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Kirche des Heiligen Lichts P&P Auf "Die Aldor"


Die Kirche des Lichts ist eine rechtschaffen-gute Organisation der Allianz welche ihre Mitglieder durch ganz Azeroth entsendet, um die Weisheit und den Rückhalt des Heiligen Lichts zu predigen. Auch in äusserst praktischen Angelegenheiten können die Kleriker Hilfe anbieten, sei es bei der Errichtung eines Hauses, der Schlichtung eines Nachbarschaftsstreits oder der Vertreibung von Schlägern. Dies klingt freilich alles sehr nobel, entspricht aber der Philosophie des Heiligen Lichts die Welt zu einem besseren Ort zu machen und sich selbst durch den Akt der Hilfe zu verbessern.[1]

Die Ursprünge der Kirche sind unklar und liegen ebenso im Dunkeln wie die Ursprünge der Philosophie selbst und wann jene von den Menschen entdeckt wurde. Fakt ist, ab einem unbestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit begannen Leute über diese göttliche und gute Macht zu predigen. Durch die Tatsache dass die Verehrung des Heiligen Lichts eher einer Philosophie denn einer Religion entspricht, ist Branns Annahme, dass es wahrscheinlich Bibliotheken vor den Kirchengebäuden selbst gab, nicht so weit hergeholt. Diese kleineren Kirchenbibliotheken schlossen sich schliesslich zusammen zu der grossen Organisation welche nun als Kirche des Lichts bekannt ist.[1]

Der Erste Krieg war eine entscheidende Erfahrung und zugleich Prüfung für die Kirche. Die Kleriker von Nordhain taten zwar ihr Bestes, um den Menschen gegen die Horde zu helfen, waren aber letzlich unfähig, die Orcs wirklich zu bekämpfen. Dies war der Anlass für die Gründung der Silbernen Hand, fähige Kämpfer welche zugleich die Macht des Lichts anrufen konnten - die Paladine waren geboren.[1]

Der Dritte Krieg veränderte die Kirche abermals. Nach dem Verlust von Lordaeron und unzähligen Opfern begannen Diskussionen, inwieweit man sich reformieren müsste, alte Wege aufgeben sollte und sich den Begebenheiten anpassen sollte. Laut der Meinung einiger Kleriker hatte man sich zu weit von den Drei Tugenden entfernt und man solle sich wieder auf das Eigentliche besinnen. Gerüchte gingen ebenfalls um, welche von einem Bruch innerhalb der Kirche sprachen, eben aufgrund dieser "Alt vs. Neu"-Tendenzen. Zudem half es wenig, dass eine Vielzahl von Texten des Klerus' verloren gingen, und man sich gezwungen sah, neue Texte zu schreiben in besten Gewissen - aber nicht immer Wissen.[1]

Organisation

Die Organisation der Kirche des Heiligen Lichts ist hinlänglich bekannt - daraus wurde auch nie ein grosses Geheimnis gemacht. An der Spitze steht der Erzbischof, welcher einen Beraterstab aus Bischöfen um sich hat. In der Regel behält der gewählte Erzbischof seinen Posten bis zu seinem Tode, es sei denn er tritt vorzeitig zurück.[1]

Nebst der Beratung des Erzbischofs werden den Bischöfen freilich noch andere Aufgaben zuteil. Jeder Bischof ist das Oberhaupt einer bestimmten Region, in wenigen Fällen untersteht ihnen sogar ein ganzer Kontinent wie es beispielsweise in Nordend der Fall war. Die Grösse dieser Regionen wird anhand der Bevölkerungsanzahl gemessen, so dass es ebenso vorkommen kann, dass ein Bischof als "Region" lediglich einer grosse Stadt zugeteilt wird - dies trifft zum Beispiel auf Sturmwind zu, welches seinen eigenen Bischof hat.[2]

Für die Bischöfe arbeiten wiederum die Priester, welche tatsächlich die meiste Gemeinschaftsarbeit erledigen: Predigten, Versorgung der Verwundeten, Unterricht der Kinder und dergleichen. Zudem verfügt die Kirche über Laienpriester, welchen keine Ordination zuteil wurde. Jene kümmern sich um alltägliche Arbeiten um die Tempel und Klöster.[2]

Dass sich religiöse Menschen wenig mit Gold befassen, ist ein Irrglaube - denn schliesslich müssen auch die Priester essen und mittels Spenden alleine wäre dies bei der Grösse der Organisation nicht machbar. Demzufolge verfügt die Kirche über zahlreiche Bauernhöfe auf dem Land, auf welchen die Priester Getreide anbauen und Vieh züchten. Überschüsse welche die Kirche nicht benötigt, werden verkauft. In einigen Regionen besitzt die Kirche zudem das Land selbst und vermietet es an Bauern, Händler oder sonstige Geschäftsleute. Reiche Priester sind demzufolge eher selten - ausgenommen natürlich dies sei familiär bedingt und unabhängig der Kirche - und die Kirche spendet stetig Essen, Kleidung und Werkzeuge an die Armen. Zudem werden die Lehren zum Licht, zur Gesundheit und ebenso zum Getreideanbau verbreitet.[2]

Einsatzgebiete

Vor dem Ersten Krieg kannte die Kirche des Heiligen Lichts vor allem drei Hauptorte: die Abtei von Nordhain, den Tempel in Stratholme sowie die Kathedrale des Lichts in Sturmwind. Die Abtei wurde im Zuge des Ersten Kriegs von den Orcs dem Erdboden gleichgemacht, der Tempel in Stratholme fiel mit der Stadt an die Geißel im Dritten. Übrig blieb nur die Kathedrale des Lichts in Sturmwind, welche zum "Hauptquartier" der Organisation wurde. Das grosse Gebäude mit vielen Flügeln und Türmen ist zudem der Sitz von Erzbischof Benedictus sowie des Bischofs von Sturmwind und der Priester. Zusätzlich befindet sich hier die Grand Chamber, ein grosser Versammlungsraum in welchem der Erzbischof mit seinen beratenden Bischöfen zusammenkommt, um über kirchliche Angelegenheiten zu debattieren.[2]

Mitglieder

Ein jeder kann dem Weg des Heiligen Lichts folgen und ebenso ist ein jeder der dies tut, innerhalb der Kirche des Heiligen Lichts willkommen. Die meisten Mitglieder sind Menschen, allerdings diskriminiert die Kirche in diesem Punkt niemanden. Hochelfen sowie Eisenschmiedezwerge sind langjährige Mitglieder und so sich bei der Horde jemand für die Tugenden interessieren würde, wäre hier wohl auch eine Mitgliedschaft denkbar - dem ist allerdings nicht so.

Obschon jeder freilich Mitglied der Kirche werden kann, ist die Priesterausbildung ein langwieriger und schwieriger Prozess der sich über Monate bis hin zu Jahren hinziehen kann. Jene welche sich spirituell und politisch sehr hervortun, haben gar Chancen auf den Rang eines Bischofs.[2]

Anführer

Der Rat beherbergt viele Bischöfe obschon natürlich auf der Hand liegt, dass nicht jeder einzelne Bischof jedem Treffen beiwohnen kann - und sei es nur aus geographischen Begebenheiten. Viele Bischöfe kümmern sich gut um die ihnen zugeteilten Regionen und belassen es bei den Versammlungen oftmals bei einem Nicken oder einem Stirnrunzeln und stimmen so wortlos ab. Andere wiederum sind natürlich wesentlich draufgängerischer und vor allem politischer. Drei von jenen zuletzt genannten haben sich eine Machtposition innerhalb des Rates erschaffen und zählen nebst dem Erzbischof zur wahren Macht innerhalb der Kirche:[2]

Anmerkungen

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