Die Aldor Wiki
Advertisement
Dunkeleisenzwerge P&P

Die Dunkeleisenzwerge sind einer der drei großen Zwergenclans auf Azeroth. Sie haben eine gräuliche Hautfarbe und zumeist glühendrote Augen, im Gegensatz zu ihren Vettern, den Bronzebärten und den Wildhammer. Der Klan hat - ebenfalls im Gegensatz zu den Wildhämmern und Bronzebärten - zudem eine lange Tradition im Studium arkaner Magie.[4]

Hintergrund[]

Vorgeschichte und Besiedlung Khaz Modans[]

Die Irdenen wurden ursprünglich in der titanischen Seelenschmiede erschaffen, um bei der Ordnung Azeroths behilflich zu sein. Die als gutherzig beschriebenen Wesen spezialisierten sich auf das Erschaffen von Bergen und widmeten sich zudem den unterirdischen Bereichen Azeroths.[5] Eine Fraktion der Irdenen unter Dungard Ironcutter stellte sich später im Krieg der Ahnen Seite an Seite mit den Nachtelfen und den Tauren der Bedrohung durch die Brennende Legion.[6][7]

In den Jahrhunderten nach Lokens Verrat verteilten sich die aus Ulduar verstoßenen Titangeschmiedeten über ganz Kalimdor. Die Irdenen begannen, tiefe Tunnel in die Erde zu graben und lieferten sich erbitterte Kämpfe gegen die dort befindlichen Troggs.[8] Einige von ihnen begleiteten Ironaya und Archaedas nach dem erfolgreichen Diebstahl der Scheiben von Norgannon nach Uldaman. Als der Fluch des Fleisches sich bei ihnen zunehmend bemerkbar machte, baten sie darum, in einen tiefen Schlaf versetzt zu werden, bis eine Heilmöglichkeit gefunden werden könne.[9] Über die Jahrtausende verfielen auch Archaedas und Ironaya in einen tiefen Schlaf. Viele der Mechagnome hatten Uldaman verlassen, nachdem auch sie vom Fluch des Fleisches betroffen worden waren und lediglich eine Handvoll verblieb in den Hallen, während sich ihre metallene Form zunehmend veränderte. Als nur mehr eine Gnomin übrig war, erweckte sie als letzten Akt die noch schlummernden Irdenen, auf dass sie in den unterirdischen Kammern nicht in Vergessenheit geraten sollten. Die Irdenen, welche bemerkten dass sich ihre Körper während ihres Schlafs verändert hatten, nannten sich fortan Zwerge und zogen hinaus in die Welt. Wie auch die Gnome mussten sie sich an die harsche Umgebung anpassen und siedelten schließlich im schneebedeckten Dun Morogh.[10]

Menschen, Zwerge und Gnome (1.200 vDP)[]

Im Laufe der Zeit gewannen Arathors Außenposten zunehmend an Autonomie und die Kontrolle Stroms schwand, während die einzelnen Nationen ihren eigenen Interessen nachgingen. Gilneas und Alterac unternahmen oft gemeinsame Expeditionen, um die Grenzen Arathors zu schützen und stießen in Khaz Modan dabei auf die Zwerge und Gnome. Die Menschen freundeten sich rasch mit beiden Völkern an und trieben Handel und tauschten ihr Wissen über Schmiedekunst, Ingenieurskunst und sogar Arkane Magie aus.[11]

Der Krieg der drei Hämmer (230 vDP)[]

Beschwörung von Ragnaros

Die Beschwörung von Ragnaros.

In Eisenschmiede bildeten sich allmählich drei mächtige Klans heraus, die Bronzebärte unter Madoran Bronzebart, die Wildhämmer unter Khardros Wildhammer und die Dunkeleisenzwerge unter Zauberthan Thaurissan, allesamt vereint unter der Regentschaft von Modimus Ambossar, und Spannungen waren oftmals an der Tagesordnung. Modimus bemühte sich zwar, jeden Klan gleichwertig zu behandeln, doch nach seinem Tod brachen Erbstreitigkeiten aus. Die Bronzebärte konnten sich in Eisenschmiede letztlich durchsetzen und sowohl die Wildhämmer als auch die Dunkeleisenzwerge wurden aus der Stadt vertrieben.[12][13]

Die Dunkeleisenzwerge zogen in den Süden in das ruhige Rotkammgebirge und begründeten das neue Königreich Thaurissan, benannt nach ihrem Anführer. Wenngleich das Königreich florierte, verließ Thaurissan nicht der Neid auf die beiden anderen großen Klans und träumte davon, ganz Khaz Modan für die Dunkeleisenzwerge einzunehmen. Über die Jahre erschuf er im Geheimen eine Armee, welche an zwei Fronten angreifen sollte: Eisenschmiede und Grim Batol, jener Stadt, in welche sich die Wildhammerzwerge zurückgezogen hatten.[14] Die Schlacht um Eisenschmiede soll drei Wochen lang getobt haben, aber die Bronzebärte blieben letztlich siegreich.[13]

Ein gänzlich anderes Schicksal sollte die Wildhammerzwerge in Grim Batol erwarten. Die Kriegsgolems durchbrachen die Tore von Grim Batol und die Dunkeleisensoldaten drangen in die Hauptstadt der Wildhämmer ein. Keiner der erbitterten Rivalen zeigte Gnade. Während die Hämmer und Äxte lautstark aufeinanderkrachten, schrie Modgud mit Hilfe von Xal'atath einen Zauber, um einen dunklen Fluch zu wirken. Modguds finsteres Ritual erweckte die Schatten von Grim Batol zum Leben und aus allen Ecken und Winkeln der Stadt fielen sie mit ihren nachtgeschmiedeten Klingen über die Wildhämmer her.[15] Obschon Khardros Wildhammer Modguds Streitkräfte letztlich besiegen konnte, hatte sie die Stadt in einen völligen Alptraum verwandelt, welchen der Wildhammerklan nicht länger bewohnen würde.[13][14][16]

Thaurissan verschanzte sich mit den Überresten seiner Truppen erneut im Rotkammgebirge, dicht verfolgt von den Armeen der Bronzebärte und Wildhämmer, welche ihn nicht nochmal davonkommen lassen wollten. Der Zauberer beschwör Feuer und Flammen aus den Tiefen Azeroth herauf, doch er griff "zu tief". Inmitten seines Zaubers dachte er an den Tod seiner Gefährtin sowie die jüngsten Niederlagen und in seiner Wut erreichte er nicht nur herkömmliche Flammen, sondern brach zur Elementarebene bis zu Ragnaros durch. Das Erscheinen des Feuerfürsten an der Oberfläche Azeroths führte zu einer Reihe apokalyptischer Explosionen und führte nicht nur zu Thaurissans Tod, sondern auch zu einer völligen Zerstörung der umliegenden Gebiete[13][14], welche fortan als Brennende Steppe und Sengende Schlucht bekannt sein sollten.[17]

Die Versklavung der Dunkeleisenzwerge[]

Classic-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf World of Warcraft.

Ragnaros zog sich anschließend in den entstandenen Schwarzfels zurück und vom Geschmolzenen Kern tief im Innern aus versklavte er die Dunkeleisenzwerge, welche die Zerstörungen überlebt hatten. Die Zwerge folgten Ragnaros nahezu anstandslos und errichteten innerhalb des Berges eine neue Festung sowie eine neue Hauptstadt, die Schattenschmiede.[17] Nur wenige Zwerge vermochten, sich zu lösen, darunter die Mitglieder der Thoriumbruderschaft.[18]

Kataklysmus[]

Cataclysm-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Cataclysm.

Nach dem Kataklysmus und der Diamantwerdung von Magni Bronzebart ergriff Moira Thaurissan, Thronerbin von Eisenschmiede und Gefährtin des letzten Thans der Schattenschmiede, die Initiative. Gemeinsam mit ihrem Sohn und Soldaten der Dunkeleisenzwerge marschierte sie in Eisenschmiede ein, um den Thron für sich zu beanspruchen. Die Bronzebärte waren empört und es hätte wohl nicht viel gefehlt, um einen erneuten Krieg zu entfachen. Die Situation konnte letztlich durch ein Eingreifen Varian Wrynns entschärft werden, welcher mit dem Rat der Drei Hämmer eine Organisation ins Leben rief, nach welcher Vertreter aller drei Klans in Eisenschmiede regieren würden.[2] Die Schattenschmiede selbst befand sich seitdem in einer Übergangsphase aber es galt als wahrscheinlich, dass sie sich mit der Zeit wieder zu altem Glanz erheben würde.[19]

Blutroter Schnee[]

MoP-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Mists of Pandaria.

Nachdem ein Beauftragter der Zandalari Dun Morogh infiltriert und die Frostmähnentrolle aufgewiegelt hatte, unterstützten die Dunkeleisenzwerge unter Moira Thaurissan die Truppen der Allianz, um ihren Wert den anderen Zwergenklans und letztlich auch der Allianz gegenüber zu beweisen.[20][21]

Bekannte Dunkeleisenzwerge[]

Siehe auch[]

Anmerkungen[]


Advertisement