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Die Geisterlande Tagebücher Tag 1 Tag 2 Tag 3

Tag 2


Ceviel Sonnensturm

In einem ruhigen Moment verfasst Sergeant Sonnensturm folgende Zeilen an den Waldläufergeneral Wolkenglanz.

"Gerechtigkeit für unser Volk !

Nachfolgender Bericht erläutertert die Aktivitäten des Zweiten Tages des Aufenthalts.

Zur 16ten Stunde haben wir wie geplant das Lager am See verlassen, und uns Richtung Süden vorgekämpft. Wir haben ein Trolllager ausgespäht, und uns anschliessend zur Enklave zurückgezogen, da kurzzeitig eine andere Angelegenheit meine Aufmerksamkeit verlangte. Die Prioritäten von Späher Hiranos Dämmersporn sind nicht die euren, General, demzufolge hat er die Einheit verlassen. Nachdem allseits wieder Ruhe eingekehrt ist, sind wir zu einem nächtlichen Manöver zu den Trollen aufgebrochen, welche wir am Nachmittag ausgespäht haben. Die Katakomben stinken vor Verwesung, die hiesigen Trolle werden augenscheinlich durch eine Art Voodoo auf den Beinen gehalten. Zudem hielten sie eine Waldläuferin gefangen, welche wir befreien konnten. Demzufolge war die Mission ein Erfolg. Wir werden morgen weiter südlich unseren Weg fortsetzen.

Gez. Ceviel Sonnensturm, Weltenwanderer, Sergeant der Dämmerläufer."


Sie bindet den Brief an einem Drachenfalken fest und lässt diesen in Richtung Silbermond fliegen.


Marelon Blutsehne

Noch am Husten leidend holt Marelon an seinem Schlafplatz Pergament hervor, sowie eine Schreibfeder und beginnt zu schreiben...

Wie immer sind wir zur vierten Stunde am Mittag aufgebrochen. Unsere erste Station war der See, eben der, der mich seit unserer Ankunft beunruhigt hat. Während Soriel Wache halten sollte, wurde ich dafür eingeteilt, die Sergeants mit hinab in das Wasser zu begleiten. Ich werde diesen Anblick nie vergessen. Klagende Gesichter... und immer diese jaulenden Geräusche! Es war fürchterlich. Wir tauchten bald wieder auf, zogen südwärts und kamen an einem von Trollen belagerten Ort an. Ein Eingang führte in das Innere eines Berges. Eine gute Stunde hockten wir im Gras und warteten ab. Mit großer Verspätung kam Hiranos dazu, gab seine blöden Sprüche ab und hocke sich mit seinem dämlichen Hut ins Gras. Nach einiger Zeit fassten die Sergeants den Entschluss, dass wir uns zurückziehen sollten. Wir rückten zur Enklave der Weltenwanderer, im Südosten vor. Nach einiger Ruhezeit wurde Waldläufer Hiranos zur Rede gestellt, gab patzige und dümmliche Kommentare und bezeichnete unsere Arbeit letztlich als "sinnlos". Sergeant Sonnensturm riss ihm den Wappenrock vom Leib und schmiss Ihn ins Feuer - Hiranos war entlassen. Eine gute Entscheidung, hätte er uns Alle mit seiner Art im weiteren Verlauf in große Gefahr gebracht. Gegen Abend zogen wir zur Nachtmission. Diesmal wollten Wir in den Berg samt der Trolle... untote Trolle. Ihr Anblick war schrecklich und wird mich mit Sicherheit noch im Schlaf verfolgen. Ich wurde zurückgeschickt, starker Husten meinerseits hätte unseren Plan gefährden können. Ich ging zurück zur Enklave und erstatte Bericht, ehe ich etwas gegen den Husten bekam und mich hingelegt habe. Ich hoffe, die Anderen kommen gesund aus diesen Katakomben raus.

Marelon betrachtet das Blatt Pergament und steckt Ihn wieder unauffindar weg. Kurz darauf döst er ein. Im Traum kommen erneut die Bilder des Tages wieder auf

Tynarin Leuchtwasser

Inmitten von Schutt sitzend, nur verraten durch das leise Kratzen eines Federkiels auf Papier, hält ein Waldläufer unweit des lodernden Scheiterhaufens seine Gedanken fest.

Haben unsere Reise gegen Nachmittag fortgesetzt. (Länger erträgt es auch keiner bei diesen keifenden Kameraden, müssen abgelöst werden.) Versuchten, den Eingang zu den nahen Trollkatakomben auf dem Weg zur Enklave auszuspähen, zogen uns aber vorerst zurück, um uns neu zu gruppieren und gegen einen schweren Fall von Insubordination in der Einheit vorzugehen.

Gegen Abend kehrten wir zu den Katakomben zurück und drangen per getarntem Sturm ein. Der Widerstand, dem wir entgegensahen, war größtenteils mumifiziert und nekromantisch wieder kampfbereit gemacht worden, nur einige wenige lebende Trolle waren damit beschäftigt, weitere Kadaver herzurichten. Mitten in unserem Angriff fiel uns eine Elfe beinahe in den Rücken, die von einem der Untoten in Tristessa entsandt worden war. Unserer Anwesenheit verdankte sie ein glimpfliches Ende dieses Sonnenfahrtskommandos, wir eskortierten sie wohlbehalten hinaus; nicht jedoch, bevor es uns durch Zufall gelang, eine seit längerem vermisste Kameradin aus den Fängen der Trolle zu befreien. Dadurch akzeptabler Verlauf der Mission, wir erreichten die Enklave erneut ohne Zwischenfälle. Werden nun unter dem Schutz der Weltenwanderer nächtigen.

Tynarin Leuchtwasser, Dämmerläufer

Damit beendet der Elf seine Notizen und steckt Papier und Feder weg, um sich ans wärmende Feuer zu setzen.


Thyrion Flüsterschritt

Am nächsten Tag ging ich nach Tristessa um eine Belohnung für die Einheit abzuholen, die ich zuvor geordert hatte. Ein großes Paket Kaffee. Allerdings wussten weder die Sergeants, noch die Rekruten, dieses Präsent zu schätzen. Wir zogen also los in Richtung der nächsten Basis, der Enklave der Weltenwanderer. Über das Verhalten des Rekruten namens "Hiranos" werde ich mich nicht äussern, ich bin sicher, die beiden Sergeants haben dies schon genug getan. Ich war allerdings den ganzen Einsatz über durchaus überrascht vom Einsatz und dem Geschick, welches Rekrut Blutsehne im Feldeinsatz an den Tag legte. Sehr ungewohnt. Wir werden sehen, wie er sich weiterhin macht. Aus den alten Trollkatakomben bargen wir eine lang vermisste Kollegin und brachten sie sicher zur Enklave. Ausserdem fanden wir in den Katakomben eine junge Priesterin. Sie schien soch dort hinein verirrt zu haben, konnte allerdings dank unserer Hilfe sicher wieder zur Enklave gelangen.

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