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Blutelfen Kultur und Charakteristika Sprache

Die Blutelfen oder Sin'dorei waren eigentlich Hochelfen, welche sich im Zuge des Dritten Krieges und der Zerstörung Silbermonds[1] in "Blutelfen" zu Ehren der Gefallenen umbenannten.[2][3] Der spätere andauernde Konsum von Felmagie hat bei den Blutelfen zu einem grünlichen Leuchten der Augen geführt, welches nur sehr langsam schwinden wird.[4]

"Wir sind keine Quel'dorei. Wir sind die Sin'dorei, die Blutelfen! Wir haben geschworen, die Geister von Quel'Thalas zu rächen."[5]

Hintergrund[]

Fast 7.000 Jahre lang war der heilige Sonnenbrunnen – ein magischer Brunnen, der mit einer Phiole reiner arkaner Energie aus dem ersten Brunnen der Ewigkeit erschaffen wurde – das Zentrum der hochelfischen Gesellschaft. Genährt und gestärkt durch die mächtigen Energien des Sonnenbrunnens erblühte das verzauberte Königreich der Hochelfen Quel’Thalas innerhalb der grünen Wälder nördlich von Lordaeron.[6]

Der Dritte Krieg und seine Folgen[]

Der Fluch der Blutelfen[]

WC3Logo Folgende Informationen beziehen sich auf Warcraft III.
Blutelfen

Die Blutelfen.

Als Arthas seine untote Geißel im Dritten Krieg gegen Quel'Thalas führte, kamen fast 90% der hochelfischen Bevölkerung ums Leben[6], darunter auch der amtierende König, Anasterian.[7] Nachdem Arthas den Sonnenbrunnen besudelt hatte, um den Nekromanten Kel'Thuzad wiederzubeleben[2] ließ Kael'thas den Brunnen zerstören, aus Angst die nekromantischen Energien könnten dem ohnehin nunmehr dezimierten Volk noch mehr schaden.[6] Die Abhängigkeit der Elfen wurde durch die Zerstörung des Brunnens aber umso offensichtlicher.[8] Die ehemaligen Hochelfen litten unter dem Verlust des Brunnens und bemühten sich, die Geißel in Schach zu halten.[2] Die Waldläufer unter Lor'themar Theron verschanzten sich in den Ruinen Silbermonds und führten, insbesondere in der ersten Zeit, immer wieder Patrouillen durch auf der Suche nach Überlebenden, und errichteten einen notdürftigen "sicheren Hafen" am Basar. Die Gefallenen wurden verbrannt, um nach den bisherigen Erfahrungen mit der Geißel eine Wiederbelebung zu unterbinden.[9][10]

Eine Gruppe Überlebender zog indes mit dem Prinzen selbst durch die von der Geißel verheerten Gebiete und lieferte sich immer wieder Gefechte mit den untoten Dienern des Lichkönigs. In seiner Abwesenheit sollte der erfahrene Waldläufer Lor'themar Theron als Regent von Quel'Thalas fungieren.[11]

Kinder von Blut und Sternen[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Kael'thas und seine Gefolgsleute schlossen sich einem der größten Widerstandsnester im Silberwald an, welches von Garithos geführt wurde. Der Großmarschall war alles andere als ein idealer Befehlshaber, sondern ein aufbrausender, fremdenhassender Mann, der die nichtmenschlichen Völker in seinen Reihen verachtete. Auch Kael'thas und die Blutelfen blieben von der Bigotterie nicht verschont, verpflichteten sich aber dennoch, am Kampf teilzunehmen. Dabei taten sich die Blutelfen rasch als eine der effektivsten Kampftruppen in der Allianzarmee hervor; sie befreiten große Landstriche im Silberwald und arbeiteten sich langsam zu den Ruinen Dalarans vor.[11]

Dabei trafen sie auf die Nachtelfen unter Malfurion Sturmgrimm, Tyrande Wisperwind und Maiev Schattensang, welche ihrerseits nach Lordaeron bekommen waren, um Illidan Sturmgrimm dingfest zu machen. Beide Parteien kamen überein, sich gegenseitig bei ihrer jeweiligen Aufgabe zu unterstützen.[12][11] So halfen sie bei dem Angriff auf Illidan, um dessen Zauber zu vereiteln - und halfen damit unwissentlich dem Lichkönig, gegen welchen Illidans Zauber gerichtet war.[13][14] Die Nachtelfen zogen sich anschließend wieder nach Kalimdor zurück.[15][14]

Ein dunkler Pakt[]

WC3Logo Folgende Informationen beziehen sich auf Warcraft III.

Nach der Rückkehr zu den Überresten der Allianz unter Garithos kam es immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten, welche nicht zuletzt durch Garithos' rassistische Neigungen beflügelt wurden.[16] Garithos beauftragte die Blutelfen mit immer härteren Missionen, bis Kael'thas gezwungen war, die Hilfe von Lady Vashj und ihrer Naga anzunehmen. Als Garithos erkannte, dass die Blutelfen mit den Naga zusammen arbeiteten, fühlte er sich in seinem Misstrauen bestätigt. Er nahm die unglücklichen Soldaten der Blutelfen im Verlies von Dalaran gefangen und verurteilte sie zum Tode.[17][14] Glücklicherweise könnte Vashj die Blutelfen, die mittlerweise furchtbar unter ihrem Hunger nach Magie litten, rechtzeitig befreien. Vashj erklärte, dass auch die Naga abhängig von der Magie sind und dass Illidan den Blutelfen helfen könnte. Sie führte sie zum Portal, welches Kel'Thuzad im Dritten Krieg geöffnet hatte, um Archimonde den Weg nach Azeroth zu ermöglichen. Ohne bessere Optionen zur Wahl, folgten Kael'thas und seine Kämpfer den Naga durch das Portal in die verwüsteten Länder der Scherbenwelt.[18][19][20][21][22]

Wiederaufbau und Reinigung des Sonnenbrunnens[]

BC-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon The Burning Crusade.
Unter Illidan lernten die Blutelfen, sich neue arkane Quellen zu Nutze zu machen und Kael'thas schwor dem Halbdämonen die Treue. Während jene Blutelfen unter Kael'thas in der Scherbenwelt blieben, wurde Großmagister Rommath zurück nach Quel'Thalas geschickt, um die Kunde eines versprochenen Landes zu verbreiten und die Techniken zur Suchtbefriedigung, die er Kael'thas zuschrieb, unter das Volk zu bringen.[23]
Rommath blieb in Quel'Thalas und half, es wieder aufzubauen und auf die Rückkehr des Prinzen vorzubereiten. Dank Rommath lernten die Blutelfen Azeroths, wie die arkane Magie gewonnen werden konnte, um ihre Sucht zu nähren. Ihre Gesundheit kehrte zurück und sie lobpriesen den Prinzen in seiner Abwesenheit und widmeten sich ganz dem Studium. Rommath und der neue Orden elfischer Magier machten große Fortschritte, ihren Brüdern die Manipulation der arkanen Energien zu lehren. Schon sehr bald ragten die Türme Silbermonds in den Himmel, angetrieben von flüchtiger Magie. Die Blutelfen haben sogar einige Gebiete der Immersangwälder wieder zurückgeholt. Von dem Versprechen auf die Rückkehr Kael'thas angespornt, konzentrierte sich das müde Volk darauf, seine Stärke zurück zu gewinnen und einen neuen Weg in eine ungewisse Zukunft zu finden.[23]

Ebenfalls aus der Scherbenwelt stammte M'uru, ein Naaru. Als Kael'thas die Festung der Stürme eroberte, gedachte er ursprünglich, den Naaru als alternatives Suchtmittel für die Blutelfen in Azeroth einzusetzen. Die zuständigen Magister unter Astalor Blutschwur untersuchten das Wesen und schließlich gelang es ihnen, dessen Energien derart zu manipulieren, dass es den Blutelfen wieder möglich sein sollte, Licht zu wirken: der Orden der Blutritter wurde geboren.[23]

Die dennoch prekäre Lage der Blutelfen auf Azeroth machte ein Bündnis unausweichlich. Die Verlassenen leisteten Beistand in den Geisterlanden[24][25][26] und auf Sylvanas' Bestreben hin kam es zu einer Übereinkunft mit Thrall, wenngleich nicht alle Blutelfen von der Horde begeistert waren (oder sind). Insbesondere die Weltenwanderer hatten und haben für Trolle und Orcs nichts übrig.[23]

In der Scherbenwelt kam es unterdessen zu einem geplanten Angriff auf Shattrath durch Illidans Truppen. Allerdings verlief der Angriff nicht ganz nach Plan: Ein großes elfisches Truppenregiment sagte sich los und griff nicht an, sondern legte die Waffen nieder. Voren'thal stürmte in den Tempel und verlangte mit A'dal zu sprechen. Als der Naaru sich seiner annahm, fiel Voren'thal auf die Knie und flüsterte, er habe den Naaru in einer Vision gesehen und er sei die einzige Hoffnung für sein Volk. Die Blutelfen wurden von A'dal aufgenommen und fortan als Seher bekannt.[27] In der darauffolgenden Zeit bekämpfen die Seher die Kael'thas-treuen Truppen in der Scherbenwelt, während Silbermond weiterhin hinter seinem Prinzen stand.

Dies änderte sich allerdings, als Kael'thas nach Quel'Thalas zurückkehrte. In einem Anschlag auf Silbermond stahl er den dort gefangenen M'uru und verschanzte sich mit seinen Truppen auf Quel'Danas, bereit das zu tun, was die elfische Zivilisation [[Krieg der Ahnen|vor 10.000 Jahren bereits an den Rand der Zerstörung gebracht hätte: der Sonnenbrunnen sollte genutzt werden, um Kil'jaeden zu beschwören.[28]

Von der Wiedergeburt des Sonnenbrunnens inspiriert, schlugen die Blutelfen ein neues und glorreiches Kapitel in der Geschichte ihres uralten Volkes auf. Zwar scheuen sich einige Elfen immer noch davor, ihre Abhängigkeit von der arkanen Magie hinter sich zu lassen, doch andere haben die Änderung zum Besseren in Quel’Thalas mit offenen Armen empfangen. Und doch kann nur die Zeit zeigen, ob die Blutelfen gelernt haben, die tragischen Fehler ihrer Vergangenheit nicht zu wiederholen.[6]

Nordend[]

Wrath-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Wrath of the Lich King.
Während Sylvanas, kurz nach den Ereignissen auf Quel'Danas, Druck auf Lor'themar ausübte, er habe die Verlassenen bei ihrer Rache an Arthas und dem bevorstehenden Feldzug nach Nordend zu unterstützen, bahnte sich eine Annäherung zu den Kirin Tor in der Figur des Erzmagiers Aethas Sonnenhäscher an.[29]


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Kataklysmus[]

Cataclysm-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Cataclysm.
Als sich die Hochgeborenen nach dem Kataklysmus auf die Seite der Nachtelfen schlugen, reagierten die Blutelfen wütend.[4]
Aber nachdem sie Zeuge einiger "Anfängerfehler" seitens der neuen Kaldoreimagier wurden, warten die Blutelfen nun gespannt darauf, in welche brenzligen Situationen sich die Kaldorei manövrieren werden. Darüber hinaus ist es einigen der Sin'dorei gelungen, den Mangel an Erfahrung der Kaldorei auszunutzen, um den Streitkräften der Allianz entscheidende Schläge zu versetzen.[4]

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Pandaria[]

MoP-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Mists of Pandaria.

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[...]

Draenor[]

WoD-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Warlords of Draenor.

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[...]

Die Rückkehr der Brennenden Legion[]

Legion Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Legion.

[...]

Die Schlacht um Azeroth[]

BfA Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Battle for Azeroth.

[...]


Bekannte Blutelfen[]

Anmerkungen[]

  1. Sonnenbrunnen – Der Fall von Quel'Thalas
  2. 2,0 2,1 2,2 Der Aufstand der Blutelfen
  3. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens Chron388 wurde kein Text angegeben.
  4. 4,0 4,1 4,2 Ask the Devs, #2
  5. Arthas: Aufstieg des Lichkönigs, Kap. 23
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Offizielle Seite, 2.1.2014
  7. Arthas: Aufstieg des Lichkönigs, Kap. 19
  8. NPC-Aussage Kael'thas Sonnenwanderer
  9. Blood of the Highborne, Kap. 3
  10. Chroniken, Bd. 3, S. 88
  11. 11,0 11,1 11,2 Chroniken, Bd. 3, S. 90
  12. Wächterkampagne 6: Trümmer der Allianz
  13. Wächterkampagne 7: Die Ruinen von Dalaran
  14. 14,0 14,1 14,2 Chroniken, Bd. 3, S. 91 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Chron393“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Chron393“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  15. Wächterkampagne: Getrennte Wege
  16. Allianzkampagne 1: Falsche Vorstellungen
  17. Allianzkampagne 2: Ein düsteres Bündnis
  18. Allianzkampagne 3: Die Dungeons von Dalaran
  19. Geheimlevel: Die Kreuzung
  20. Allianzkampagne: Der Staub des Fremdlands
  21. Aufstieg der Blutelfen
  22. Chroniken, Bd. 3, S. 94
  23. 23,0 23,1 23,2 23,3 Die offizielle Warcraft Enzyklopädie, "Blutelfen
  24. NPC-Aussage Dame Auriferous
  25. NPC-Aussage Arkanist Vandril
  26. Quest [Die Verlassenen]
  27. Quest [Stadt des Lichts]
  28. Video 2.4 Wut des Sonnenbrunnens
  29. Kurzgeschichte: Im Schatten der Sonne


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