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Desolace Questverlauf P&P

Der Name Desolace war, bis zu den Ereignissen des Kataklysmus, bei dieser Region wahrlich Programm. Es war ein trockenes, verlassenes und lebensfeindliches Land in Kalimdor, südlich des Steinkrallengebirges und nördlich von Feralas. Druiden hatten immer wieder versucht, dem Land wieder Leben einzuhauchen, blieben aber in ihren meisten Bemühungen erfolglos.[1] Das - bis auf die Cenariuswildnis - sehr karge Gebiet liegt südlich des Steinkrallengebirges und nördlich von Feralas an der Westküste Kalimdors.

Hintergrund[]

Maraudon und der Aufstieg der Zentauren (1.100 vDP)[]

Zentauren
Man sagt, dass die barbarischen Zentauren, als sie sich ihrer abscheulichen Gestalt gewahr wurden, sich von wildem Zorn beseelt auf ihren Vater stürzten und ihn ermordeten.[2]

Über die Jahrtausende wanderten die nomadischen Tauren durch Kalimdors reiche Wälder und lebten in Harmonie mit der Natur und den Elementen. Ein Land zwischen dem Steinkrallengebirge und Feralas war den taurischen Schamanen besonders heilig: Mashan'she. Die Tauren waren überzeugt, dass die Erdenmutter selbst irgendwo unter den Wiesen schlummerte und führten zahlreiche Rituale durch, um mit ihr zu kommunizieren. Als sie schließlich erfolgreich waren und ihre Gebete beantwortet wurden, mussten sie allerdings feststellen, dass nicht die Erdenmutter unter dem Land weilte sondern ein kolossaler Erdelementar: Prinzessin Theradras, ein Abkömmling Therazanes, welcher der Verbannung auf die Elementarebene entgangen war. Im Zuge ihres Erwachens entzog sie den umliegenden Ländern sämtliche Lebenskraft und der Landstrich wurde später von den Tauren in "Desolace" umbenannt.[3]

Theradras' Zauber sandte Schockwellen bis in die Tiefen des Smaragdgrünen Traums hinein und ein Sohn des Cenarius, Zaetar, beschloss die Angelegenheit zu untersuchen. Der majestätische Halbhirsch fand Theradras schließlich in den feuchten Höhlen im Untergrund von Desolace, aber anstatt sie wie eigentlich geplant einzusperren, fühlte er sich von ihr angezogen. Die Anziehung beruhte auf Gegenseitigkeit und Theradras beteuerte, dass die Zerstörung des Landes nicht in ihrer Absicht gelegen sei und dass sie und Zaetar das Land gemeinsam wieder aufbauen könnten.[3]

Aus der verbotenen Union zwischen Theradras und Zaetar entsprangen die barbarischen Zentauren, deren Hang zur Brutalität alle anderen Charakterzüge übertünchte. Als Zaetar die Zentauren erblickte, wurde ihm die Tragweite seiner Sünde bewusst und ertrug es nicht, in ihrer Nähe zu sein. Die Zentauren bemerkten die Abscheu in den Augen ihres Vaters und erschlugen ihn in einem Anfall von blinder Rage. Als ihnen allerdings bewusst wurde, sie sehr sie ihre Mutter damit verletzt hatten, gelobten sie, ihren Vater fortan zu ehren, welchen Theradras in jener Höhle begrub, in welcher sie einst geschlummert hatte. Sie nannten die Grabstätte "Maraudon" und betrachteten sie fortan als heiligen Ort.[4]

In den folgenden Jahrhunderten breiteten sich die aufstrebenden Zentauren in "Desolace" und darüberhinaus aus und führten quer über Kalimdor Krieg gegen die Tauren.[4][5]

Diese primitiven Pferdemenschen versetzen das Kernland Kalimdors in Angst und Schrecken und hinterließen nur Tod und Leid, wohin sie auch kamen. Obwohl sich die Tauren mit aller Macht gegen ihre Feinde zur Wehr setzten, nahmen die unerbittlichen Zentaurenangriffe kein Ende. Mit der Zeit rotteten die Zentauren das Wild der Gegend aus, wodurch den bedrängten Tauren eine Hungersnot drohte.[6]

Weltenbeben[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.

Nach der Implosion der Drachensankten in der Drachenöde zog sich Alexstrasza, voller Trauer über den Verlust ihres Gefährten, in das für sie passend erscheinende Desolace zum Sterben zurück.[7] Erst Thralls redliches Bemühen führte zu einem Sinneswandel und er schenkte ihr eine Eichel der Urtume. Als sie die Eichel in ihrer Hand bewegte, sproß ein zartes grünes Pflänzchen aus dem trockenen, braunen Boden. Unter ihren Tränen, welche den Boden trafen, begannen sich Blumen in unglaublicher Geschwindigkeit zu vermehren.[1]

Kataklysmus[]

Cataclysm-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Cataclysm.

Das karge Desolace wurde vom Kataklysmus besonders beeinflusst, die sich ausbreitende Cenariuswildnis verwandelte ganze Landstriche in ein saftiges Grün und führte zu einer erhöhten Präsenz des Zirkels des Cenarius (Karnums Lichtung).[8] Unter Khan Leh'Prah kam es zudem zu einer Vereinigung der verschiedenen Zentaurenstämme[9], welche sich gegen die Dämonen stellten, anstatt sich, wie zuvor, gegenseitig zu bekämpfen.[10] Der Kataklysmus führte allerdings auch zu einer wachsenden Bedrohung durch die Naga, welche verstärkt Präsenz in den Küstengebieten zeigten.[11]



Anmerkungen[]

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