Hier eine Auswahl an Bildern und Eindrücken von der Modenschau in Silbermond, November 2011.
Der Einlass hat begonnen, die Reihen füllen sich.
Das Interesse ist hoch, Modebegeisterte jeder Couleur umlagern den Laufsteg - gemeinsam mit ihren mehr oder weniger freiwilligen Begleitern.
Der Raum ist wie immer geschmackvoll hergerichtet. In der Mitte wurde mit wertvollen Läufern der Weg markiert, den die Models entlang flanieren werden, um die aktuelle Mode jedem Gast näher zu bringen.
Kurz vor Beginn. Kaum ein Plätzchen lässt sich mehr finden, und erwartungsvolles Gemurmele erfüllt den Saal, bis Lady Sorentiel Schwarzzorn ihre Begrüßungsrede beginnt.
Auch die Belegschaft steht bereit. Nachdem das Anweisen der Plätze abgeschlossen ist, werden Tabletts mit Häppchen und Getränken geholt, um diese während der Vorführung anzubieten.
Professionell alle Anspannung unterdrückend mustert Gastgeber Leanthir Seidenstern mit seiner Helferin die Gästeschar.
Das erste Kleid betritt den Laufsteg, ein Auftakt in klassisch-silbermondschen Farben.
Die Mode wird von allen Seiten präsentiert, damit mögliche Kunden einen vollständigen Eindruck gewinnen.
Noch lässt sich dem Model ein Hauch von Nervosität anmerken, doch diese verfliegt nach der ersten Runde.
Es folgt ein Kleid in olive-gelb, mit dem gedämpfter Kontrast gesetzt werden kann zu den sonst so beliebten kräftigen Farben. Ein schlichter Schnitt verspricht bequemen Sitz.
Auch die Rückseite ist ansehnlich - vom Kleid ebenso wie von der Trägerin.
Auch männliche Rückseiten werden geboten, hier in einer sportlichen Kombination.
Ein Traum in edlem Blau, von vorne ...
... und von hinten.
Ein Modell in faszinierender Musterung und Farbgebung, dessen Motiv andeuten könnte, was dem Betrachter blüht ...
... spätestens beim Betrachten der Rückseite.
Es folgt ein klassisch-schwarzes Modell, dessen aufwändige Silberstickerei ein Blickfang ist.
Auch von hinten bietet sich das gleiche Bild hochgeschlossener Strenge.
Als nächstes präsentiert sich erneut kühles Blau, jedoch in weichen Falten geworfen und fast spielerisch mit Weiß kombiniert.
Die angenehme Musterung setzt sich ringsherum fort.
Als nächstes tritt einer der Höhepunkte den Weg über den Laufsteg an ...
... und man nutzt gerne die ganze Zeit ihres Weges, um diese klassisch geschnittene Robe zu mustern, auf deren dunkler Seide glühende Späne zu funkeln scheinen.
Schließlich erreicht jedoch auch dieses Meisterwerk aus wertvollsten Produkten der Webe- und Färbekunst das Ende seines Weges vorbei an den interessierten Betrachtern.
Das nächste Gewand präsentiert sich erneut in Rot, ...
... um die Taille dezent kombiniert mit gefälliger Haut.
Ein Blick auf die Dame Usariel Kel'dris, die als Teilhaberin an der Wanderboutique die Vorstellung der einzelnen Kleidungsstücke übernommen hat, während die Lady Schwarzzorn im Hintergrund sicher stellt, dass jedes Stück aufs Beste präsentiert wird.
Erneut folgt klassisches Schwarz, dieses Mal an einem Mann.
Die auch in gedeckten Braun- oder Rottönen erhältliche Robe hat einen Hauch von klassischer Alterslosigkeit.
Es folgt ein wahrer Kontrapunkt zur vorherigen Strenge: Ein Kleid in zartem Rosa, von vorne klassisch-elegant ...
... und hinten durchaus mit einer gewissen jugendlichen Frechheit geschnitten, die vor allem den anwesenden Herren hörbar zusagt.
Schimmerndes Weiß schwebt als nächstes über den Laufsteg ...
... ein Musterbild für Reinheit und Unschuld, aus jeder Perspektive.
Mit reichlich Schulterfreiheit folgt wieder ein Stück etwas gewagterer Natur. Der Schnitt setzt geschickt Betonungen ...
... die insbesondere auch auf der Rückseite gut zur Geltung kommen.
Als nächstes wird ein Kleid präsentiert, das wohl im Interesse der öffentlichen Ordnung eher nur innerhalb der eigenen vier Wände getragen werden sollte.
Es lässt weder von der Seite ...
... noch von hinten ...
... noch von der anderen Seite allzu viele Fragen offen.
Vielleicht zur Abkühlung der männlichen Gemüter folgt eine weitere Kombination für eben diese. Die klassische Festgewandung namens 'Smoking', die aus den Reihen der Menschen vor Jahrzehnten den Sprung in die elfische Mode geschafft hat -
mit dem einzigen Unterschied, dass das Konzept in elfischen Schneidereien noch verfeinert wurde. Allerdings sieht an elfischen Männern nun mal auch einfach alles besser aus.
Als Abschluss präsentiert die Lady Schwarzzorn persönlich ein Meisterwerk historischer Schneiderkunst, eine Robe nach uralten Vorlagen aus den Zeiten der Hochgeborenen.
Man erkennt, dass damals die elfische Schneiderkunst ebenso wie die Schönheit der Frauen, die solche Roben trugen, einen ihrer Höhepunkte durchlaufen haben müssen.
Wobei unbestreitbar die Lady Schwarzzorn dieses Gewand ebenfalls zu voller Geltung zu bringen vermag - in schneiderlicher Hinsicht ebenso wie in Ansehnlichkeit an ihr als Modell.
Und mit diesem besonderen Kunstwerk, dem höchsten Beweis des ungeschlagenen elfischen Sinns für Schönheit und der sindorischen Kunstfertigkeit, endet die Vorführung der Schneiderkunst, die in der Wanderboutique auf jedem Siegelmarkt feilgeboten wird.