Die Aldor Wiki
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Ich schlage meine Augen auf und das Erste was meine Ohren vernehmen ist der Klang von stahlbesohltem Schuhwerk, das über verdreckten Steinboden wandert. Mein noch schlaftrunkener Blick, wandert zu dem Verursacher, außerhalb meiner Zelle. Ein einzelner Soldat steht da und sortiert irgendwelchen Kram eines neuen armen Tors, der in den Genuss dieses Rattenlochs bekommen ist. Ob ich den "Neuzugang" eventuell kenne? Möglich ist hier ja nun bekanntlich alles. Ich hebe meine rechte Hand um sie mir auch direkt in das Gesicht zu schieben und kräftig darüber zu reiben. Meine Zunge klebt am Gaumen fest und dieses Gefühl in blankes Fell gebissen zu haben hab ich auch auf ihr. Manchmal sind es eben doch die einfachsten Dinge die uns glücklich stellen könnten, in meinem Fall - Wasser. Wobei, 'n Bier wäre auch nicht schlecht. Während ich also meiner morgendlichen Grundhygiene nachgehe - in Form von Schlaf auf den Augen puhlen, den Schleim aus dem Hals hoch husten und vorallem in den bereitgestellten Nachttopf - in meinem Fall, Eimer - schiffen, wandert mein Blick an die Wand über meiner Pritsche. Abreisetag! Ich werde mich mit Sicherheit nicht darüber beschweren, dass ich ausziehe, aber irgendwie hab ich mich an diesen "Lebensstandart" gewöhnt. Meist täglich eine Mahlzeit, je nach Schicht auch mal einen Gesprächspartner oder auch das ein oder andere heimliche Kartenspiel und vorallem ein Dach über dem Kopf. Erneut fahre ich mir mit der rechten Hand über das Gesicht und kratze mir anschließend das Kinn. Der ungepflegte Bart raschelt dabei und wenn ich genau hinschauen würde, würde ich mich Sicherheit auch das ein oder andere Getier darinnen finden. Was also tun, mit der bald neu errungenen Freiheit. Während ich so vor mich hingrübel, die Stirn sich in Falten legt, muss ich mich erstmal setzen. Denken und stehen, war für mich zuviel. Ich bin ein Mann. Ich kann eines gut, zwei Sachen zugleich endet nur im Chaos. Ob es draußen überhaupt noch jemanden gab, der mich kennt? Gut, je nach Ansichtssache konnte das positiv als auch negativ sein - denn dann würden auch keine unnötigen alten Geschichten hochkochen und mich am Ende doch noch den Kopf kosten, aber so ganz ohne irgendwelche Verbindungen? Ich brumme. Dann fällt der nächste Groschen und der im wahrsten Sinne des Wortes... wobei, eigentlich hatte ich nicht einmal den. Glückwunsch Lorell, diesmal bist du am Arsch und das sogar ohne etwas dafür zu tun. Die Lichtdiener würden das nun vermutlich Gerechtigkeit nennen, ich nenne das einen riesen großen Haufen Dreck. Erst als sich zwei Soldaten vor meine Zelle schieben und mein Name im Zusammenhang mit einer sich öffnenden Tür fällt, enden meine Gedankengänge und ich drücke mich in die Höhe. Mein Blick fällt auf die Gesichter der Beiden ... heute war wirklich nicht mein Glückstag, denn die Beiden gehörten nicht zu meinen Freunden und eh ich mich versah, bekam ich als Abschiedsgeschenk einen Schlag in den Magen. Es gibt manchmal Tage, da sollte man einfach liegen bleiben und die Augen fest verschlossen halten.

trügerische Erscheinung[]

Gemäß der Situation, könnte man davon ausgehen das es sich um zwei vollkommen unterschiedliche Personen handelt.

Dreck, Dreck, Dreck ... Gestank! Der Kerl der vor Dir steht, ist das Ebenbild der Straße Sturmwinds und ein wandelnes Warnschild für Heranwachsende, welches offenbart was passiert wenn man vom rechten Wege abkommt. Die eingefallenen Wangen, kränkliche Blässe und dunklen Schatten unter den Augen sprechen Bände, für den vermutlichen Konsum von Rauschmitteln aller Art um sich wenigstens etwas Lebensfreude zu erkaufen und zu erlügen.

Das Haar, sei es Bart oder Haupthaar, wuchert wild und hat mit seit längerem weder Seife, Kamm noch Wasser gesehen. Generell scheint dieser Kerl von Hygiene eher nur am Rande etwas mitbekommen zu haben, denn ein strenger, gar unangenehmer Geruch umgibt ihn - findet man sich in seiner Gegenwart in einer Geruchswand aus Schweiß,- Schimmel,- feuchten Keller,- und Unrat wieder. Auch die Kleidung scheint schon seit langer Zeit an ihm zu kleben und wurde weder gewaschen noch gewechselt, könnte die Hose - so würde er sie ausziehen - wohl von allein in der Ecke stehen.

Verschleiß der Kleidung wurde lieblos oder einfach ungeschickt genäht und ausgebessert. Es hat gar den Anschein, als wolle er noch nachträglich in die Kleidung hinein wachsen, hängt sie doch eher wie ein nasser Sack an ihm. Die Stiefel an seinen Füßen haben Löcher und auf der linken Seite schaut einem bald der Zeh entgegen. Seine Hände stecken in ausgedientem Verbandsstoff, sodass ein nackter Blick auf die Haut verwehrt bleibt - der Stoff selbst wird noch einmal zusätzlich von fingerlosen Handschuhen gehalten.

Schmuckstücke oder gar wertvollen Besitz sucht man vergeblich an diesem Mann, so ist es einzig ein alter Knochen welcher zu einer messerähnlichen Waffe geschnitzt wurde und zwischen Gürtel und Hose eingeklemmt ruht. Was sich unter seiner Kleidung befindet ist eher schwer zu erahnen, würde sich dafür ausreichend Platz für einen Bierbauch befinden ohne abzuzeichnen.

Sein Auftreten wirkt eher grimmig, verkniffen und abweisend und schon aus der Ferne könnte man sich denken: Der Kerl riecht nach Ärger und Problemen. Nur wer ein hohes Maß an fantasievoller Vorstellungskraft besitz und sich tiefgehender mit seinem Aussehen beschäftigt könnte Stück für Stück erahnen, das sich unter all dem Dreck ein ganz hübsch anzusehender Mann versteckt.

Und sollte der Dreck einmal abgewaschen sein ...

So steht man vor einem Mann, der die Dreißiger erreicht hat. Erste Strähnen von grau ziehen sich in das leicht gewellte, zum Kinn reichende, braune Haar das meist zu einem Pferdeschwanz nach hinten gebunden und von einem einfachen Lederband gehalten wird. Es macht trotz des fettigen Ansatzes einen gepflegten Eindruck.

Umrahmt wird die Mundpartie von einem länger stehenden Oberlippen,-Kinn,-Spitzbart , während die restliche Kieferregion zu einem Drei bis ein Wochenbart neigt. Die Haut weißt einen eher helleren Hauttypen auf, wird der Sonne allerdings nicht fern gehalten.

Schenkt man den Augen genauere Beachtung, so haben diese durch ihre stahlgleiche Färbung einen eher kühleren Ausdruck, während der Blick selbst wachsam auf der Umgebung liegt. Die Schatten als auch Fältchen unter den Augen erzählen dem Beobachter, dass diesem Mann weder Freud' noch Leid unbekannt sind. Aufgelockert wird der eher strenge Ausdruck doch meist von einem charmanten Lächeln, wenn es denn angebracht ist.

Seine Körperhaltung ist aufrecht und stabil, sodass das breitere Kreuz zu Geltung kommt, ohne dabei wie ein hünenhafter Waldschrat zu wirken. Sofern es sich unter der Kleidung abzeichnet, die meist aus einfachem Stoff,-Ledergemisch oder Rüstleder gehalten ist, so kann man erkennen das der Körper auf Kraft und Ausdauer ausgelegt wurde. Müsste man raten, welcher Profession dieser Mann nachgeht, würde man ihn in einer militärischen Laufbahn vermuten.

Sollte man an ihm nach Klimmbimm absuchen, so wird man enttäuscht werden. Weder Schmuck noch Beutelchen würden einem in die Finger geraten. Lediglich eine handelsübliche Hieb,- und Stichwaffe in Form eines Schwertes, ist zur linken Seite an seinem Gürtel befestigt und steckt in einer Lederscheide. Daneben hängt stets ein Paar dünne Lederhandschuhe, während seine Hände in Bandagen gewickelt sind.

In beiden Fällen...

Ist seine Stimme durchwachsen von Rauheit und Tiefe, während sie sich lediglich in ihrer Stimmefarbe unterscheidet. Im ersten Fall hat es eher etwas neutral abweisendes - gemäß dem Motto: "Lass mich in Ruhe.", während beim zweiten Fall die Farbe einen warmen neutralen Ton aufweist oder bei "Freunden" einen sogar warmen freundlichen Klang aufweisen kann.

Gassenwissen[]

(Anmerkung des Autors: Du willst etwas ergänzen, so fühle dich frei.)

... zu jeder Tages und Nachtzeit mehr Frauen als Finger haben.

... nur Pech / Glück mit Frauen haben.

... nur Glück / Pech im Spiel haben.

... vor vielen Jahren in einem Klatschblatt als "Geheimtipp" für noch suchende Frauen erwähnt worden sein.

... ziemlich steife Finger haben und Grobmotoriker sein.

... als Hauptwohnsitz das Verlies angeben.

... in gewissen Kreisen der Altstadt einst einen Namen hatte.

Menschenkenntnis[]

  • IconSmall Human Male Sir Lucius Vittorio Lorell † - "Unerreichbare Fußstapfen"
  • IconSmall Human Female Anneliese Lorell † - "Wärme und Güte in Person."
  • IconSmall Human Female Samantha O'Neil - "Die erste Liebe vergisst man nie."
  • IconSmall Human Female Schwesternschaft Lorell - "Als einziger Mann unter X von Frauen, das musste ja so mit mir enden. / Als könnte ich mir noch all eure Namen in Erinnerung rufen."
  • IconSmall Human Female Madame Corelli - "Geliebte Antonia... Kannst du nicht einfach umfallen und anfangen zu stinken?" / "Nun bist zu weit gegangen."
  • IconSmall Human Female Anube - "Stille Rückversicherung."
  • IconSmall Human FemaleIconSmall Human Male Stadtwache Sturmwind - "Katz' und Maus zu jeder Stunde."
  • IconSmall Human Male Ava - "Herr Silbergrau..."
  • IconSmall Human Male Berudal - "Ich halte meine Versprechen."
  • IconSmall Human Male Eric - "Stein im Brett."
  • IconSmall Human Male Fo - "Ich für dich, du für mich."
  • IconSmall Human Female Gaya - "Zu gut gelaunt um ungefährlich zu sein."
  • IconSmall Human Female Hailey - "Ein unverdorbener Sonnenstrahl."
  • IconSmall Human Female Magdalena - "Bisschen viel Feuer, ansonsten ganz anständig."
  • IconSmall Human Female Marla - "'s Weib gefällt mir."
  • IconSmall Human Female Red - "Wie eine kleine Schwester. Mal in den Arm nehmen, dann wieder zutreten."
  • IconSmall Human Female Shari - "Ein Grund wieso ich brechen möchte. Knochen - Kiefer oder Genick ist mir dabei egal."
  • IconSmall Human Female Thal - "Ein Gentleman genießt und schweigt."


"Gästebuch"[]

(Anmerkung des Autors: Lass hören was du zu sagen hast!)

Red - "Manchmal, wenn der Vollmond steht und ich in kälten Nächten den Kanal entlang gelaufen komme, hofft ein Teil von mir, dass du auf dem Vorsprung vor den Schattenspielen sitzt. Mit dir ging viel Freude in meinem Leben."

Marla - "Ambrose? Kenn' ich nicht. Noch nie gehört. Was, du willst den in meiner Schenke gesehen haben? Kann nich' sein. Echt nicht. Ja, wenn ich's dir doch sage. Versuch's mal am Hafen. Bin mir sicher, dass du da zumindest 'n paar Mädels findest, die noch Münz'n von dem kriegen." 

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