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Haus Nebeltänzer Persönlichkeiten Fakten & Gerüchte


Es gibt nur eine wahre Sünde - Die Dummheit.


In aller Kürze[]

Das Haus Nebeltänzer ist ein immens reiches Adelshaus, dessen Reichtum vor allem auf Handel (mit Waffen) beruht. Die Konzentration auf den Handel auch über die Grenzen des Hohen Reiches hinaus ließen die Nebeltänzer in der Vergangenheit politisch eher selten in Erscheinung treten. Umso legendärer ist die Dekadenz desHauses, der Hang zum hemmungslosen Ausleben persönlicher Gelüste und Steckenpferde – und das Spiel im Nebel der Intrigen, das angesichts des Namens nahezu sprichwörtlich scheint.

Geschichte[]

Die Vorgeschichte[]

Vor etwa 4000 Jahren fand das Haus Nebeltänzer zum ersten Mal Erwähnung in den Chroniken. Zunächst noch unbedeutend, begann es sich seit dem großen Trollkrieg vor etwa 2800 Jahren fast ausschließlich dem Handel zu widmen – und legte damit den Grundstein des heutigen Reichtums.

Mit dem wachsenden Wohlstand entwickelten die Nebeltänzer auch einen Hang zu einem zunehmend dekadenten Lebensstil. Ausufernde, oft mehrtägige Feste waren Gang und Gäbe, Geld schien dazu da, verprasst zu werden. Man scherte sich nicht um Skandale, exzentrische Vorlieben waren ebenso an der Tagesordnung wie Macht- und Ränkespiele untereinander und prägten den Ruf des Hauses bis in die Gegenwart hinein.

Die jüngere Vergangenheit[]

Als Auorien Nebeltänzer vor etwa 150 Jahren seinem Vater auf den Fürstenthron nachfolgte, übernahm ein anderer Typ Nebeltänzer die Herrschaft – ein harter Geschäftsmann, der sich keine Schwächen leistete und die Geschäfte des Hauses energisch vorantrieb. Sein Sohn Rhuyven galt hingegen als der verschwendungssüchtigste Fürst, den die Dynastie je hervorgebracht hatte, und man erzählt sich, dass er sich lieber in nächtelangen Orgien verlor, als sich um die Geschäfte zu kümmern.

Der Tod Auoriens gab Rhuyven die Gelegenheit, seine erste Gemahlin zu verstoßen und die junge Adlige Anaeda Silberlicht zu heiraten, der er rettungslos verfallen war. Anaeda erwies sich als ausgesprochen geschickt und geschäftstüchtig, sodass Rhuyven ihr bald alle Geschäfte überließ. Schon nach wenigen Jahren war sie es, die alle Fäden in der Hand hielt, während sich ihr Gemahl amüsierte.

Der dritte Krieg traf auch das Haus Nebeltänzer empfindlich. Fürst Rhuyven kam beim Fall von Silbermond um. Anaeda hingegen entkam mit einigen Getreuen und unterstützte in den Folgejahren mit Hilfe der geretteten Reichtümer den Wiederaufbau der Stadt und der eigenen Besitzungen, sodass das Haus sehr schnell (manche würden sagen: überraschend schnell!) zu alter Größe und altem Reichtum zurückfand.

Die jüngste (gespielte) Vergangenheit[]

Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit der schönen Fürstin. Persönliche Tragödien überschatteten den wirtschaftlichen Aufschwung, allem voran das Verschwinden ihrer beiden Söhne, der Erbprinzen Talyas und Caleyn. An ihrer Stelle wurde Prinz Rhamion, ein Neffe des verstorbenen Fürsten und der letzte Nachkomme aus Auoriens Blutlinie, Erbprinz des Hauses und damit ihr Nachfolger. Der Versuch, durch eine neuerliche Heirat ihren Führungsanspruch zu festigen, scheiterte, als der frisch angetraute Gemahl bei einem Treppensturz verstarb. Und dann tauchte auch noch ihr verstorben geglaubter Schwiegervater Fürst Auorien wieder auf, nach mehr als 70 Jahren Abwesenheit. Wie immer es dazu kam, der alte Herr schien quicklebendig und willens, das Heft wieder in die Hand zu nehmen und das Haus mit alter Zielstrebigkeit zu führen.

Es war höchst wahrscheinlich Anaedas missliebige Schwägerin Meryssa, die ihren unbequemen Vater verschwinden ließ – und sich selbst aus dem Tagesgeschehen des Hauses zurückzog. Damit war die Fürstin eine drängende Sorge los, musste sich fortan aber einem immer selbstbewusster agierenden Erbprinzen stellen, der sich mit der Rolle des folgsamen Zuarbeiters nicht länger zufriedengab.

Vor einigen Jahren erkrankte die Fürstin schließlich schwer, eine massive Beeinträchtigung der geistigen und emotionalen Stabilität, die sie zwang, die Führung des Hauses Prinz Rhamion zu übertragen und sich in ein Sanatorium zurückzuziehen, wo sie bis heute verweilt.

Erbprinz Rhamion Nebeltänzer erwies sich trotz seines jugendlichen Alters als sehr zielstrebig, und so dauerte es nur wenige Wochen, bis er die Macht im Haus auf seine Person zusammengeführt und die Rolle eines Defacto-Fürsten übernommen hat. Für Aufsehen sorgte die Ehe mit der bürgerlichen Arkanistin Cyanas Zorneshymne, die jedoch inzwischen offiziell annulliert wurde.

Nicht nur privat, sondern auch geschäftlich erlitt der junge Prinz zuletzt herbe Rückschläge, als in Folge des Krieges in Tirisfal wertvolle Produktionsstätten verloren gingen.

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