Die Aldor Wiki
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Vor zehntausend Jahren... ... lebten die Hochgeborenen hier in großem Wohlstand. Wir blickten herab auf die gewöhnlichen Nachtelfen. Magie und Reichtum erfüllten all unsere Bedürfnisse. Wir gaben uns den Begierden und der Ablenkung hin. Und der Gier...[2]

Die Hochgeborenen (Quel'dorei[3]) stellten die Führungskaste der Nachtelfen in der Frühzeit Kalimdors dar. Im Zuge des Krieges der Ahnen wurden viele von ihnen zu Satyrn oder Naga, andere wurden gemeinsam mit Dath'Remar Sonnenwanderer im weiteren Verlauf ins Exil geschickt[4], oder fanden sich in geschützen Enklaven wie Eldre'Thalas wieder. Letztere schlossen sich nach dem Kataklysmus erneut der nachtelfischen Gesellschaft an.

Hintergrund

Das Kaldorei-Imperium (15.000-10.000 vDP)

Unter Königin Azshara entstand eine Zweiklassengesellschaft: die Hochgeborenen, welche die Zauberei perfektionierten und unermüdlich die Mysterien des Brunnens der Ewigkeit ergründeten und die "normalen" Nachtelfen. Die Hochgeborenen blickten oftmals auf die herkömmlichen Nachtelfen herab[5] und die Abneigung beruhte auf Gegenseitigkeit. Die Hochgeborenen, darunter illustre Figuren wie Lady Vashj oder Xavius, bekleideten zudem die höchsten Ämter des Kaldorei-Imperiums, welches sich zunehmend ausdehnte und zu seiner Hochzeit selbst Lei Shens Expansionsträume verblassen ließ.[6] Einige Hochgeborene, wie jene kleine Sekte in Suramar, hatten zudem besondere Aufgaben. Diese Gruppe Magier sammelte alle magischen Artefakte, die sie auftreiben konnten und sicherten sie in einer geheimen Kammer. Unter jenen Artefakten befanden sich auch die sagenumwobenen Säulen der Schöpfung.[7]

Der Krieg der Ahnen (10.000 vDP)

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.

Die Zauber der Hochgeborenen sandten Schockwellen in den Wirbelnden Nether und es war nur eine Frage der Zeit, bis Sargeras und die Brennende Legion Azeroth entdeckten.[8] Xavius, seines Zeichens hoher Berater Azsharas und begabter Zauberer[9], war der Erste, der auf die Einflüsterungen des Dunklen Titanen hörte.[10] Von Sargeras' Macht beeindruckt willigte Azshara ein und die Hochgeborenen begannen, Dämonen nach Azeroth zu beschwören. Unter der Führung von Mannoroth, Archimonde und Hakkar dem Hundemeister strömten die Wesen des Nethers über das unvorbereitete Kalimdor und hinterließen eine Schneise der Zerstörung.[11]

Die Reaktionen auf die fortschreitende Invasion der Legion gestalteten sich unterschiedlich. Xavius verwandelte eine nicht unbeträchtliche Anzahl in Satyrn, so wie auch er selbst einer geworden war.[12][13] Einige, wie die Hochgeborenen aus Suramar unter Großmagistrix Elisande, sagten sich zwar von Azshara im Verlauf des Krieges los, unterstützten den Widerstand unter Kur'talos Rabenkrone allerdings nicht.[14] Prinz Farondis aus Azsuna stellte sich Azshara deutlicher entgegen und er und seine Untergebenen wurden dafür mit einem bitteren Schicksal bestraft: Azshara entfesselte eine Woge dunkler Energie über ganz Azsuna, welche die Einwohner dazu verdammte, auf alle Ewigkeit als Geister durch die Lande zu streifen.[15][16][17] Eine nicht unbeträchtliche Gruppe unter Dath'Remar Sonnenwanderer wiederum schloss sich den Verteidigern an.[18][19]

Als die Flüchtlinge den rettenden Hyjal erreichten, währte die Eintracht allerdings nicht lange.[20] Einige Hochgeborene teilten zudem Illidans Meinung, dass die Nachtelfen die Magie weiterhin bräuchten und es keine Frage sei, ob die Legion zurückkehren würde, sondern wann.[21] Der berühmte Meitre wiederum zog sich völlig aus der Gesellschaft zurück und lebte als Einsiedler.[22] Die Mehrheit allerdings fügte sich in die neuen Begebenheiten ein und viele lernten von Malfurion anschließend die druidischen Künste.[23]

Die Verbannung der Hochelfen (7.300 vDP)

In der Zeit nach dem Krieg waren die Beziehungen zwischen den Hochgeborenen und dem Rest der Nachtelfen angespannt. Der Magiemissbrauch der Hochgeborenen hatte zur Invasion der Brennenden Legion und zur Zerschlagung des alten Kalimdor geführt. Wenngleich sich eine Gruppe Hochgeborener mit den neuen Begebenheiten abgefunden hatte und begonnen hatte, unter Malfurion die druidischen Künste zu lernen[23], gab es ebenso jene, welche den Umstieg nur beschwerlich schafften. Wenngleich die Anwendung von Magie mit dem Tod bestraft wurde, konnten sie nicht davon ablassen.[24]

Dath'Remar Sonnenwanderer, unter seinesgleichen verehrt, betonte, dass die Arkane Magie das Geburtsrecht der Hochgeborenen sei und dass jeder, der sich davor fürchten würde, letztlich ein Feigling sei. So begannen er und seine Anhänger, weiterhin Magie zu praktizieren und forderten die übrigen Nachtelfen quasi heraus, zu handeln. Aus seiner Sicht handelte es sich um weit mehr als einen puren Akt der Rebellion. Die Nachtelfen waren, seiner Ansicht nach, von vornherein zu Höherem bestimmt und selbst wenn sie Königin Azsharas Anbandelei mit der Legion nicht guthießen, so strebten sie doch nach einem erneuten Aufleben des Kaldorei-Imperiums. Dieser plötzliche Aufstand der Hochgeborenen überraschte die übrigen Nachtelfen. Sie konnten es allerdings nicht übers Herz bringen, so viele ihres Volkes zum Tode zu verurteilen. Stattdessen wurde ihnen der Zutritt zum Hyjal verwehrt und sie wurden von Nordrassil abgeschnitten. Dath'Remar ließ daraufhin eine große Flotte erbauen und die Hochgeborenen segelten mit ihren Anhängern ins Unbekannte.[24] Sie sollten zu den Gründern von Quel'Thalas werden und sich Hochelfen nennen.[25]

Der Fluch von Kristallsang (6.000 vDP)

Der Fluch von Kristallsang

Angriff des Blauen Drachenschwarms.

Nebst Quel'Thalas gab es weitere Enklaven der Hochgeborenen. Als im Zuge der Großen Teilung Nordend zu einem eigenen Kontinent wurde, sahen sich jene Hochgeborenen, welche in Shandaral wohnhaft waren, vom Rest der Kaldorei abgeschnitten. Wie auch bei den späteren Hochelfen trug die Distanz zu Nordrassil dazu bei, dass sie Krankheiten anheim fielen; allerdings besaßen sie keine Phiole mit Wasser des Brunnens der Ewigkeit wie Dath'Remar Sonnenwanderer um Abhilfe zu schaffen, während sie über die Jahrhunderte versuchten, in den Mondsangwäldern zu überleben.[26]

Sie beobachteten Mitglieder des Blauen Drachenschwarms dabei, wie jene Lebewesen kristallisierten und aus ihnen Energie schöpften. Wenngleich die Drachen die Technik aus reiner Neugier ausprobierten, sahen die Hochgeborenen darin ein Ende ihres Leidens. Die Drachen zeigten allerdings kein Interesse daran, sich mit den Hochgeborenen abzugeben. In einem Akt der Verzweiflung drangen einige Hochgeborene daher in den Nexus ein, um die Techniken der Drachen zu studieren. Die Gier nahm überhand und als sie mehr stahlen, als gut für sie war, aktivierten sie damit die Verteidigungsmechanismen des Nexus'. Die Antwort der Drachen ließ nicht lange auf sich warten und sie griffen Shandaral an. Die Hochgeborenen gedachten, die Technik der Drachen als Verteidigung zu nutzen und einen Teil des Waldes zu kristallisieren und die daraus entnommene Macht als Waffe gegen die Drachen zu nutzen. Der Spruch ging allerdings gewaltig schief und in einer gewaltigen Explosion, welche sowohl von Kalimdor als auch von den Östlichen Königreichen zu sehen war, kristallisierten sie den gesamten Wald. Die Blauen Drachen kamen mit dem Leben davon, während die Geister der Hochgeborenen die Ruinen ihrer Stadt bis heute heimsuchen.[27]

Die Shen'dralar und die Bindung von Immol'thar (1.200 vDP)

Eldre'Thalas war einst ein nachtelfischer Außenposten, welcher im Zuge der Expansion des Imperiums auf Geheiß Königin Azsharas auf dem Gebiet des heutigen Feralas gegründet wurde.[6] Hier sollten vor fast 12.000 Jahren die wertvollsten Geheimnisse der Königin durch die Shen'dralar aufbewahrt werden, bis die Stadt durch die Große Teilung verwüstet wurde.[28] Einem Schutzzauber ihres Prinzen Tortheldrin verdankten die Shen'dralar, dass sie die Teilung überstanden; allerdings verspürten auch der Prinz und seine Gefolgschaft alsbald den Verlust des Brunnens der Ewigkeit - und damit einhergehend ihrer Unsterblichkeit. Sie wurden lethargisch und zogen sich zur Gänze in ihre verbliebenen Hallen zurück.[29], während Tortheldrin über die Jahrtausende nach einem Weg suche, die Lethargie zu bekämpfen. Die Lösung fand er schließlich in dem Dämonen Immol'thar, an welchem sich die Elfen "bedienen" konnten.[30]

Insgeheim hatte er den Dämonen beschworen und mittels eines Netzwerks an magischen Pylonen an Ort und Stelle gebunden und Gegenstimmen wurden rasch unterbunden, sobald die erquickende Teufelsmagie des Dämons durch die Adern der Hochgeborenen strömte und sie mit neuem Leben erfüllte.[29] Über die Jahrtausende schien Tortheldrins Plan aufzugehen, doch nach fast 9.000 Jahren nach der Großen Teilung wurde Immol'thars Macht zur Gänze benötigt, um ihn gefangenzuhalten - für die Shen'dralar blieb nichts mehr übrig und ihre Unsterblichkeit war auf ein Neues dahin. In seiner Verzweiflung beschloss Tortheldrin, die Shen'dralar bis auf seinen verschwörerischen Kreis umzubringen, so dass Immol'thars Energien weiterhin ausreichen würden. Durch die reduzierte Anzahl an Elfen fielen im weiteren Verlauf große Bereiche der einst prachtvollen Stadt an andere Mächte.[31][32]

Rückkehr der Hochgeborenen

Cataclysm-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Cataclysm.

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Bekannte Hochgeborene

Anmerkungen


IconSmall NightElf Female Themenportal Kaldorei
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