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HausSonnenschwinge


Die Geschichte des Hauses Sonnenschwinge, reicht bis zur Besiedelung und Gründung der elfischen Kultur auf Quel'Thalas zurück. Unter Dath'Remar, formierte sich die Familienbande unter den Verbliebenen, nach Reisen, Hunger und Schmach, neu und gewann den alten Glanz der traditionsreichen Blutlinie zurück. Zu Beginn dem Kunsthandwerk und der magischen Konstruktion verschrieben, weitete sich der Reichtum und das Ansehen der Hochelfen, mit der Erschließung neuer Quellen archäologischer Funde, Artefakte und Handelspartner innerhalb der Gesellschaft weiter aus. Erst die Trollkriege brachten den Bruch althergebrachter Einstellungen und Philosophien mit sich und führten schon zu Beginn zu großen Verlusten unter den männlichen Erben, die sich ausnahmslos an den kriegerischen Aktivitäten beteiligten.

Eine Zeit des Stillstandes brach an und erst vier Jahrhunderte später, zog Fürstin Lysseria Ellera Sonnenschwinge, den zuvor so ehrbaren Namen aus dem Morast des langsamen Verfalls, indem sie sich um Bündnisse und Eheschließungen bemühte. Nie zuvor gab es in der Familiengeschichte so viele Zusammenschlüsse, in einem zeitlich solch konzentriertem Rahmen. Das Haus Sonnenschwinge brachte abermals viele begeisterte und ausgezeichnete Magister hervor und begrub das kämpferische Dasein, mit wenigen Ausnahmen, in Folge der fürchterlichen Dezimierung durch die Trolle.

Die ersten, und gleichzeitig letzten, Weltenwanderer im Stammbaum, schlossen sich, bald nach der Formierung dieser vor über fünfhundert Jahren, den Verteidigern der eigenen Landstriche an. Ein Teil der Blutlinie, unter Einfluss des Hauses Rabenmond - von dem ebenso die nun abgedankte, noch lebende Mutter des heute amtierenden Fürsten Khaerde Vanethon Sonnenschwinge, Raervin Ahillea Sonnenschwinge abstammt - führte ein hartes Regiment mit eigener, militärischer Ausbildung der Wachen, den gewillten Abkömmlingen des Hauses und der Verbündeten ein. Die Mitglieder des, durchaus militant eingestellten Banners Rabenlanze, waren mitunter ausschlaggebend für die Karriere späterer Licht- und Blutritter unter dem heutigen, doppelköpfigem Phönixwappen, das die magische und kämpferische Linie der Familie eint.

Nach der Reinigung des Sonnenbrunnens, besteht das Haus in Silbermond mit dem Namen Sonnenschwinge nun aus fünf Geschwistern einer Generation, nach dem schwer erkrankten ehemaligen Fürsten Vanethon Anion, unter der hütenden Hand seines ersten Sohnes. Bisher ohne bekannte Nachkommen und unvermählt, wenngleich in der Vergangenheit etwaige Planungen bestanden, sagen böse Zungen der wohlhabenden Familie nach, sie befänden sich erneut am Beginn eines einst abgewandten Aussterbens ihres Blutes, zumal die Verbannung aus Dalaran auch die dortig ansässigen Verwandten dezimierte und zerschlug.

Dabei ergeht es dem Fürsten- und Handelshaus, allem Anschein nach, ganz und gar nicht schlecht. Die Geschäfte mit Antiquariat, Relikten und Reagenzien, im persönlich geladenen Kreis unter Ausschluss der Öffentlichkeit, bescheren dem Haus, neben der Schreiterzucht des ehemaligen Blutritters und neuen Fürsten Sonnenschwinge, beachtliche Einnahmen. Wer eine Einladung erhält, kann sich auf exklusive Abende freuen und, so munkelt man, auch diskrete Sonderwünsche äußern, die auf dem freien Markt eben nur Wünsche bleiben würden. Auch wenn die Geißel vertrieben und verbannt ist, scheint das Haus Sonnenschwinge, wohl auch der Entmachtung des Adels wegen, keine Anstrengungen mehr zu bemühen, altes Landgut außerhalb der Stadt zu reaktivieren oder zumindest fortzuziehen, nachdem man sich mit aller Habe vor den Angriffen in einem, zugegeben nicht gerade bescheidenem, Maß hinter den Mauern verschanzt hatte. Ob die Zeit, und sich ändernde Umstände, das Geschlecht wieder vor die Stadtgrenzen drängen ist ungewiss.



GERÜCHTETEXT

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