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Daelin Prachtmeer war Lordadmiral[1] und der Herrscher über Kul Tiras.[2] Als Großadmiral der Allianz oblag ihm das Oberkommando über die marinen Streitkräfte der Allianz während des Zweiten Krieges.[3] Er war ein erklärter Todfeind der Orcs und glaubte bis zu einem Ende daran, dass sich die Horde niemals ändern können würde. [4]

Hintergrund[]

Der Erste Krieg und der Rat der Sieben Nationen[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Nachdem Anduin Lothar die Überlebenden Sturmwinds nach Lordaeron geführt hatte[5] ließ König Terenas die Oberhäupter der Menschenreiche zusammenrufen, um über die Bedrohung durch ein Volk namens "Orcs" zu sprechen. An diesem Rat der Sieben Nationen nahm auch Daelin Prachtmeer Teil, ein "großer hagerer Mann mit verwitterter Haut und grüner Marineuniform".[2][6] Der Freund Anduin Lothars war der Überzeugung, dass es die beste Vorgehensweise sei, Vergeltung für die verheerte Menschennation zu üben.[7] Während der Rat seine Treffen fortsetzte, bereitete sich die Horde erneut auf den Krieg vor.[8]

Zweiter Krieg (~4/5-7 nDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Zweiter Krieg (Chroniken)

Seeschlacht im Zweiten Krieg.

Während die Horde inzwischen Khaz Modan erobert hatte[9] und damit begonnen hatte, im Sumpfland eine Flotte zu bauen um weiter nach Norden zu ziehen[10], diskutierte der Rat der Sieben Nationen weiter über das Für und Wider eines Zusammenschlusses. Während ihrer Sitzungen trafen Gnomen- und Zwergenflüchtlinge mit den grimmigen Nachrichten aus Khaz Modan ein. Ungeachtet der besorgniserregenden Geschehnisse lehnten Genn Graumähne und Aiden Perenolde die Bildung einer Allianz allerdings weiterhin starrsinnig ab[11] und erst Turalyons Rede vor dem Rat konnte auch die stärksten Kritiker überzeugen. Noch am selben Tag stimmten die Herrscher für die Gründung eines Bündnisses - der Allianz von Lordaeron. Anduin Lothar übernahm den militärischen Oberbefehl.[12][3]

Ein erstes Gefecht entbrannte nahe der Insel Zul'Dare, als die soeben errichtete Orc-Flotte von Prachtmeer und der Kriegsmarine der Allianz abgefangen wurde. Als Prachtmeer die primitiven Schiffe der Horde entdeckte, war es, als würde ein Wolf den Weg eines verletzten Lammes kreuzen. Seine Schiffe manövrierten die Orc-Flotte noch schneller aus, als er erwartet hatte, und die erste Salve aus den Allianzkanonen sprengte mehrere Orc-Schiffe in Stücke. Das Blatt wendete sich allerdings, als die versklavten Roten Drachen auf Seiten der Horde eingriffen. Die gewaltigen Kreaturen schnellten vom Himmel herab und badeten die Marine der Allianz in Feuer. Obwohl sie nur in geringer Zahl angriffen, hatte Prachtmeer Drachen nichts entgegenzusetzen und ordnete den Rückzug an.[13][14]

Der Zweite Krieg nahm seinen Lauf. Nach der Verwüstung von Quel'Thalas[15] musste Orgrim Schicksalshammer die Belagerung Lordaerons schließlich durch Gul'dans Verrat abbrechen und den Rückzug nach Süden antreten.[16][17] Die Orcs des Grinsenden Schwarzzahns unter Dal'rends und Maims Leitung, welche Gul'dan zuvor zum Grabmal des Sargeras verfolgt hatten, trafen nahe der Insel Wappenfall auf die Marine der Allianz unter Prachtmeer. Wie bei der Schlacht von Zul'Dare manövrierte Prachtmeer seine Widersacher aus und beharkte sie mit Kanonenfeuer und abermals stießen die Drachen aus dem Himmel auf die Flotte hinab. Diesmal zog sich Prachtmeer allerdings nicht zurück, sondern konnte die Horde mit Hilfe der Wildhammerzwerge zurückschlagen. Dal'rends und Maims Schiff sowie ein paar weitere entkamen zwar intakt aus der Schlacht, aber der Großteil der Flotte wurde von Prachtmeer versenkt.[18][19]

Wenngleich Prachtmeer nach dem Krieg entschlossen den Bau neuer Schiffe anordnete[20] und sich sowohl an den Verhandlungen im Zuge der "Alterac-Krise" beteiligte[1] als auch an der Begutachtung des Aufbaus von Burg Nethergarde[21][4], war der Preis des Sieges hoch. Die Roten Drachen hatten seine Flotte stark dezimiert und viele tapfere Seeleute getötet, unter ihnen auch der Sohn des Admirals. Prachtmeer würde den Tod seines Kindes nie verwinden, und sein Hass auf die Orcs sollte ihn bis ans Ende seiner Tage begleiten wie eine schwärende Wunde.[19] Er trauerte noch lange den Verlusten nach, die er während des Zweiten Krieges erlitten hatte und sorgte mit eiserner Faust auf dem offenen Meer für Ordnung, indem er Jagd auf Piraten und Räuber machte, die es wagten, in seinem Territorium auf Beutezug zu gehen.[22]

Die Allianz zerbricht (~15 nDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Thralls Feldzug gegen die Internierungslager förderte die Spannungen zwischen den Allianzmitgliedern und schließlich traten Quel'Thalas, Gilneas und Stromgarde aus.[23] Mehrere Königreiche verkündeten indes allerdings auch, dass sie nicht bereit waren, einfach zuzuschauen, wie die Allianz zerbrach - dazu gehörte auch Kul Tiras.[24]

Der Dritte Krieg[]

Der Exodus der Horde[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Während Arthas in Nordend an den Lichkönig verlor, suchten Thrall und die entflohenen Orcs nach einem Weg über das Große Meer. Die Orcs hatten während des Zweiten Krieges zwar Schiffe benutzt, aber ihre Flotte war längst unter den Wellen verschwunden. Eine neue zu bauen, hätte Zeit und Ressourcen verbraucht, die die Horde nicht hatte, also bestand ihre einzige Option darin, Schiffe zu stehlen. Süderstade erschien als perfektes Ziel, da der spärlich bewachte Hafen voller Galeonen war. Die Nachricht von dem Diebstahl erreichte Großadmiral Prachtmeer. Er schwor, Jagd auf die Orcs zu machen, und er hatte nicht vor, sie lebend zu fassen.[25]

Daelin Prachtmeer WC3

Daelin Prachtmeer in Warcraft III.

Prachtmeer und seine Flotte waren Meister des offenen Meeres und sie brauchten nicht lange, um Thrall zu finden. Sie waren gerade im Begriff, die Schiffe der Horde zu dezimieren, als ein gewaltiger Sturm auf Horde und Allianz gleichermaßen einhämmerte und die Flotten an einer nahegelegenen Inselkette verstreute.[25] Ein Teil von Prachtmeers Flotte fand sich entlang der Strände wieder und wurde in Kämpfe mit den Orcs sowie deren neuen Verbündeten, den Dunkelspeertrollen verwickelt.[26]


Er fand dort das trockene Durotar, wo sich der neue Kriegshäuptling Thrall und seine Horde ein Reich aufgebaut hatten. Er beschloss eiligst, dass noch schwache Land der Orcs anzugreifen und es zu vernichten, bevor diese den Menschen in Theramore gefährlich werden konnten und zu mächtig wurden um sie zu vernichten.

Die Orcs fühlten sich zunächst von Theramore verraten und verdächtigten Jaina der Angriffe, welche Daelin an den Küsten Durotars gegen die neue Horde ausführte. Daelin fand schliesslich seine Tochter in Theramore, jedoch in Begleitung von Rexxar und Rokhan. In seiner väterlichen Fürsorge und dem Glauben, genau zu wissen was diese Orcs für eine Bedrohung ausmachen würden, ordnete er an die beiden Hordler festzusetzten. Jedoch gelangen Rexxar und Rohkan die Flucht von Theramore und sie warnten den Kriegshäuptling. Dieser wiederum rüstete die Horde für den Krieg. Blutige Schlachten entbrannten und in Folge eben jener mussten sich die Männer von Kul Tiras nach Theramore zurückziehen.

Daelin übernahm die Kontrolle über Theramore und rief die Bewohner sowie seine Männer zum Kampf auf. Seiner Tochter gab er dafür keine Erklärung, sondern sah die Bekämpfung der Horde als selbstverständlich an.
Eine große Seeblockade der Marine konnte nicht verhindern, dass die Horde auf Theramore Fuß fasste und die Stadt stürmte. Während der Schlacht kamen Hunderte Menschen und Orcs ums Leben und die Gebäude der neuen Heimat wurden zu großen Teilen vernichtet.
Letztendlich trieb die Übermacht der Horde die Menschen zurück und in einem gigantischem Kampf töteten die Orcs Daelin Prachtmeer vor den Augen seiner Tochter, welche nicht eingreifen wollte.
Die Orcs verließen Theramore und die restlichen Kul Tiras Matrosen verblieben in der verwüsteten Stadt.

Zitate[]

  • "Ebenso könntet ihr versuchen, dem Wind vorzuschreiben, dass er nicht mehr heulen soll. Ihr hättet damit sicher mehr Erfolg, als wenn ihr versuchen würdet, diese Kreatur auch nur für einen Augenblick zum Schweigen zu bringen." (Daelin über Genn)[1]
  • Thrall: "Dies ist nicht die Horde die ihr noch kennt, alter Mann! Wir interessieren uns nicht für Mord oder Eroberung...Die Sünden unserer Väter haben wir mit Blut beglichen!"
  • Daelin: "Kann euer Blut Völkermord sühnen Orc? Eure Horde hat beim Sturm über Stormwind und Lordaeron, zahllose Unschuldige getötet! Glaubt ihr wirklich, ihr könnt euch so EINFACH von der Schuld reinwaschen?! NEIN! Eure Art wird sich niemals ändern! Und ich! ICH WERDE IMMER GEGEN EUCH KÄMPFEN!"
  • "Für Lothar!"
  • "Für Lordaeron!"
  • "Du bist stets naiv gewesen mein Kind. Du bist zu jung um dich zu errinnern, was diese Bestien unserer Heimat angetan haben. Man kann ihnen nicht trauen. Man muss sie ausrotten wie Ungeziefer!"

Anmerkungen[]

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