der Ruf des Kriegshymnenklans[]

WC3Logo Folgende Informationen beziehen sich auf Warcraft III.

Grommash Höllschrei und sein Klan hatten ebenfalls die Ufer Kalimdors erreicht, allerdings waren sie Thrall und den restlichen Orcs zeitlich voraus.[38][39] Sie zogen viele Tage durch das Brachland, ehe sie im Eschental auf Jaina Prachtmeer stießen. Anstatt sofort anzugreifen, beschloss Grommash, der Allianz erstmal zu folgen. Ihre alten Feinde in diesem fremden Land anzutreffen, war mysteriös, und Grommash beobachtete sie eine Zeitlang, ehe er schließlich dem Drang nachgab, ihr Blut zu vergießen. Gerade, als Jaina das Vorland des Steinkrallengipfels erreicht hatte, sprangen die Orcs mit geschärften Klingen aus dem Dickicht des Waldes hervor.[40][41]

Thrall und der Rest der Horde trafen kurze Zeit später im Vorgebirge ein. Da Thrall sein Volk ebenso wenig in einen unnötigen Krieg verstricken wollte, wie Jaina, wies Thrall die Horde an, die Allianz schlicht zu ignorieren, aber bei vielen Orcs fiel sein Befehl auf taube Ohren. Thrall sprach anschließend erneut ein Machtwort und befahl dem Klan, sich zum Eschental zu begeben und eine Siedlung für die Orcs zu errichten. Die Kriegshymnenorcs gehorchten nur widerwillig und sie mussten bald feststellen, dass ihr Treiben im Eschental nicht unbemerkt blieb, denn das Land gehörte den Nachtelfen.[40][41]

Die Geister des Eschentals[]

WC3Logo Folgende Informationen beziehen sich auf Warcraft III.

Grommash und der Kriegshymnenklan gehorchten nur widerwillig, denn für sie war es eine schwere Beleidigung, dass man ihnen "niedere Arbeiten" zuwies. So ließen sie ihren Zorn an den Wäldern aus, in die sie geschickt worden waren. Ihre Äxte bohrten sich tief in die uralten Bäume des Eschentals, und sie rodeten weite Bereiche, um ihren Außenposten zu errichten.[41] Ihr Eindringen blieb nicht unbemerkt und alsbald stürzten sich die Nachtelfen und ihre Verbündeten auf die Eindringlinge, welche dieser geballten Macht wenig entgegenzusetzen hatten. Obwohl ihre Kampfeslust ungebrochen war, schien die Niederlage unvermeidbar. In jenem Augenblick der Verzweiflung vernahmen Grommash und seine Anhönger den Ruf einer dunklen, vertrauten Form der Energie: Dämonenblut.[42][43]

Mannoroths Blut[]

WC3Logo Folgende Informationen beziehen sich auf Warcraft III.

Die Orcs stießen natürlich nicht "zufällig" auf Mannoroths Blut. Der Grubenlord hatte die Lache geschickt platziert, und nachdem seine bloße Anwesenheit bereits die Kriegslust der Orcs angestachelt hatte, sah er die Möglichkeit, sie wieder unter seine Kontrolle zu bringen, als der Klan gegen Cenarius und die Nachtelfen strauchelte.[43] Wie erwartet, entdeckte Grommash die Blutlache, und obwohl er ahnte, welche Gefahren damit einhergingen, war er unfähig, der Versuchung der Macht zu widerstehen und er und seine Anhänger tranken in vollen Zügen. In ihrem dämonischen Blutrausch wüteten sie durch das Eschental und Grommash erschlug den Wilden Gott selbst. Der siegreiche Kriegshymnenklan fiel daraufhin wieder unter Mannoroths Kontrolle.[44][45]

In der Zwischenzeit gegaben sich jene Kontingente unter Thrall, welche noch nichts vom Schicksal des Kriegshymnenklans wussten, weiter zum Steinkrallengipfel hinauf[46], auf welchem Medivh Orcs und Menschen mahnte, zusammenzuarbeiten.[47] Mit Jainas und Cairnes Unterstützung gelang es Thrall schließlich, den Kriegshymnenklan aus den Klauen der Dämonen zu befreien[48] und Thrall und Grom stellten sich Mannoroth gemeinsam in einer letzten Schlacht, in welcher Grom verstarb.[49][50]

Bekannte Mitglieder[]

Anmerkungen[]

  1. 1,0 1,1 Aufstieg der Horde, Kap. 7
  2. Aufstieg der Horde, Kap. 2
  3. "Herren des Krieges" #2, 19.12.2014
  4. Chroniken, Bd. 2, S. 64
  5. Chroniken, Bd. 2, S. 68
  6. Chroniken, Bd. 2, S. 70
  7. Chroniken, Bd. 2, S. 71
  8. Chroniken, Bd. 2, S. 73
  9. Aufstieg der Horde, Kap. 8
  10. Chroniken, Bd. 2, S. 73-74
  11. Aufstieg der Horde, Kap. 15
  12. Aufstieg der Horde, Kap. 18
  13. Chroniken, Bd. 2, S. 85-87
  14. Aufstieg der Horde, Kap. 19
  15. Chroniken, Bd. 2, S. 87-89
  16. Chroniken, Bd. 2, S. 89-92
  17. 17,0 17,1 Chroniken, Bd. 2, S. 96
  18. Chroniken, Bd. 2, S. 98-99
  19. Chroniken, Bd. 2, S. 121
  20. Aufstieg der Horde, Kap. 22
  21. Jenseits des Dunklen Portals, Kap. 3
  22. Chroniken, Bd. 2, S. 182
  23. Chroniken, Bd. 2, S. 183
  24. Chroniken, Bd. 2, S. 185
  25. Chroniken, Bd. 2, S. 189
  26. Chroniken, Bd. 2, S. 189-190
  27. Jenseits des Dunklen Portals, Kap. 26
  28. Chroniken, Bd. 2, S. 195-197
  29. Jenseits des Dunklen Portals, Kap. 27
  30. Chroniken, Bd. 2, S. 197
  31. Chroniken, Bd. 3, S. 19
  32. Der Lord der Clans, Kap. 6
  33. Weltenbeben, Kap. 25
  34. 34,0 34,1 Chroniken, Bd. 3, S. 32
  35. Der Lord der Clans, Kap. 15
  36. 36,0 36,1 Chroniken, Bd. 3, S. 34
  37. 37,0 37,1 Chroniken, Bd. 3, S. 53
  38. Orckampagne 1: An Land!
  39. Orckampagne 2: Der lange Marsch
  40. 40,0 40,1 Orckampagne 3: Der Ruf der Warsong
  41. 41,0 41,1 41,2 Chroniken, Bd. 3, S. 68
  42. Orckampagne 4: Die Geister von Ashenvale
  43. 43,0 43,1 Chroniken, Bd. 3, S. 71
  44. Orckampagne 5: Der Schattenjäger
  45. Chroniken, Bd. 3, S. 73
  46. Orckampagne 6: Im Reich der Flügeldrachen
  47. Orckampagne 7: Das Orakel
  48. Orckampagne 8: Von Dämonen gejagt
  49. Video Hellscreams Tod
  50. Chroniken, Bd. 3, S. 74


IconSmall Orc Male Themenportal Orcs
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