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Allgemeines Ränge und Struktur Ausbildung Bibliothek

Der Weg des Glaubens ist eine Organisation der Kirche des Lichts, unterstehend einem geistigen Oberhaupt, dem Prior, der selbst dem Bistum in Sturmwind unterstellt ist. Die Geschwisterschaft übernimmt Aufgaben einer Priesterschaft, eines Ordens wie auch einer karitativen Einrichtung.

WoW-WdG-Banner Rangsystem[]

Primärränge[]

Die Primärränge (Gildenränge) weisen auf die Stellung des jeweiligen Mitgliedes hin, jedoch nicht auf seine Aufgaben oder seine Ausbildung oder Qualifikation. Je höher der Primärrang ist, umso mehr Verantwortung kann ein Mitglied übernehmen. Je nach Primärrang kann ein Mitglied eine Bitte, eine Weisung oder eine Order bzw. einen Befehl an die anderen Gemeinschaftsmitglieder richten. In der Regel entspricht ein Sekundärrang einem äquivalenten Primärrang. Je nach Ausbildungsgrad erhält ein Mitglied neben seinem Primärrang (Gildenrang) auch einen Sekundärrang (Titel).

  • Prior: Der Prior ist direkter Untergebener des Bischöfe bzw. vom Erzbischof. Er ist Leiter der Glaubensgemeinschaft und schlussendlich Verantwortlicher der Geschwisterschaft oder eben auch der bewirtschafteten Priorei. Dabei ist hier noch einmal zu erwähnen, dass die Priorei der Glaubensgemeinschaft kein Lehn ist, also das Land der Gemeinschaft nicht gehört, demnach ist der Prior kein kirchlicher Lehnsherr. Er ist der "Erste im Weg des Glaubens" und trägt auch diesen Titel. Eine angemessene Anrede ist demnach "Ehrenwerte/r Mutter/Vater", die Bezeichnung "Prior/in" ist auch möglich. Der Prior trägt die Verantwortung über den Betrieb der Priorei. Er ist für das Abhalten von Messen, Predigten, Weihen, Segnungen, Beichten, Beisetzungen und den Schutz des Verantwortungsgebietes der Gemeinschaft beauftragt. Dazu kann der Prior Mitglieder mit unterschiedlichen Aufgaben betreuen. Er ist somit für auch für die Überwachung und die Betreuung der Gemeinschaftmitglieder verantwortlich. Der Prior wählt einen Vikar als seinen Stellvertreter. Momentan hält die Priorin Euphenia Augustina Moldan das Amt der Priorin inne.
  • Vikar: Der Vikar ist der Stellvertreter des Priors. Stirbt der Prior, verlässt er sein Amt oder wird von diesem enthoben, tritt der Vikar an die Stelle des Priors bis zu seiner Ablöse. Der Vikar selbst besitzt in etwa die gleichen Vollmachten wie der Prior selbst und ist innerhalb der Gemeinschaft nur dem Prior Rechenschaft schuldig. Auch er ist für die ihm auferlegten Aufgaben und für die Durchführung verantwortlich. Das Amt des Vikars wurde Pater Konstantin Grauschein übertragen.
  • Adjutant: Adjutanten sind Offiziersgehilfen und innerhalb der Gemeinschaft vom Weg des Glaubens sind sie für die Ausbildung der Geschwister verantwortlich. Auch übernehmen sie Kommandeursfunktionen Um als Adjutant zu fungieren, müssen neben der normalen Ausbildung eine Reihe von zusätzlichen Qualifikationen erworben werden. Dieses Amt wird durch Paladine und Priester nach ihrer Weihe, Ehrenwachen und Glaubensdiener, sowie durch diverse Zusatzkräfte, die dieses Amt bekleiden, besetzt. Adjutanten sind demnach höher qualifizierte Ordensmitglieder mit beschränkten Befugnissen innerhalb der Gemeinschaft.
  • Dienerschaft: Die Dienerschaft wird durch vollausgebildete Mitglieder der Glaubensgemeinschaft gebildet. Sie wird durch Gardisten, Küster, Diakone und Ärzte gebildet. Der Begriff Diener bezieht sich nicht allein auf die Aufgaben eines Bediensteten, sondern ist an den Glaubensdiener angelehnt. Mitglieder der Dienerschaft haben ihre Ausbildung abgeschlossen. Bei zukünftigen Paladinen und Priestern ist ebenfalls die Ausbildung abgeschlossen, jedoch haben sie die Weihe noch nicht abgelegt. Erst eine Weihe macht den Streiter des Lichts zum Paladin und so auch den Kleriker am Ende zum Priester der Heiligen Kirche.
  • Initiant: Initianten sind unausgebildete Ordensmitglieder. Sie werden in den vier Richtungen durch die Adjutanten ausgebildet. Die Initianten werden in Rekruten der Garde, Knappen der Paladine, Novizen der Priesterschaft und Initianten der Dienerschaft differenziert. Wenige Initianten bleiben diese und sind für Bibliotheksarbeiten, Küchenarbeiten etc. zuständig. Nach ihrer Ausbildung gehören die Initianten zur Dienerschaft in den jeweiligen Bereichen.


Sekundärränge[]

Die Sekundärränge verraten im Endeffekt den Aufgabenbereich eines Gemeinschaftmitgliedes. Der Sekundärrang kann auch als Titel bezeichnet werden, da er nicht nur über Tätigkeit, sondern auch Aussagen über Fähigkeiten und Ausbildungsstand machen kann. Die Titel sind für Priester, Paladine, Gardisten und Ärzte/Dienstboten spezifisch. Sie sind in der Übersicht des Rangsystems in bunten Farben gekennzeichnet. Um einen Titel zu erwerben muss zuvor eine Ausbildung getätigt und die Prüfungen für diesen Titel abgelegt und bestanden werden. Erst dann wird einem Gemeinschaftsmitglied ein neuer Titel anerkannt und in der Regel auch ein neuer Primärrange.

WoW-WdG-Banner Priester[]

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Quelle: http://wow.gamona.de

Die Priester sind das Grundgerüst der Glaubensgemeinschaft. Sie führen Messen, Andachten, Rituale, Predigten und Trauungen etc. durch und sind für die Logistik und den Betrieb in den Glaubenseinrichtungen verantwortlich. Neben einer großen Auffassungsgabe was Lehren und Glauben angeht sind sie auch sehr tatkräftig, was die Versorgung von Patienten und Flüchtlingen betrifft. Im Allgemeinen sind alle Priester sehr gläubig und in der Regel mächtige Lichtwirker. Ihre Beherrschung in der Lichtmagie ist sogar größer als die der Paladine. Viele Schlachtenpriester sind in der Lage hunderte von niederen Untoten zu bannen oder in Schach zu halten. Einige sind gewandte Ritualisten und können mit Hilfe von Zirkeln und Zeremonien, Exorzismen und Reinigungen durchführen. Andere sind in der Lage mächtige Barrieren heraufzubeschwören, die sie und andere vor Fremdeinwirkung schützen. Wieder andere sind begabte Lichtheiler und können sogar totgeglaubte Kameraden wieder ins Leben zurückholen. Letztere Fähigkeit ist nicht mit Nekromantie zu vergleichen oder zu verwechseln. Priester der Kirche des Lichts sind Priester des Lichts. Es gibt auch Schattenpriester, welche jedoch nicht Mitglied der Kirche des Lichts oder der Gemeinschaft vom Weg des Glaubens sind.


Aufgaben eines Priesters[]

Die meisten Priester sind mit alltäglichen Aufgaben betraut. Dazu gehören das Kochen, das Säubern der Hallen und das Aufräumen genauso dazu wie Messen und Weihen. Die meiste Zeit verbringt ein Priester im Gebet oder in der Meditation. In einigen Orden ist der Tagesablauf streng gegliedert. Hierzu gehört ein früher Tagesbeginn, bereits vor dem Sonnenaufgang. Körperpflege steht nach den kirchlichen Aufgaben an wichtigster Stelle um Krankheiten und Seuchen zu vermeiden. So findet nach einer morgendlichen Besinnung, eine Waschung des Körpers statt. In einigen Orden ist dies eine tief religiöse Praktik, welche in kalten Bächen vollzogen wird. In der Kirche des Lichts ist wahlweise eine Waschung durch normales klares Wasser aus einer Schale möglich und sinnvoll. Auch das Salben der Hände in Stutenmilch und das Verhüllen des Gesichtes sind häufige Praktiken unter menschlichen Lichtgläubigen. Anschließend beginnt der reguläre Tagesablauf.

Zu den allgemeinen Aufgaben des Priesters zählen:

  • Messe: Das Abhalten von Gebeten und Lichtdiensten
  • Predigt: Rede zu den Lehren des Lichts
  • Segnung: Religiöse Zeremonie bei der Personen oder Gegenständen durch den Glauben Schutz erhalten
  • Weihe: Die Aufnahme von Glaubensmitgliedern (nicht nur eigener Orden) in die Kirche des Lichts
  • Lichttaufe: Die Aufnahme von Personen in den Glauben an das Licht
  • Krankenpflege: Versorgung und Verarztung von Patienten im Lazarett
  • Trauungen: Die Zeremonie der Eheschließung zwischen Paaren (unterschiedlichen Geschlechts)
  • Läuterung: Das Entfernen von seelischen-, geistigen- und körperlichen Gebrechen
  • Beichte: Akt zur seelischen Läuterung
  • Das Anfertigen von Büchern bzw. die Kopierung von Schriften
  • Die Reinigung und Wartung der Kathedrale und der Sakralgegenstände
  • Dienstbotenaufgaben, wie das Senden von Briefen oder Liefern von Materialien (z.B. Papier)
  • Das Kochen in der Küche
  • Inventur des Kirchenguts
  • Pflege der Gräber und der Katakomben
  • Medizinische, geistige, naturwissenschaftliche, magische und religiöse Forschungen


Erscheinung eines Priesters[]

Zu der Gewandung der Priester zählt im Grunde eine lange und schlichte Robe. Nicht selten gehört zu dieser Robe auch eine Kapuze die sich während des Dienstes über den Kopf gestülpt wird. Teilweise ist es Brauch das Männer einen langen Bart tragen.

Datei:Heiligpriester.jpg

Quelle: http://wow.gamona.de

Grund für die Bärte und der Kapuze ist jener, das sie ihr unvollkommenes Gesicht vor dem Licht verbergen möchten. Zudem hat dies einen hygienischen Aspekt, da so das Verbreiten von Haaren und Hautschuppen minimiert wird. Nicht selten gehört bei geweihten oder fortgeschrittenen Diakonen auch ein Gebetsschal zur Ornate. Je nach Ausstattung wird der Rang des Priesters in der Kirche deutlich. Der Begriff "Priester" ist hier allerdings leicht irreführend, denn ein Priester wird geweiht und so haben Diakone und Novizen zwar die gleichen Aufgaben und teilweise die gleichen Fähigkeiten wie Priester, wurden aber noch nicht zu jenem geweiht.

Zur Kleidung im Allgemeinen ist zu sagen, dass sie sowohl bei Männern und Frauen keinen großen Aspekt auf Mode oder Betonung von diversen Körperstellen hat. Ihre Aufgabe ist es, zweckmäßig zu sein und in der Regel bedeckt sie den gesamten Körper. Enganliegende Hosen, betonte Oberweiten oder ähnliches wird man bei einer Priestertracht vergeblich suchen. Zur Bewaffnung eines Priesters zählt in der Regel ein einfacher Stab. Dieser kann abgewandelt sein, je nach Stellung und Rang eines Priesters. Teilweise sind sie Statussymbole oder Gehhilfen. In den seltensten Fällen wird der Stab auch als Waffe verwendet. Auch häufig gesehen, ist der Dolch. Er wird bei einigen Ritualen als Symbol verwendet (keine Blutopfer) oder bei der Behandlung von Kranken. Sehr selten sind Schwerter, Streitkolben oder gar Äxte. Letzteres dient wenn überhaupt zum Holz hacken.


Priester in der Gesellschaft[]

In der Bevölkerung sind Priester oft sehr geschätzt. Dank ihrer Intelligenz und ihrer Disziplin aber vor allem durch ihre Güte haben sie durch alle Bevölkerungsschichten ein großes Ansehen, mit Ausnahme einiger Adelsfamilien. Priester leiten Hilfsorganisationen und verteilen Nahrung und Gelder an soziale Einrichtungen. Nicht selten dienen sie als Berater oder seelische Unterstützung bei Vorhaben von Bürgern und Soldaten. Der Segen, die Messe und die Predigt stellen daher eine wichtige und besondere Bindung zur Bevölkerung dar.

Häufig haben geistliche Würdenträger großen politischen Einfluss, ohne jedoch ein solches Amt zu bekleiden oder darauf spezialisiert zu sein. Auf Grund ihres disziplinierten Lebens sind sie für viele Menschen ein großes Vorbild, welchem man nacheifern möchte. Dies wird unter anderem durch die Askese verwirklicht. Die Askese kann von Priester zu Priester unterschiedlich ausgelebt werden und kann von Orden zu Orden unterschiedlich streng sein. Die höchste Askese ist der Verzicht auf alle weltlichen Genüsse, wie der Fleischeslust, dem Verzicht auf Hab und Gut, sowie dem Genuss von Rauschmitteln wie Alkohol und Tabak. Die Nahrung wird hier auf ein Mindestmaß reduziert. Die Kirche des Lichts gebietet nicht unmittelbar die strenge Askese. So sind viele Zwischenformen und Abschwächungen möglich. Es gibt einige Priester die durchaus adlig sind und/oder Güter und Geld besitzen. Andere haben Kinder und sind verheiratet. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist in der Regel normal für geistliche Würdenträger. Völlerei und Drogenmissbrauch sind genau so verpönt wie Vielweiberei, Hurerei und Raffgier. Priester die sich diese Laster zu Schulden kommen lassen müssen mit schweren Konsequenzen rechnen.


Priester im Weg des Glaubens[]

Die Priester die dem Weg des Glaubens anhängen, gehören zu jenen Priestern von denen ein gewisses Maß an Askese erwartet wird. Es wird nicht verboten zu heiraten oder reich zu sein, doch wird auf Bescheidenheit geachtet und viel Wert gelegt. Auch der Verzehr an Alkohol und Genussmitteln ist in einem beschränkten Maße erlaubt. Novizen, Diakone und Priester sind an unterschiedlichen Trachten leicht zu erkennen. Lediglich Novizen tragen die Farben der Glaubensgemeinschaft. Diakonen und Priestern ist es auf Grund ihrer Neutralität die sie wahren sollen, erlaubt jene abzulegen. Um ein vollwertiger Priester zu sein durchläuft ein Initiant die Grund- und Hauptlehren eines Priesters und wird in den für ihn relevanten Teillehren unterrichtet.


Der Weg des Glaubens als Novize[]

WdG - Novizen

Novizen in ihrer typischen Ausbildungstracht.

Novizen sind neue Initianten die noch ganz am Anfang ihrer Ausbildung stehen. Oft haben sie wenig bis überhaupt keine Ahnung vom Leben als geistlicher Diener und müssen sich an ein neues Leben erst noch gewöhnen. Viele von ihnen verlassen bereits jetzt wieder ihren Pfad um an anderen Stellen ihre Bestimmung zu finden. Diejenigen jedoch, die den Weg eines Priesters gehen wollen, müssen zu nächst die Grundlehren absolvieren. In allen müssen sie eine Prüfung absolvieren und bestehen. Dies ist der Beginn ihres langen Pfades.

Für Novizen relevante Grundlehren:

  • Ordenslehre
  • Lehre der Etikette
  • Geschichte der Kirche
  • Grundsätze des Lichtglaubens
  • Erste Hilfe
  • Waffen- und Rüstungslehre
  • Formations- und Aufstellungslehre
  • Disziplin- und Meditationslehre
  • Lichtlehre


Der Weg des Glaubens als Diakon[]

WdG - Priester

Diakone und Priester in ihrer Messkleidung.

Diakone sind erfahrene Kleriker, die vieles an Aufgaben eines Priesters übernehmen. Sie stehen zu Beginn nach ihrer Ernennung noch ganz am Anfang ihrer Ausbildung und stehen kurz vor ihrer Weihe, einem Priester in nichts mehr nach. Ihnen wird die medizinische wie auch die rituelle Heilung anvertraut. Sie sind fähig alle Kirchendienste auszuführen und bilden somit das Fundament der Glaubensgemeinschaft. Auch sind sie in der Lage einem gewissen Grad sich selbst zu verteidigen und sind effiziente Lichtwirker. Am Ende ihrer Lehre legen sie zwei Prüfungen ab, in Lehren in denen sie sich spezialisiert haben. Man erkennt sie häufig an einer weißen Tracht mit schwarzem Gebetsschal. Erfahrene Diakone leiten häufig die Unterweisungen von neuen Initianten und Novizen. Nach ihrer Weihe werden sie zum Priester.

Für Diakone relevante Hauptlehren:

  • Erweiterte Medizinausbildung
  • Erweiterte Messdienste
  • Lehre des Refugiums
  • Lehre des Lichtwirkens
  • Lehre der Disziplin
  • Lehre der Geistes


Der Weg des Glaubens als Priester[]

Priesterheader

Ausgebildete Priester und Diakon

Nach der Weihe wird ein Diakon zum Priester. Den Rest seines Lebens, den er als Priester verbringt wird er sich mit dem ihm aufgetragenen Aufgaben beschäftigen. Priester sind vollwertige und involvierte Mitglieder der Kirche des Lichts. Nun ist es ihnen möglich auch außerhalb eines Ordens in der kirchlichen Hierarchie aufzusteigen. Priestern wird die Ausbildung von Novizen und Diakonen anvertraut und können andere Kirchengüter als Vikare oder Prior leiten. Auch eine Laufbahn als Abt oder später als Bischof ist möglich. Letztere stehen von ihrer Autorität über der Glaubensgemeinschaft vom Weg des Glaubens.

Priester beschreiten unterschiedliche Wege um ihre Fertigkeiten zu perfektionieren. Diese Meisterschaften sind:

  • Meisterschaft des Glaubens
  • Meisterschaft der Medizin

WoW-WdG-BannerPaladin[]

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Quelle: http://wow.gamona.de

Der Paladin ist das Äquivalent zum Ritter, der tief in seinem Glauben steht. Er ist gut gerüstet mit schweren Platten, Schilden und mit Streithammer, Schwert und Lanze bewaffnet. Manchmal treten sie unscheinbar auf, andere Male sind sie der Mittelpunkt des Geschehens. Neben ihrer Erfahrenheit im Kampf, ist auch der unerschütterliche Glaube ein markantes Merkmal für einen Paladin. Wie Priester sind sie in der Lage Lichtmagie zu nutzen und mächtige und kraftvolle Lichtzauber zu wirken. Sie bilden in Kirchenorden die kämpferische Priesterkaste und sind in der Regel für die Verteidigung von religiösen Kultplätzen wie Kirchen, Tempeln, Kathedralen oder Kapellen verantwortlich. Die Paladine an sich existieren noch nicht sehr lange. Sie wurden als solche vom Erzbischof Faol nach dem ersten Krieg ins Leben gerufen. Der erste und ursprüngliche Paladinorden war die silberne Hand, benannt nach der silbernen Faust des Tyr, welcher als Urschöpfer der Lichtreligion angesehen wird. Nach dem Niedergang der silbernen Hand im dritten Krieg durch die Geißel, gründeten sich viele neue kleine Orden in denen Paladine lehren und leben. Die größte Glaubensgemeinschaft welche nach der Silbernen Hand Paladine aufnahm ist wohl der scharlachrote Kreuzzug gewesen. Mit ihm sind auch die Argentumdämmerung/kreuzzug und die Bruderschaft des Lichts bedeutende Organisationen unter der Führung von Paladinen.

Paladine sind nicht nur mächtige Kämpfer und Lichtwirker, sondern auch gewandte Offiziere und Befehlshaber. Wie kaum eine andere Kaste, verfügen sie über weitgeschulte strategische und taktische Fähigkeiten. Zudem sind sie exzellente Reiter, welche nur die edelsten Schlachtrösser für sich nutzen. Demnach sind Paladine die wohl mächtigsten und effizientesten Kämpfer, die die Menschheit hervorgebracht hat, denn ihre Fertigkeiten sind unerreicht. Mondpriesterinnen sind hierfür ein Äquivalent in der Nachtelfenkultur. Zwergische Paladine orientieren sich stark dem der Menschen und den Traditionen der Bergkönige. Draeneiische Paladine sind im Grunde gleich aufgebaut, was die Aufgaben und Fertigkeiten angeht, haben jedoch eine andere soziale Stellung innerhalb ihrer Kultur. Hochelfische oder gar Blutelfische Paladine sind noch anders organisiert. Vor allem die ehemaligen Blutritter sind mit den menschlichen Paladinen nicht zu vergleichen. Daher muss die Begriffsdefinition "Paladin" für jede Kultur neu getätigt werden. Von Bedeutung sind hier nur Paladine der menschlichen und zwergischen Kultur, welche aus der silbernen Hand begründet sind.


Aufgaben eines Paladins[]

Wie bereits angedeutet sind Paladine im Grunde Ritter. Jedoch sind sie neben ihrem Rittertum auch bewaffnete Priester. Sie übernehmen somit die Aufgaben eines Klerikers und eines Ritters. Paladine sind mächtig und bilden die Elite im Militär der Menschen. Dies kommt nicht von ungefähr. Ein Paladin hat viele Jahre lang als Knappe neben einem anderen Ritter oder Paladin gedient und anschließend viele Jahre als Priester gelebt, gelernt und hat sich strengen Regeln für das Leben unterworfen. In der Regel stammen Paladine aus Adelshäusern und somit war es ein Privileg der oberen Bevölkerungsschicht Paladin zu werden.

Nach dem dritten Krieg ist die Ausbildung immer mehr auch den niedrigeren Ständen erlaubt und zugänglich. Die Anforderungen sind hoch. Je nach vorherigem Werdegang muss ein Paladin zunächst seine kämpferische Fertigkeit erweitern oder sie zu nächst erlernen. Er muss mit Schwert und Hammer umgehen können, wird an Zweihändern wie auch mit Schildern ausgebildet und muss tadellos reiten können. Die zweite wohl schwierigere Herausforderung ist ein Leben als Priester. Dieser Aspekt war vor allem für die ersten Paladine sehr wichtig, wurde aber mehr und mehr durch den kämpferischen Aspekt zurückgedrängt. In Klöstern, Abteien oder größeren Kirchen mussten Knappen der Paladine, lesen, schreiben, rechnen und malen lernen. Ihr Leben und Werdegang unterschied sich nicht von dem eines normalen Priesternovizen. Somit waren die ersten Paladine vollausgebildete Priester. Neben ihren Kampfeinsätzen verbringen sie die meiste Zeit auch mit diesen Aufgaben. Sie richten in der Regel jedoch keine religiösen Zeremonien aus wie Messen oder Predigten.

Zu den grundlegenden Aufgaben der Paladine gehören unter anderem:

  • Weihe: Die Aufnahme von Glaubensmitgliedern (nicht nur eigener Orden) in die Kirche des Lichts
  • Lichttaufe: Die Aufnahme von Personen in den Glauben an das Licht
  • Krankenpflege: Versorgung und Verarztung von Patienten im Lazarett
  • Läuterung: Das Entfernen von seelischen-, geistigen- und körperlichen Gebrechen
  • Beichte: Akt zur seelischen Läuterung
  • Das Anfertigen von Büchern bzw. die Kopierung von Schriften
  • Die Reinigung und Wartung der Kathedrale und der Sakralgegenstände
  • Inventur des Kirchenguts
  • Pflege der Gräber und der Katakomben
  • Medizinische, geistige, naturwissenschaftliche, magische und religiöse Forschungen
  • Pflege der Pferde/Pferdezucht
  • Schutz der kirchlichen Einrichtungen
  • Dienst als Offizier in einer Militäreinheit
  • Bekämpfung von Dämonen und Untoten; Teilweise auch ihre Verfolgung


Auftreten eines Paladins[]

Paladine sind in grundsätzlich ruhige Zeitgenossen. Man findet sie in Offiziersstuben oder in Kirchengebäuden. In letzten sind sie oft als Priester zu verwechseln. Zu ihrer Ausrüstung gehört meist eine schwere Rüstung. Diese kann unterschiedlich aussehen. Einige sind schlicht und andere wiederum sehr prunkvoll und ausladend. Es kommt meist auf den Stand und das Vermögen des Paladins an oder des Ordens, der ihm die Rüstung stellt. So sind einfache Soldatenrüstungen unter Paladinen genau so geläufig, wie schwere golden verzierte Ornate.

Datei:Heiligpaladin.jpg

Quelle: http://wow.gamona.de

Gold ist unter Paladinen recht beliebt. Es ziert die Rüstungen in Zeichen und Schutzsymbolen, in Bildern und Schlachtornamenten. Zum einen ist es Zierde, zum anderen aber auch Schutz. Edelmetalle wie Silber, Echtsilber, Gold und Platin schützen den Träger vor magischen Einflüssen. Letzteres macht einen Träger sogar teilweise immun. Dies ist besonders für Paladine wichtig, da vor allem sie in Kontakt mit nethermagischen Objekten kommen und sich so schützen müssen. Der Streit- oder Kriegshämmer sind beliebte Waffen welcher oft von den Glaubensrittern getragen werden. Er, der Hammer, symbolisiert zum einen den Richt- oder Richterhammer zum Fällen eines Urteils und ist so Symbol der Gerechtigkeit. Zum anderen ist diese Waffe aber auch sehr effektiv im Kampf gegen stark gerüstete Gegner und ist nicht ausgelegt, einen Feind sofort zu töten, im Gegensatz zu Klingen die meist sehr schwere und tödliche Verletzungen verursachen. Auch Speere, Lanzen und Hellebarden sind beliebt. Paladine tragen sie meist zu Pferd oder als Cavaliere im Wachdienst. Äxte sind zwar auch als Waffen unter Paladinen vertreten kommen aber im höchsten Maße selten vor, da man mit ihnen die Barbarenkultur assoziiert. Nicht zuletzt ist das Buchband ein besonderes Symbol für Paladine. Zum einem drückt es die Weisheit aus, zum anderen enthält es eine Reihe von Gebeten und Lehren an denen der Paladin neue Kraft schöpfen kann. Auch Priester tragen solche Buchbände. Besondere Bedeutung haben Buchbände unter Lichtwirkern und Ritualisten der Paladine. In ihm sind unterschiedliche Bann- und Schutzsiegel verzeichnet. Sie können sie abmalen oder gar aus dem Buch heraus wirken, je nach Fertigkeit. Letzteres ist vor allem unter Draenei bekannt. Das Buchband enthält somit das geballte Wissen des Paladins und ist ein wichtiges Artefakt, welches er immer wieder erweitert und mit ihm begraben wird.


Paladine in der Gesellschaft[]

Während Priester meist Lehrer und Boten des Glaubens sind und für ihre Fürsorge bekannt und geliebt werden, sind Paladine für ihr tugendhaftes und ritterliches Verhalten hoch geschätzt. Paladine leben nach den drei Tugenden: Respekt, Beharrlichkeit/Geduld und Mitgefühl. Diese Tugenden gab ihnen der Begründer der menschlichen Paladine Erzbischof Faol mit auf den Weg. Der erste Paladin Uther Lichtbringer ist ein Musterbeispiel für ein Leben nach diesen Tugenden. Neben diesen drei Tugenden leben Paladine weiter nach dem Maß der Mitte. Das bedeutet man soll sich in jeden Lebensbereichen immer zwischen zwei Extremen aufhalten.

Beispiele sind Dinge wie, man soll großzügig sein, aber nicht gierig oder verschwenderisch. Man soll gläubig aber nicht fanatisch oder ketzerisch sein. Man soll lieben aber nicht hassen oder jemanden vergöttern.

Paladine werden wie Priester gern als Berater in schwierigen, politischen und strategischen Situationen hinzugezogen. Da sie meist Adlige sind, besitzen sie auch häufig Gut und Hof den sie bewirtschaften. Somit sind auch viele Bauern direkt von ihnen als Diener abhängig. Paladine präsentieren ihr Können gern auf Ritterturnieren oder ähnlichen Festveranstaltungen. Bei diesen sportlichen Raufereien nutzen sie wie jeder andere auch lediglich ihre kämpferischen Aspekte. Paladine sind wohl wie keine andere Kaste für ihre Aufopferung bekannt. Vor allem im zweiten und dritten Krieg starben viele Ritter den Märtyrertod. Der scharlachrote Kreuzzug hegte in dieser Richtung gar einen Märtyrerkult. Es gibt Berichte, dass tapfere und edle Paladine für den Schutz von schwachen und armen Kindern, Alten und Bürgern freiwillig ihr Leben ließen um jene zu retten. Neben ihrer Aufopferbereitschaft leben auch Paladine in einer Art Askese. Diese ist mit der, der Priester vergleichbar. Um neue Kraft zu schöpfen nutzen Paladine wie Priester Gebete und Meditationen und können in diesen mehrere Stunden verharren ohne sich zu rühren. Diese Disziplin wird ihnen hoch anerkannt.


Paladine im Weg des Glaubens[]

Paladine der Glaubensgemeinschaft handeln nach den drei Tugenden Respekt, Geduld/Beharrlichkeit und Mitgefühl. Auch ziehen sie ein tugendhaftes Leben im Maß der Mitte vor. Als Knappe treten zukünftige Paladine in die Glaubensgemeinschaft ein und werden nach alten Bräuchen auch in vielen Bereichen der Priester unterwiesen. So teilen sich Knappen und Novizen viele Lehrstunden und unterscheiden sich lediglich in sehr geringen Bereichen voneinander. Paladine der Glaubensgemeinschaft dienen wie die Gardisten vor allem zum Schutz der Geschwisternschaft und der Prioreiund eben um im Kampf gegen die bestehende Dunkelheit anzugehen. Auch übernehmen sie viele Aufgaben der Priester und helfen ihnen tatkräftig. So ist es möglich, dass hin und wieder Paladine als Priester fehlinterpretiert werden. Die Glaubensritter werden von der Glaubensgemeinschaft auch als Unterstützung in Kriegsgebiete entsandt um dort Verwundete zu heilen und dem Kampfgeschehen eine Wendung zu bereiten. Bis es so weit ist, durchläuft ein Initiant eine Ausbildung als Knappe und Küster. Ein erfahrener Küster steht in den Fähigkeiten vollausgebildeter Paladine in nichts nach. Erst nach der Weihe kann sich ein Küster Paladin nennen. Auch von den Paladinen wird ein gewisses Maß an Askese erwartet. So ist es ihnen gestattet Ländereien zu besitzen, ein Weib oder Mann zu ehelichen und sich gut zu ernähren. Völlerei, Vielweiberei oder Hurerei wie auch Gier ziehen schwere Konsequenzen nach sich.


Der Weg des Glaubens als Knappe[]

WdG - Knappen

Paladinknappen in der Rüstung der Ausbildung.

Neue Initianten stehen als Knappen noch ganz am Anfang ihrer Ausbildung. Ihnen wird nahegebracht was ein Leben als Ritter und Priester bedeutet und sie erhalten Unterweisungen in vielen Teilbereichen der Kampfschule und Priesterlehre. Knappen müssen die Grundlehre durchlaufen und alle für sie relevanten Lehren ableisten und die Prüfungen bestehen. Knappen der Paladine unterscheiden sich nicht von Rekruten der Gardisten. Sie tragen eine einfache Schuppenrüstung mit Streitkolben oder Schwert, sowie einen Schild. Bereits in der Grundlehre werden den Knappen die Fertigkeiten gegeben das Licht essenziel zu nutzen.

Für Knappen relevante Grundlehren:

  • Ordenslehre
  • Lehre der Etikette
  • Geschichte der Kirche
  • Grundsätze des Lichtglaubens
  • Waffen- und Rüstungslehre
  • Reiterlehre
  • Formations. und Aufstellungslehre
  • Disziplin- und Meditationslehre
  • Lichtlehre


Der Weg des Glaubens als Küster[]

WdG - Paladin

Paladine und Küster in der Paraderüstung.

Küster sind im Grunde genommen nach ihrer Ernennung noch immer am Anfang der Ausbildung. Erst in der Hauptlehre beginnt ihre wirkliche Entfaltung zum Paladin. Die Hauptlehre macht aus dem Küster einen gewandten Feldherren, Reiter und Kämpfer, sowie einen effizienten Lichtwirker und Ritualisten. Am Ende der Hauptlehren ist ein Küster ein wirkungsvoller Ritter geworden, der allen Grundzügen des Paladins entspricht. Küster tragen bereits eine vergoldete Schuppenrüstung. Er muss zwei Prüfungen ablegen um eine Weihe als Paladin zu erhalten.

Für Küster relevante Hauptlehren:

  • Erweiterte Waffenkunde
  • Lehre der Vergeltung
  • Lehre des Refugiums
  • Lehre des Lichtwirkens
  • Lehre der Disziplin
  • Lehre des Geistes


Der Weg des Glaubens als Paladin[]

Paladinheader

Paladine und Küster

Küster sind im Grunde genommen nach ihrer Ernennung noch immer am Anfang der Ausbildung. Erst in der Hauptlehre beginnt ihre wirkliche Entfaltung zum Paladin. Die Hauptlehre macht aus dem Küster einen gewandten Feldherren, Reiter und Kämpfer, sowie einen effizienten Lichtwirker und Ritualisten. Am Ende der Hauptlehren ist ein Küster ein wirkungsvoller Ritter geworden, der allen Grundzügen des Paladins entspricht. Küster tragen bereits eine vergoldete Schuppenrüstung. Er muss zwei Prüfungen ablegen um eine Weihe als Paladin zu erhalten.

Für Küster relevante Hauptlehren:

  • Meisterschaft des Glaubens
  • Meisterschaft des Kampfes

WoW-WdG-BannerEhrengardisten[]

Gardisten sind in der Regel, erfahrene und disziplinierte Wachmannschaften. Sie unterscheiden sich von Soldaten in einigen Bereichen. Zum einen schützen sie bestimmte Gebäude oder Personen, zum anderen sind sie sehr bewandert in der Formationsbildung. Das Exerzieren ist wohl die zeitaufwendigste Tätigkeit. Doch sind sie weit mehr als Zierde. Veteranen alter Schlachten werden nach ihrem Dienst in der Armee zu Gardisten und Wächtern. Sie sind demnach sehr bewandert im Nah- und Fernkampf. Sie übernehmen wie die Paladine einige Schutzaufgaben in den Sakralbauten und bilden Rekruten aus. Auch die Logistik und das Schmieden oder die Bestellung neuer Rüstungen fällt in ihren Aufgabenbereich. Zudem werden Gardisten in der Notfallversorgung herangezogen. Dank ihrer Erfahrung, werden sie auch gern als Berater in Offizierstaben zu Rate gezogen.


Aufgaben der Ehrengardisten[]

Obwohl die Ausbildung eines Ehrengardisten nicht so umfangreich ist wie die eines Paladins oder Priesters, trägt er dennoch hohe Verantwortung mit sich. Er ist für das Verweisen von Störenfrieden in den Sakralbereichen zuständig. Auch die Kontrollgänge im Lazarettbereich sind ihre Aufgabe. Gardisten haben hier dafür zu sorgen, dass Verwundete nicht durch Besucher gestört werden. Des Weiteren sind Gardisten auch in der medizinischen Versorgung ausgebildet und können in jedem Fall erste Hilfe leisten.

Die allgemeinen Aufgaben des Gardisten sind:

  • Inventur des Kirchenguts
  • Pflege der Gräber und der Katakomben
  • Medizinische Forschungen
  • Pflege der Pferde/Pferdezucht
  • Schutz der kirchlichen Einrichtungen
  • Dienst als Offizier in einer Militäreinheit
  • Bekämpfung von Dämonen und Untoten; teilweise auch ihre Verfolgung


Auftreten eines Ehrengardisten[]

Gardisten sind meist in schweren, manchmal sehr verzierten Rüstungen zu finden. Je nach Aufgabe haben sie unterschiedliche Bewaffnungen und Ausrüstungen. Es gibt keine pauschale Aussage wie sich Gardisten in der Regel verhalten, da der Gardist an sich keine Kaste sondern viel mehr eine subjektive Bezeichnung ist. So kann sich auch ein Söldner als Gardist bezeichnen, wenn er eine Person schützt.

Die Ehrengardisten der Geschwisterschaft, stellen ein Bollwerk der Ordnung und der Geschlossenheit dar. Sie sollten hilfsbereit und freundlich sein aber auch über eine gewisse Strenge verfügen. Auch sie müssen sich in den Lehren der Tugend und dem Maß der Mitte wiederfinden und respektvoll mit anderen umgehen. Gardisten sind nicht mit Stadtwachen zu verwechseln. Sie verfügen nicht über das Recht Verbrecher zu verfolgen oder aber jemanden zu bestrafen. Ihnen ist es aber sehr wohl gestattet Gesetzlose in Gewahrsam zu nehmen, sie zu arestieren (1 Tag) und an die Wache zu überführen. Meist findet eine direkte Übergabe ans Verlies statt. Ein Gardist zu sein bedeutet nicht ein bestimmtes Leben führen zu müssen.

Ehrengardisten sind gläubig, und leben Tugendhaft (Maß der Mitte), sind aber außer ihren Berufspflichten und dem Gesetz keinen weiteren Zwängen unterstellt. Sie sind normale Bürger mit einem Beruf. So müssen sie nicht in Askese leben. Demnach übernimmt die Kirche des Lichts und ihre Ordensgemeinschaften keine Verantwortung für das, was angestellte Gardisten in ihrer Freizeit tätigen.


Ehrengardisten im Weg des Glaubens[]

Wie bereits angesprochen sind die Gardisten der Geschwisternschaft für den Schütz der Kirchengänger, des Personals und der Patienten verantwortlich. Die Ausführung des Hausrechts fällt ebenfalls in ihre Hände. Zudem besitzen sie Zugang zu Archiven und sind Informationsstellen für Besucher. Gardisten der Ordensgemeinschaft verfügen darüberhinaus auch über medizinische Fertigkeiten. Somit helfen sie den Ärzten. Erfahrene Wächter bilden Rekruten und Paladine in der Kampffertigkeit aus. Auch die Pflege und Versorgung der Pferde liegt in ihrem Verantwortungsbereich. Zu guter Letzt haben sie aber auch eine repräsentative Aufgabe und helfen regulären Kampfverbänden mit ihren Fertigkeiten aus.


Der Weg des Glaubens als Rekrut[]

WdG - Knappen

Rekurten teilen sich die Ausrüstung mit den Paladinknappen.

Rekruten sind freiwillige Waffendienstträger. Sie stehen am Anfang einer langen Ausbildung in der Kampfkunst und der Medizin. Vor allem die schnelle Erstversorgung steht im Mittelpunkt ihrer Lehre. Auch das Formationsbilden und Exerzieren ist ein wesentlicher Schritt zu ihren Tätigkeiten. Sie müssen alle relevanten Lehren der Grundlehre erhalten und sich in ihnen prüfen lassen. Am Ende sind sie vollausgebildete Gardisten.

Für Rekruten relevante Grundlehren:

  • Ordenslehre
  • Lehre der Etikette
  • Geschichte der Kirche
  • Grundsätze des Lichtglaubens
  • Erste Hilfe
  • Waffen- und Rüstungslehre
  • Formations- und Aufstellungslehre
  • Reiterlehre


Der Weg des Glaubens als Gardist der Geschwisterschaft[]

WdG - Gardisten

Gardisten in der Paraderüstung.

Nach der Ausbildung in der Grundausbildung sind die Rekruten fertig ausgebildete Gardisten, die ihre Tätigkeit voll ausfüllen können. Dennoch ist es möglich weitere Lehren zu erhalten und sich in den Kampfkünsten weiter zu bilden. Auch kann ein Gardist weiter die Medizin studieren und so zum Feldscher werden. Diese Lehren sind jedoch nicht zwingend. Sie sind Zusatzqualifikationen die einem Gardisten weitere Möglichkeiten eröffnet. Schließt der Gardist alle Hauptlehren ab und lässt sich in zwei von ihnen prüfen so erhält er einen Zusatztitel – Ehrenwache oder Ehrengardist.

Für Gardisten relevante Hauptlehren:

  • Erweiterte Waffenkunde
  • Erweiterte Medizinausbildung
  • Lehre der Disziplin


Der Weg des Glaubens als Ehrenwache[]

Ehrenwachen sind vollausgebildete Gardisten mit einer Zusatzqualifikation. Sie gehören zur kämpferischen Elite. Sie bilden Rekruten aus. Zudem bilden sie oft den Geleitschutz von wichtigen Personen. In Kampfeinsätzen sind sie fähige Offiziere oder Unteroffiziere. Den Rest ihrer Berufszeit können sie damit verbringen sich mit den Studien der Meisterschaften zu beschäftigen. Sehr gläubige Ehrengardisten können die Lichtlehren nachholen und somit in den Rang eines Paladins steigen. Ehrengardisten können nicht die geistliche Führung besetzen. Somit ist ihnen das Amt eines Priors oder Vikars vorenthalten.

Für Ehrenwache relevante Meisterschaften:

  • Meisterschaft des Kampfes
  • Meisterschaft der Medizin

WoW-WdG-BannerDienerschaft des Glaubens[]

Der Begriff Dienerschaft ist etwas irreführend und nicht zu verwechseln mit den Bediensteten eines rechen Kaufmanns oder eines Adligen Lehnsherrn. Glaubensdiener dienen dem Glauben unter anderem in sakralen Einrichtungen und Ordensgemeinschaften. Wenn gleich sie viele Aufgabenbereiche umfassen, so sind sie jeder für sich aber nicht minder spezialisiert. Die Glaubensdiener müssen nicht unbedingt dem Orden angehören bei dem sie tätig sind und häufig sind es einfache Bürger die normale Berufe ausüben, nur eben speziell in einem Sakralbau wie einer Kapelle oder Kloster. Viele Aufgaben der Dienerschaft werden von Priestern und ihren Novizen und Diakonen übernommen, doch einige besonders spezielle Handwerke bedürfen gut ausgebildeter Handwerker.


Aufgaben der Dienerschaft[]

Die Glaubensdiener haben vor allem handwerkliche und logistische Aufgaben. Hinzu kommen die medizinische Behandlung und Betreuung in Krankenstuben und Lazaretten. Das Spektrum der Aufgaben ist derartig weit gefächert das nur einige genannt werden können. Im Grunde sind es alle erdenklichen Berufsfelder die von normalen Bürgern übernommen werden können.

Zu den Allgemeinen Aufgaben und Tätigkeiten eines Glaubensdieners gehören:

  • Versorgung von Kranken und Verletzten als Arzt
  • Archivierung von Bibliotheken und Büchersammlungen als Aktuar oder Archivar
  • Reparaturen von Möbeln und Einrichtungsgegenständen als Schreiner und Tischler
  • Errichtung von Sakralbauten und Skulpturen als Steinmetz und Bauarchitekt
  • Herstellung von Bewaffnung, Rüstung und Werkzeug als Schmied
  • Schneidern von Kleidung, Decken und anderen Stoffwaren als Schneider und Weber
  • Anbau von Früchten, Gemüse und die Zucht von Pferden und Nutzvieh als Bauer und Stallbursche/Pferdezüchter
  • Versandt von Briefen, Zustellungen und Nachrichten als Kurier
  • Ausspähen feindlicher Stellungen und Fernkampf im Felddienst als Späher
  • Arbeiten in der Küche als Koch, Magd und Knecht im Hausstand


Auftreten eines Glaubensdieners[]

Je nachdem welches Amt der Glaubensdiener in der Dienerschaft bekleidet und welche Aufgaben er hat, ob er Mitglied eines kirchlichen Ordens ist oder nicht kann sich ein Mitglied der Dienerschaft ganz unterschiedliche präsentieren. Vom Gelehrten bis hin zu einem einfachen Bauern kann die Spanne reichen und an Kleidung kann man sie selten unterscheiden. Es sind in der Regel einfach Bürger die genau so gut woanders hätten arbeiten können. Lediglich ihr Einkommen beziehen sie von einem Orden oder der Kirche des Lichts selbst. Glaubensdiener eines Ordens oder einer Geschwisterschaft heben sich jedoch meist von anderen in so fern ab, das man ihnen Berufskleidung zur Verfügung stellt. Auch müssen diese sich an einige Ordens- und Gesellschaftsregeln halten, während feie Helfer lediglich das Gesetz achten müssen.


Die Dienerschaft im Weg des Glaubens[]

WdG - Dienerschaft

Glaubensdiener in Berufskleidung.

Wie viele andere Glaubensgemeinschaften auch sind die meisten Glaubensdiener der Geschwisterschaft nicht Mitglied von ihr. Sie helfen aus Nächstenliebe oder für einen kleinen Obolus. Die wenigen Diener die zur Geschwisterschaft zählen zeichnen sich durch ihren Wams aus. Sie übernehmen eine oder mehrere Aufgaben und können sich im Laufe der Zeit von der Geschwisterschaft fortbilden lassen. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Können in diverse Fachangelegenheiten haben sie auch einen gewissen Einfluss. So können Handwerker Gesellen ausbilden und später ihren Meister machen. Das Prinzip unterscheidet sich hierbei nicht von einer Handwerksgilde. Erfahrene Glaubensdiener stehen Paladinen und Priestern als Adjutanten zur Seite.


Der Weg des Glaubens als Initiant[]

Als Initiant steht man in der Geschwisterschaft als Neuling dar, dem mehr oder minder alle Wege offen stehen. Jene die weder einem geistlichen Weg noch einen militärischen nachgehen wollen, werden Gesellen bei einem Handwerksmeister, Schüler eines Archivars oder Alchemisten der Medizin braut. Im Fall des Gesellen und Schülers unterscheiden sich der Lerninhalt und die Lektionen kaum von dem anderer Handwerksgilden. Allerdings sind diese Lehren auch wenig genau differenziert, sodass die Ausbildung stark vom Lehrmeister abhängt. Ein Initiant wird nach seiner abgeschlossenen Berufsausbildung ein vollwertiges Mitglied der Dienerschaft.


Der Weg des Glaubens in der Dienerschaft[]

Die tüchtigen Gesellen und Handwerker in der Geschwisterschaft leisten fleißig ihren Dienst und arbeiten hart um am Abend ihr verdientes Bier zu genießen oder nach Hause zu ihrer Familie zu gehen. Andere bleiben und verbringen mit den Priestern und Paladinen den Abend um am nächsten Tag wieder ans Werk zu gehen. Die Dienerschaft besteht aus ausgebildeten Bürgern in ihrem Beruf. Sie leiten Lehrlinge an und bilden sich selbst fort um ihren Meister zu machen.


Der Weg des Glaubens als Adjutant[]

Die Adjutanten sind fähige und erfahrene Handwerker und lehren als Handwerksmeister junge Gesellen in ihrer Handwerkskunst. Einige sind Schriftführer für Paladine und Offiziere und wieder andere sind damit beauftragt für die Streiter des Glaubens Belagerungswaffen zu bauen und auch zu bemannen. So kommt ihnen große Verantwortung zu.

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