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Irrwisch Geschichten
Irrwisch by AntheiaVaulor
Irrwisch

Irrwisch ist eine Wiedergängerin, deren Unleben in Nordend einen Anfang gefunden haben soll. Weitere Details und zusätzliche Informationen sind weder zu ihren lebenstechnischen, noch untoten Daten bekannt.


Erscheinung[]

Leichtfüßige, tänzelnde Schritte nebst der Unbeschwertheit der Bewegungen, in denen dennoch eine absonderliche Art der volkstypischen Anmut zu finden ist, mögen gar von der widernatürlichen Erscheinung dieses Wesens ablenken. Das gefallene Kind der Sterne ist von verhältnismäßig kleiner Körpergröße und wirkt zierlich, wenngleich sich auch der Eindruck einer gewissen Drahtigkeit und Athletik aus ihrer Statue ergibt.
  Ihr Antlitz weist die ordinäre Zeitlosigkeit auf, die gletscherblau schimmernden Iriden, die ungewöhnlich eingefallenen Wangen in Verbindung mit der ausgeblichenen Haarfarbe und der kränklichen, blassen Haarfarbe entlarven ihr untotes Dasein jedoch bereits auf den ersten Blick. Die spröden, aufgerissenen Lippen tragen ein derangiertes, entrücktes Lächeln, welches Grübchen in die Wangen bohrt, während die mandelförmigen Augen einen permanenten Ausdruck der Belustigung und Verzückung zur Schau tragen. Der Untod war recht gnädig in seinen Auswirkungen - bleibt bloß das halbwegs entstellte Gesicht, dass an ihr haftende, süßlich stechende Odor der Verwesung und die knochige, freigelegten Knochen an der Wirbelsäule und Rippenbögen, welche sich scheinbar gewaltsam durch die angelegte Saronitrüstung drücken.
  Im starken Kontrast zu ihrer offensichtlich untoten Erscheinung steht ihre Stimme, die auch ein Gedicht an Elune selbst sein könnte: Wohlklingend, melodiös aber vor allem sanft wirkt ihre Aussprache. Nebst dem ein oder anderen, unnötig rasselnden Atemzug vernimmt man in ihrer Nähe ein seltsames, gedämpftes Surren, dessen Ursprung nicht ganz geklärt werden kann.




Ausrüstung[]

Ihre gesamte Ausrüstung ist scheinbar eine einzige Verhöhnung der nachtelfischen Kultur; lockere Stoffbänder in violetten Farben finden an ihrer Rüstung Platz, als auch darnassische Schriftzeichen, welche in die Beinplatten graviert wurden. Die Schulterplatten sind verzerrte, groteske Abbilder von gesichtslosen Schädeln mit violett glühenden Augen und auch ihre Maske wurde nach diesem Abbild geformt.
 

Ihre zweischneidige Gleve bietet die Krönung dieser spöttischen Darstellung: Eine von Meisterhand gefertigte Stangenwaffe mit Widerhaken, deren Griff mit abgenutzten Lederbändern umschlungen ist; nun eine verzerrte Runenwaffe mit unheiligen, gravierten Runen, welche die zuvor darnassischen Schriftzeichen in zynischer Manier überdecken.

An ihrem Gurt befindet sich am Steiß eine lederne Halterung, die dort vertikal eine stählerne Querflöte hält, deren Oberfläche ebenso mit grässlichen Runen bedeckt wurde, auch, wenn sie inaktiv erscheinen. Weitere Beutel lassen linksseitig an ihrem Gurt finden, während rechtsseitig mehrere Phiolen befinden, deren vergorener, blubbernder Inhalt auf eigens angefertigte Mixturen schließen lässt.

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