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Drachen "Katas kleines Drachenkompendium"

Grundlegendes über azerothianische Drachen[]

Drachen sind in den meisten Fällen reptilienartige, gleichwarme Geschöpfe, deren Haut von starken Hornschuppen bewachsen ist.

Sie besitzen sehr gute, nachttaugliche Augen und massive, nicht einziehbare Klauen, sowie in älteren Lebensphasen häufig auch große, ledrige Schwingen. Ihre Körper entwickeln sich je nach Wachstumsstadium und Aufgabe jedoch recht verschieden. Somit unterscheiden wir zwischen Welplingen, Jungdrachen, Drachkin, Wächtern (oder auch Drakonide) und Großdrachen sowie den Aspektdrachen.

Welplinge[]

Als Welpling bezeichnet man einen frisch geschlüpften oder sehr jungen Drachen. Charakteristisch ist die etwas untersetzte Körperform und die noch schwach ausgeprägten Vorderläufe. Die Hinterläufe und die Klauen sind bereits recht ausgeprägt, werden sie ja schließlich zusammen mit der Anlage der Kopfhörner auch benötigt, um die häufig sehr harte Schale des Dracheneis zu durchstoßen. Welplinge sind außerdem erstaunlich gute Flieger, obgleich ihre Flügel häufig noch etwas unterproportioniert wirken mögen, sind sie dennoch geeignet, weite Strecken allerdings nur in geringen Höhen zu überwinden. Somit ist ein geschlüpfter Welpe in der Lage, umgehend das Nest zu verlassen. Auch die Fähigkeit, Feuer zu speien, oder die jeweilige Art der Magie anzuwenden entwickelt sich bereits kurz nach dem Schlupf. Im Gegensatz zu späteren Lebensstadien müssen Welplinge viel und abwechslungsreiche Nahrung zu sich nehmen, was dazu führt, das sie meist in kleinen Schwärmen umherstreifen.

Jungdrachen[]

Von Jungdrachen sprechen wir, wenn der Drache die Entwicklung zu einem vollwertigen Schwarmmitgliedes eingeschlagen hat und nicht den Weg des Drachkin oder des Wächters geht. Der Körper bekommt in dieser Wachstums- und Wandlungsphase die für ausgewachsene Drachen so typische, gestreckte Form mit einem langen, beweglichen Hals und einem schlanken, dornenberwehrten Schweif. Auch alle vier Läufe sind nun gleichwertig ausgebildet und sowohl Schuppen als auch Hörner und Klauen verhärten sich. Die Schwingen des Jungdrachen wachsen zu ansehnlicher Größe und ermöglichen nun auch das Fliegen in beliebigen Höhen und dank des ausgeprägten Schulter- und Ellenbogengelenkes, welches häufig auch noch von Dornen und stärkeren Schuppen besetzt ist, sind die meisten Jungdrachen nach etwas Übung ausgesprochen geschickte und wagemutige Flugkünstler. Am Boden indes bewegen sie sich mittlerweile auf vier Beinen, wobei gerade die Größe der Fessel- und Klauengelenke häufig auf die noch zu erwartende Größe des Drachen schließen lässt. Auch in dieser Lebensphase benötigt ein Drache in den meisten Fällen häufig ein abwechslungsreiches Mahl, was aber durch sein zunehmendes Jagdgeschick in den seltensten Fällen zum Problem wird. Füttern Sie also keinen Jungdrachen, und wenn er noch so verhungert aussieht! Die magischen Fähigkeiten des Drachen sind nun außerdem nahezu in voller Kraft entfaltet und sie dürfen mit Stolz ihren Schwarmnamen tragen, den sie zuvor als Welpling meist für sich behalten haben.

Drachkin[]

Um dieses Stadium ranken sich einige eigenartige Geschichten. Es gibt vereinzelte Hinweise darauf, dass es sich bei manchen Individuen tatsächlich um andere Wesen handelt, die im Dienste der Drachen stehen und als Belohnung für ihre Hingabe in einen Drachkin verwandelt werden – und bei Ablegern des Schwarzen Schwarms wird dies tatsächlich praktiziert – was jedoch entschieden für eine andere These spricht, ist die pure Anzahl der Drachkin. Denn rein von ihrer Zahl her, ist es unmöglich, dass es sich um nicht-drachische Diener handeln kann. Vielmehr gehen wir davon aus, dass das Gros der Drachkin eine Art Wachstumsspezialisierung ist. Im Vergleich zu Jung- und Großdrachen haben Drachkin keine Flügel, und bewegen sich auf vier Beinen in einer halb aufrechten Haltung fort. Ihr Oberkörper indes ist gänzlich aufgerichtet und anstelle von Schwingen, haben sie ein Paar Arme. Da ihre Schuppen nicht annähernd so stabil sind, wie dir ihrer fliegenden Artgenossen, neigen Drachkin zum Gebrauch von Rüstungen und gewöhnlichen Waffen – was wiederum für oben angerissene These sprechen mag. Gleichzeitig fällt aber auch, das Drachkin häufig die gleichen magischen Fähigkeiten wie unerfahrene Jungdrachen besitzen und ihnen meistens die Aufgabe des Bewachens zufällt. So sind in der Nähe der meisten Welplingsschwärme auch Drachkin zu finden. Auffallend jedoch ist, dass sich die Namen der Drachkin häufig von der Namensgebung des jeweiligen Schwarms unterscheiden. Eine sehr selten zu beobachtende Abart der Drachkin bilden die Großdrachkin, die meist in führenden, militärischen Posten zu finden sind. Sie besitzen zusätzlich zu ihren vier Beinen und dem Armpaar noch große Flügel – allerdings wurde noch kein Großdrachkin im Flug beobachtet.

Wächter oder Drakoniden[]

Auch hierbei handelt es sich um ein Wachstumsstadium, welches offenbar bewusst als Aufgabe eingeschlagen wird. Ob dieser Weg bereits als Welpling festgelegt ist, oder sich der Drache später dafür entscheidet, ist ungewiß. Fest steht, dass Wächter jedoch die wohl seltenste Art unter allen Drachen darstellen und nur dort zu finden sind, wo ihre herausragende Kampfkraft und Stärke gebraucht wird. Ein ausgewachsener Wächter ist neben einem Großdrachen wohl die mächtigste Verteidigung – obgleich Wächter aufrecht auf zwei Beinen gehen und über keine Flügel verfügen! Sie sind schon von Natur aus mit schwersten Schuppen gepanzert und legen häufig noch zusätzliche Rüstungen an und tragen wie ihre kleinen Verwandten die Drachkin zusätzliche Waffen. Ihre magischen Fähigkeiten sind indes nicht ganz so ausgeprägt, was sie aber durch ihre bloße körperliche Präsenz mehr als wettmachen.

Großdrachen[]

In den häufigsten Fällen[1] ist die Bezeichnung Großdrache wörtlich zu nehmen. Ein ausgewachsener Großdrache hat seine völlige körperliche wie magische Präsenz erreicht und gilt als vollwertiges Mitglied seines jeweiligen Schwarms. Sie ähneln sehr den Jungdrachen, nur dass Muskeln, Hörner und Schuppen nun zur vollen Größe herangewachsen sind. Je nach Struktur des Schwarms obliegt einem Großdrachen auch die Verantwortung der Fortpflanzung und der Unterstützung des Schwarms in vielen Bereichen. Ausgewachsene Großdrachen übernehmen also häufig alle möglichen Aufgaben, die mit ihrem jeweiligen Schwarm zusammenhängen.

Aspektdrachen[]

Als Aspektdrachen werden die Führer der fünf herausragenden Schwärme bezeichnet. Sie sind somit die fünf mächtigsten Drachen Azeroths.

Generell ist noch zu bemerken, dass jeder Drache ein zutiefst magisches Geschöpf ist, welches mit den Tiefen Azeroths auf sehr innige Weise verwurzelt ist. Somit ist das Schlüpfen eines Drachen ein wichtiges Ereignis und der Tod eines solchen Wesens kann unabsehbare Konsequenzen nach sich ziehen, da große Teile der Umwelt auf solche Ereignisse zu reagieren scheinen.

Außerdem sind einige Ähnlichkeiten dem Wesen fast aller Drachen eigen. Sie sind sehr territoriumstreu und verteidigen ihre Gebiete, meist zum Schutz der Brut aber auch um anderer, schützenswerter Dinge wegen. Außerdem sprechen sie alle drachisch, und es scheint auch keine großen Dialekte zu geben. Da Drachen über Sinne und Fähigkeiten verfügen, die für Sterbliche nur sehr schwer nachzuvollziehen sind und ebenso über eine uns unbekannte Lebensspanne verfügen, ist es nahezu unmöglich, die Gefühlslage eines Drachen vorherzusagen. Um Missverständnisse zu vermeiden ist es am Einfachsten, ihr Reviere zu meiden. Viele Drachen verfügen des weiteren über ausgeprägte Gestaltwandlungsfähigkeiten und besitzen ein nahezu unfehlbares Gedächtnis. Auch ein gewisser absonderlicher Sinn für Humor ist vielen Eigen. Ebenso für die meisten Drachen gilt eine unerschütterliche Loyalität zu ihrem Schwarm[2] und es gibt eine Art „Stimme“ des Schwarms, also eine stetige Verbindung aller Mitglieder untereinander. Stirbt einer der ihren, spürt also der gesamte Schwarm und der Aspekt den Verlust.

Entstehung der Drachen[]

Galakrond

Galakronds Überreste in Nordend in der Drachenöde.

Es wird vermutet, dass die Drachen in ihrer heutigen Form durch die Titanen erschaffen wurden, und zwar nach dem Urvater der Aspekt-Drachen, dem gewaltigen Galakrond. Ob nun Galakrond, der an Größe alles übertrifft, was je als drachische Lebensform existiert hat, nun als eine Art Vorbild galt, oder tatsächlich der „Vater“ das Drachen ist, ist derzeit nicht bekannt. Seine sterblichen Überreste sind im Übrigen auf dem Drachenfriedhof Northrends zu bewundern.

Zur Zeit der Titanen gab es allerdings unzählige Drachenarten, die leider nicht bis in die heutige Zeit überlebt haben. Ob auch sie von den Titanen erschaffen wurden, oder bereits vor deren Ankunft in Azeroth weilten, ist jedoch ebenso unklar, wie ihr genauer Untergang.

Fest steht jedoch, dass die Titanen vor ihrer Abwanderung den Wyrmtempel im heutigen Northrend schufen und dort für jeden Aspekt einen Schrein erbauten, der das spirituelle Zentrum des jeweiligen Schwarms bildet. Hier wurden die Aspekte auch mit ihren Aufgaben betraut und die Landschaft im unmittelbaren Umkreis des Tempels wurde im Laufe der Zeit zum Drachenfriedhof, da jeder sterbende Drache an diesen heiligen Ort zurückkehrt, wenn seine Zeit sich dem Ende neigt.

Während die Titanen also die Irdenen und die Riesen schufen, um ihnen bei der Arbeit zu helfen, beriefen sie die Drachenschwärme als Wächter über die Welt und die Völker, die da kommen sollten. Die Fünf großen Drachenschwärme sind die Roten, die Grünen, die Blauen, die Bronzenen und die Schwarzen Drachen.

Unterordnungen[]

  1. Außer bei der Gattung der Feendrachen
  2. Wobei die Schwarzen dabei in letzter Zeit Ausnahmen bilden
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